OGPI INFO

Pelz hat keinen Kultstatus! – „October is International Furberry Month“


Aufruf zu Protesten gegen den Pelzverkauf bei Burberry im Oktober

Unterstützt die britische Kampagne, die im Oktober zum internationalen Aktionsmonat aufruft!

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Seit letztem Jahr protestieren Aktivist_innen in England massiv gegen den Pelzverkauf des Modeunternehmes Burberry. Die in London ansässige Modehauskette Burberry hat hunderte Filialen in fast 50 Ländern auf der ganzen Welt. In England ist die “Pelzproduktion“, also sind Pelzfarmen seit Anfang des Jahrhunderts verboten, nichtsdestotrotz ist Burberry stolz auf seine britischen Wurzeln und bezeichnet sich selbst als typisch britisch, genauer als „britische Luxusmarke mit Kultstatus“.

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Doch Pelz hat keinen Kultstatus! Die englischen Aktivist_innen von CAFT (Coalition to Abolish the Fur Trade, die britische OGPI) wollen den Pelzverkauf bei Burberry nicht länger hinnehmen und organisieren im Oktober einen internationalen Aktionsmonat gegen den Pelzverkauf bei Burberry. Dabei sind sie auf die Unterstützung von Aktivist_innen in anderen Ländern angewiesen. Die Offensive gegen die Pelzindustrie ruft daher für den Oktober zu Protesten vor Burberryfilialen in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf!

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In der Vergangenheit konnten viele Kampagnen gegen pelzverkaufende Unternehmen durch internationale Unterstützung gewonnen werden. So wurde der Ausstieg ESCADAS aus dem Pelzhandel durch Proteste in zahlreichen Ländern vorangetrieben. Gerade auch das Ansehen im Ausland ist für ein Unternehmen wichtig, weshalb Unternehmen nicht selten aufgrund des internationalen Druckes auf den Verkauf von Echtpelzwaren verzichten. Deutsche Burberryfilialen finden sich in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, München, Metzingen und Zweibrücken. In der Schweiz könnt ihr in Genf und Zürich gegen Burberry protestieren, in Österreich gibt es eine Filiale in Wien.

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Bitte beteiligt euch am Aktionsmonat gegen Burberry und organisiert Aktionen und Kundgebungen vor den Filialen in eurer Umgebung!

Wenn ihr Proteste plant, schickt uns die Termine und Aktionsberichte!

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Mehr Informationen (englisch): CAFT



Aus aller Welt…


Auch in anderen Ländern wird weiterhin mit Demos und direkten Aktionen aktiv gegen die Pelzindustrie vorgegangen. Hier kurzer Überblick:

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Schweden: Mehrere direkte Aktionen gegen “Pelzfarmen”

So kam es auf der Insel Oland in Schweden zu einer, für die Tiere unschädlichen Farbkennzeichnung von ca. 2000 Nerzen, um dem Farmbetreiber wirtschaftlichen Schaden zuzufügen. Nicht immer ist eine Freilassung der Nerze möglich, da die Umgebung einen drastischen Anstieg der Nerzpopulation nicht verkraften würde, wie es in einem Bekenner_innenschreiben heisst. Um den Schaden noch zu vergrößern wurden alle Zuchtkarten zerstört.

In Lonsboda, Schweden wurden jedoch 100 Nerze von einer kleinen Farm in die Freiheit entlassen. Eine weitere Befreiung von 300 Nerzen fand in Knappa, Oregon statt. Leider wurden bis auf 40 Tiere alle eingefangen.  Laut schwedischer Medien denkt die schwedische demokratische Partei nun doch darüber nach, sich für ein Verbot von Pelzfarmen einzusetzen.

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Mehrere Hundert Demonstrant_innen gegen Pelz in Japan

Eine große, laute und bunte Antipelzdemonstration fand am 23.10.2011 in Shibuya, Japan statt. Es ist die jährliche Großdemo mit diesmal 300 Demonstrant_innen. Das Ziel sei es, ein Bewusstsein für die grausame Gewinnung von Pelzbekleidung zu schaffen, die gerade unter japanischen Jugendlichen in den vergangenen Jahren immer moderner wurde. Auch der Bezug zu China wurde hervorgehoben. 85% des verwendeten Pelzes wird in China gezüchtet. Japan ist stark abhängig vom Import geschneiderter Kleidung aus China (Video zur Aktion).

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Repression: Freispruch in Finnland -Drohende Verfahren in den USA

Eine positive und eine negative Nachricht gibt es auf dem Gebiet der Repression zu berichten. Ein bereits zu 3 Jahren Gefängnis und 84.000€ Schadensersatz verurteilter finnischer Aktivist wurde vom höchsten Gericht nun freigesprochen. Ihm wurde vorgeworfen 2008 ein Pelzgeschäft niedergebrannt zu haben.

Am 10.10.2011 wurden 2 amerikanische Aktivist_innen verhaftet, während sie angeblich versuchten Nerze von einer Farm in der Nähe von Stone State Park, Iowa zu befreien. Sie wurden nach 16 Tagen aus der Untersuchungshaft entlassen, müssen aber jetzt eine Haftstrafe von 12-15 Jahren befürchten. Sie brauchen dringend Geld um Anwält_innen zu finanzieren (weitere Infos).



Internationale Neuigkeiten


Nicht nur die Offensive gegen die Pelzindustrie kämpft unermüdlich für ein baldiges Ende der Pelzindustrie. Auch international sind Aktvist_innen stetig aktiv, um die Pelzindustrie abzuschaffen. Hier einige Zusammenfassungen aktueller Entwicklungen:

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Schweden

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Seit der Pelzfarmrecherche in Schweden 2010 gab es eine anhaltende Debatte über die Zukunft der Pelzindustrie. In diesem Kontext wurde über Novellierungen der Haltungsverordnungen debattiert, die nun zu einem negativen Ergebnis geführt haben: Die Schwedische Regierung fühlt sich nicht dazu veranlasst, die Tierschutzgesetze auf die Pelzfarmen anzuwenden. Eine Neuregelung (z.B. in Form einer Vergrößerung der Käfige) hätte das Potenzial gehabt, die ‘Produktion’ von Pelzen derart unrentabel zu machen, dass die Farmen auf Grund des ökonomischen Drucks hätten geschlossen werden müssen. Die Schwedischen Anti-Pelz-Aktivist_innen haben angekündigt, ihre Proteste für ein Ende der Pelzindustrie unvermindert fortzuführen.

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Norwegen

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Nachdem 2010 die dritte großangelegte Recherche über die norwegischen Pelzfarmen veröffentlicht wurde (YouTube 1 | 2 , Flickr), zeichnet sich ein signifikanter Wandel in der öffentliche Meinung über Pelz in Norwegen ab. Erstmalige berichtete das nationale Fernsehen über die Gewalt, die Tieren auf Pelzfarmen widerfährt. Das Kamerateam begeleitete sogar Aktivist_innen bei einem nächtlichen Farmbesuch (Bericht). Die norwegischen TierbefreiungsaktivistInnen konnten die Bilder aus den Farmen wochenlang in Zeitungen und Fernsehen halten und somit maßgeblich an der öffentlichen Debatte teilnehmen.

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In Folge der Proteste kündigte nun auch die ‘Oslo Fashion Week’ (OFW) an, keinerlei Pelzbekleidung mehr während der Shows zu akzeptieren. Die OFW zählt zu den zentralen norwegischen Akteuren der Fashion-Branche und hat nun sogar eine eigene Anti-Pelz-Kampagne gestartet (Berichte: 1 | 2). Auch die norwegische Links-Partei hat ein eigenes Flugblatt zum derzeit diskutierten Pelzfarmverbot veröffentlicht sowie Demonstrationen gegen die Pelzindustrie abgehalten. Und selbst die Konservativen haben ihre Unterstützung in einer Presseaussendung ausgedrückt.

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Einer der Höhepunkte der Anti-Pelzproteste war sicherlich die Demonstration in Oslo am 13. November 2010, an der ca. 4000 Menschen teilnahmen. Weitere 2000 Menschen demonstrierten in 7 anderen Städten. (Zeitungsbericht | YouTube-Video). Weitere Informationen zur norwegischen Anti-Pelz-Recherche finden sich auf der Internetseite  http://forbypels.no.

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USA

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In den USA wurde ein Gesetz erlassen, dass die transparente Kennzeichnung von Pelzprodukten verbindlich macht. Hintergrund der Entwicklung waren unter anderem Funde von fälschlicherweise als “Kunstpelz” deklarierten Pelzen oder Pelzprodukte ohne Kennzeichnungen. Die Offensive gegen die Pelzindustrie begrüßt derlei Entwicklungen, betont aber, dass es grundlegend irrelevant ist, welches Tier für die Pelzindustrie stirbt, da jedes Opfer eines zu viel ist. Überdies wird die ‘Transparenz’-Frage ohnehin obsolet, sobald die Pelzindustrie in Gänze abgeschafft ist.

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Neue Recherchen zur Pelzindustrie (China, Tschechien, Spanien):

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Die von Igualdad Animal in Spanien durchgeführte Recherche über dortige Nerzfarmen wurde nochmals aktualisiert (Vimeo-Video, Flickr).  Auch diese Recherche hat wieder große Medienresonanz hervorgerufen (Berichte). Kürzlich wurde zudem aktuelles Bildmaterial von Pelzfarmen aus China veröffentlicht (Link). Auch aus Tschechien wurde neues Bildmaterial  veröffentlicht (Bilder: 1 | 2 | 3 | 4 ).



Nerzfreilassungen in Schweden und weiteren Ländern


Keine Ruhe für die Schwedische Pelzindustrie: Am 3. Oktober 2010 wurden rund 18.000 Nerze aus einer Pelzfarm in Skillingaryd freigelassen. Lediglich 4.000 Nerze sollen laut Medienangaben wieder eingefangen worden sein, etwa 50 seien von Autos überfahren worden. Daraus ergibt sich, dass etwa 14.000 Nerze die Chance auf ein Leben in Freiheit erhalten haben. Nur einen Tag später, am 04. Oktober wurden auf einer Anlage bei Vaggeryd weitere 4.000 Nerze freigelassen (siehe: directaction.info)

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Nachdem die Schwedische Tierrechtsorganisation Djurrattsalliansen im August 2010 eine großangelegte Recherche über Pelzfarmen veröffentlichte, steht die Schwedische Pelzindustrie unter enormen Druck, der nicht zuletzt durch das mediale Interesse erzeugt wird. Auch in diesem Fall erschienen viele Pressebericht inklusive Fotos und Videos

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Die Aktion war eine der größten Befreiungsaktionen der Geschichte der Tierbefreiungsbewegung. Weitere Aktionen fanden kürzlich in Griechenland statt, wo bereits Ende August etwa 50.000 Nerze aus einer Farm befreit wurden (Bericht, Video). Aber auch in Irland gab es Befreiungsaktionen, laut directaction.info wurden hier 4.000 Nerze befreit (Bericht) und in Deutschland konnten zwischen 150 und 300 Nerze nach einer Aktion bei Rochlitz (Sachsen) in die Freiheit entkommen (Bericht).



Pelzfarmrecherche in Schweden veröffentlicht


Und wieder wurden Bilder aus europäischen Nerzfarmen veröffentlicht! Diesmal hat die schwedische Tierrechtsorganisation Djurrattsalliansen (Allianz für Tierrechte) Anfang August Bildmaterial aus den Jahren 2009 und 2010 an die Presse geschickt, um damit u.a. Druck auf die schwedische Regierung auszuüben. Diese hatte für das Jahr 2010 eine Grundsatzentscheidung über ein Verbot von Nerzfarmen angekündigt.

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Im Zuge der Debatte wurden auch Stimmen seitens der parlamentarischen Opposition laut, Agragminister Eskil Erlandsson solle von seinem Amt zurücktreten. AktivistInnen der Gruppe Djurrattsalliansen unterstützen dieses Anliegen, indem sie ihn bei einem Fernsehauftritt mit einem ermordeten Opfern seiner Politik konfrontierten und gegen die Pelzindustrie protestierten (Bericht )

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Das Medienecho ist groß und die Aktivist_innen zuversichtlich, dass ein Ende der schwedischen Nerzhaltung endlich durchgesetzt werden kann. In die Debatte mischte sich auch der Betreiber von Schwedens größter Nerzfarm ein. Dieser verurteilte die Verstöße gegen den “Tierschutz” und versuchte somit, sich von den gezeigten Bildern zu distanzieren. Zwei Tage nach der Veröffentlichung der umfangreichen Rechercheergebnisse besuchten TierrechtlerInnen von Djurrattsalliansen auch seine Farm und veröffentlichten die zu erwartenden Bilder: Verletzte Tiere in Drahtkäfigen, die auf ihre Emordung warten. Natürlich muss festgehalten werden, dass der konkrete Zustand der Farm letztendlich irrelevant ist, da das “Prinzip Pelzfarm” als Solches unabtrennbar mit Gewalt, Ausbeutung und Ermordung verbunden ist. Der besagte Farmer musste in Folge der Berichterstattung auch ein Team des Staatsfernsehen auf die Farm lassen und wurde in die Rechercheliste aufgenommen (Bilder,  Nummer 18 ist der besagte Farmer)

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Nun wurde auch noch bekannt, dass das Schwedische Agrarminesterium am 13. August 2010 eine verfrühte Pressemitteilung verschickte, die vermeintliche Ergebnisse einer staatlichen Prüfung der Pelzfarmen verlautbarte, noch bevor die eigentlichen Prüfungen durchgeführt werden konnten. Natürlich ergaben dieses erfundenen Prüfungen, dass “keine besonderern Auffälligkeiten gefunden” wurden. Während also die Schwedische Regierung versucht, die Angelegenheit zu vertuschen, kämpfen die TierrechtlerInnen von Djurrattsalliansen weiterhin für das Ende der Pelzindustrie und ein Verbot der Nerzfarmen.

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Die Offensive gegen die Pelzindustrie solidarisiert sich mit den Schwedischen AktivistInnen und ihrem Kampf gegen die Pelzbranche! Bis jeder Käfig leert steht!

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Weiter Informationen:

Kampagnenseite auf english inklusive Filmmaterial: hier

Medienberichte, Bilder, Videos (auf schwedisch): Svergiges Radio | Expressen | SVD 1, 2, 3 | NyhetskanalenSydsvenskan | DN | Aftonbladet 1, 2 | SVT 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 | Dagen | Metro | NT

Pelzfarm-Recherche in anderen Ländern: Deutschland | Irland | Spanien | Norwegen | Dänemark | USA | Finnland



Aktuelle Bilder aus finnischen Pelzfarmen veröffentlicht!


Kette der Undercover-Recherchen bricht nicht ab!
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In den letzten drei Jahren wurden weltweit umfassende und detaillierte Recherchen über Pelzfarmen veröffentlicht und somit das Photo-, und Videomaterial sowie der Informationsstand über die Pelzindustrie aktualisiert. Nachdem in Deutschland, Irland, Spanien, Norwegen, Dänemark und den USA AktivistInnen insgesamt mehrere hundert Pelzfarmen besuchten und die Zustände auf diesen dokumentierten, wurde nun auch in Finnland aktuelles Material aus 30 Pelzfarmen veröffentlicht. Unter den besuchten Farmen befindet sich auch eine Farm des Vorsitzenden der Finish Fur Breeder’s Association, der Vereinigung Finnischer Pelztierzüchter” (Video).
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Die Bilder gleichen sich überall auf der Welt: Nerze, Füchse, Waschbären und andere sog. Pelztiere, die in Drahtgitterkäfigen gefangen gehalten werden. Verletzte und verstümmelte Tiere, deren stereotype Verhaltensweisen Ausdruck der täglichen Tristesse und Ausbeutung sind.
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Es ist den Aktivist_innen gelungen, ihre Rechercheergebnisse in diversen Nachrichtensendungen zu veröffentlichen und somit große Medienresonanz zu erzeugen. Ein von ihnen gefordertes Verbot von Pelzfarmen wird nun im finnischen Parlament diskutiert und bereits jetzt von der grünen sowie der linken Partei Finnlands befürwortet.
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Weitere Informationen:
Kampagnenseiten: Turkistahaus Kiellettävattp, Animal Defense League
Videos:  Videostream von Oikeutta Eläimille
Pelzfarm-Recherchen: Deutschland | Irland | Spanien | Norwegen | Dänemark | USA

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Demonstration in Wien und globaler Aktionstag zum Prozessbeginn im österreichischen §278a-Verfahren


Ab dem März 2010 sitzen 13 österreichische Aktivist_innen der Basisgruppe Tierrechte und anderer Tierrechts- und Tierschutzgruppen auf der Anklagebank. Unter dem Vorwurf eine Kriminellen Organisation nach §278a StGB gegründet zu haben, soll ihnen monatelang der Prozess gemacht werden. Betroffen von der Repression und nicht zuletzt von den immensen Verfahrenskosten sind einzelne, gemeint sind aber auch die Vorstellung und Handlungsstrategien der Tierbefreier_innen als solche.

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Sowohl in Österreich wie auch in Deutschland haben sich Soli-Gruppen gegründet, die zur Unterstützung der Betroffenen aufrufen. Für den 27.02.  zu einer Großdemonstration in Wien unter dem Motto “Smash §278ff – Getroffen hat es einige, gemeint sind wir alle” anegkündigt. Für den 02. März, dem ersten Verhandlungstag, wird zudem weltweit zu  einem internationalen Aktionstag und Protesten vor österreichischen Botschaften und Konsulaten aufgerufen (Aufruf:  Deutsch, English, ???????, Español). Damit soll den Repressionsbehörden deutlich gemacht werden, dass die Versuche eine politische Bewegung zu kriminalisieren auf entschiedenen Widerspruch treffen.

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Weitere Informationen, Aufrufe, Termine und Spendenkonten:
Unterstützer_innengruppe Österreich: www.antirep2008.tk
Unterstützer_innengruppe Deutschland: www.antirep278a.blogsport.de

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Stellungnahme der Offensive und unterstützender Gruppen zum Prozessauftakt:

http://offensive-gegen-die-pelzindustrie.net/wordpress/stellungnahme

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day of action



Neue Antipelz-Kampagne in Russland gestartet


Noch vor 5 Jahren schien sie nicht zu existieren, jetzt ist sie um so aktiver: Die russische Tierrechtsbewegung hat in den letzten Jahren durch zahlreiche Aktionen zivilen Ungehorsams (YouTube: 1, 2, 3, 4), Demonstrationen – u.a. im Rahmen der Escada-Campaign (Aktionsberichte: 1, 2) – oder direkten Aktionen (YouTube: 1, 2, 3) immer wieder bewiesen, dass sie es ernst meint mit der Befreiung der Tiere.

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Nun starteten russische TierrechtlerInnen eine Kampagne gegen die Bank Zenit. Zenit besitzt 99,77% der Anteile an Sojuzpushnina, welche Russlands gräßte Pelzauktionen veranstaltet. Das Kampagnenziel ist strategisch sinnvoll ausgewählt, ermöglicht Sojuzpushnina doch den russischen Pelzfarmern den Zugang zum international Markt. Zenit als Besitzer und somit Verantwortlicher dieser Pelzauktionen wird nun von den AktivistInnen aufgefordert, ihre Anteile an Sojuzpushnina zu verkaufen, um die Firma finanziell zu isolieren.

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Die Offensive gegen die Pelzindustrie ruft dazu auf, die russische Tierrechtsbewegung bei ihrem Kampf gegen Sojupushinas Pelzauktionen zu unterstützen. Protestmails können hier direkt online eingegeben werden oder an folgende Adressen geschickt werden: info@zenit.ru, elena.gornaya@zenit.ru, a.prokhorov@zenit.ru

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Weitere Informationen:

Homepage der Alliance for Animal Rights:  www.animalrights.ru

Weitere Beriche über Anti-Pelz-Proteste auf der ganzen Welt: hier



Aktionstage gegen Pelz bei ESCADA und MaxMara


Vielfältige Proteste zur Aktionswoche gegen den Pelzhandel. Aus einem zugesandten Bericht:

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Vom 18. bis 24.12.2009 riefen die internationalen Kampagnenbündnisse der MaxMara-Campaign und der Escada-Campaign zur gemeinsamen Aktionswoche auf. Denn gerade zur vermeintlich besinnlichen Weihnachtszeit und dem Kaufrausch vieler Menschen sollten weder die Unternehmen noch die KundInnen vergessen, welche Verantwortung sie tragen, wenn sogenannte „Pelzwaren“ über die Ladentheken gehen.

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So fanden nicht nur in zahlreichen Städten Deutschlands und Italiens sondern auch in vielen anderen Ländern wie zum Beispiel Schweden, Österreich, Großbritannien, Frankreich und den USA verschiedenste Aktionen statt. Vom täglichen Flyern und Infoständen über Demonstrationen und Telefonaktionstagen hin zu kreativen Protesten mit Henkern und Kunstblut. In dieser Woche wurde nicht nur den Unternehmen vermehrt gezeigt, was wir von ihnen halten, sondern auch die KundInnen und die Öffentlichkeit über die Hintergründe dieser Waren informiert.

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Einzelne Aktionsberichte, Fotos und Videos findet Ihr auf den Seiten der Kampagnen (www.maxmaracampaign.net und www.antifur-campaign.org) .



Fur Free Luxembourg


Internationale Demonstration gegen Pelzhandel:

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Am 24. Oktober kamen in Luxemburg Stadt über 100 Tierbefreier_innen und Pelzgegner_innen zusammen, um gegen die Pelzindustrie zu demonstrieren. Die von der luxemburgischen Save Animals organisierte Demonstration wurde von Aktivist_innen aus Frankreich, Deutschland, Belgien und den Niederlande unterstützt. Ziel der Proteste war unter anderem der italienische Modekonzern MaxMara. In Redebeiträge und auf Transparenten wurde deutlich, dass sich die Demonstrant_innen gegen jede Form der Nutzung und Ausbeutung von Tieren richteten (Bilder). Hier ein ausführlicher Aktionsbericht des luxemburgischen Aktionsbündnisses: