Folgender Aktionsaufruf wurde vor Kurzem an die Offensive gesandt. Einige Unterstützer_innen der Offensive gegen die Pelzindustrie haben eine Reihe von Unternehmen mit Kontaktdaten und entsprechenden Hintergrundinformationen zusammen getragen und rufen dazu auf, diese schriftlich, per E-Mail oder per Telefon und Fax zu kontaktieren, um sie von einem Ausstieg aus dem Pelzhandel zu überzeugen:

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AUFRUF ZUR UNTERSTÜTZUNG DER OFFENSIVE GEGEN DIE PELZINDUSTRIE

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Nach einer drei-jährigen Kampagne ist ESCADA kürzlich aus dem Pelzhandel ausgestiegen. Die Bedeutung liegt nicht nur darin, dass der Absatz für die Pelzindustrie weiter vergeringert werden konnte, sondern auch, dass der Ausstieg ein Signal für die Modeindustrie ist. Die Verwendung von Pelz trifft auf entschiedenen Widerspruch von Tierbefreier_innen und Pelzgegner_innen. Unternehmen, die nach wie vor nicht auf die Verwendung von „Pelz“ verzichten, werden es sich in Zukunft überlegen, ob sie in den Fokus einer Anti-Pelz-Kampagne geraten möchten. Gerade zum gegenwärtigen Zeitpunkt, wo noch kein neues Ziel bekannt gegeben wurde, ist ein strategisch guter Zeitpunkt sich bei Unternehmen zu melden und ein Ende der Verwendung von Echtfellprodukten zu fordern.

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Wir, einige Unterstützer_innen der Offensive, rufen daher dazu auf sich bei Unternehmen als Kund_innen oder als  Pelzgegner_innen zu melden und der Forderung nach der Beendigung des Pelzhandels Nachdruck zu verleihen. Wir möchten an dieser Stelle einige bedeutendere Unternehmen auflisten, bei denen ihr euch melden könnt. Wir würden uns sehr über Unterstützung freuen.

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HUGO BOSS

Dieselstraße 12, 72555 Metzingen, Deutschland
Telefon: +49 (0) 7123 94-0, Fax: +49 (0) 7123 94-2014
Customerservice@hugoboss.com

Das vormals auf Herrenbekleidung spezialisierte Unternehmen führt seit einigen Jahren auch Damenkollektionen. Hier werden auch Pelzprodukte verwand, bspw. Kaninchenfelle als Innenfutter oder als Applikationen an Krägen und Accesoires. Hugo Boss wird weltweit in eigenen Läden und bei in Waren- und Modehäusern vertrieben.

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BREUNINGER

Marktstrasse 1-3, 70173 Stuttgart
Tel. 0711 / 211 – 0, Fax 0711 / 211 – 3053
kontakt@breuninger.de

Das in Stuttgart ansässige Unternehmen vertreibt Kollektionen verschiedener Modekonzerne in etwa 15 Warenhäusern vorallem in Süddeutschland und einigen ostdeutschen Städten. In der Vergangenheit gab es immer wieder Proteste vor den Modehäusern.

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WÖHRL

Lina-Ammon-Straße 10, 90471 Nürnberg
Telefon: 0911 – 8121-0, Fax: 0911 – 8121-100
E-Mail: info@woehrl.de

Bei Wöhrl handelt es sich um eine Kette größerer Modehäuser, die sich im süd- und ostdeutschen Raum befinden. Das Unternehmen verkauft Mode im mittleren und gehobenen Preissegment und verwendet nach wie vor Pelzprodukte.

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BASLER FASHION

Dammer Weg 51
63773 Goldbach
E-Mail: kontakt@basler-fashion.de

Basler stellt eigene Kollektionen her und vertreibt sie vor allem über andere Modekonzerne und in Waren- und Modehäusern. Das nordbayerische Unternehmen verwendet vergleichsweise viel Pelz und beliefert u.a. auch die seit Jahren im Fokus von Protesten stehende Kleider Bauer Gruppe in Österreich.
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BOGNER
Sankt-Veit-Straße 4, 81673 München
Tel: +49 (0)89 43 606 – 0, Fax: +49 (0)89 43 606 – 429
E-Mail: communication@bogner.com

Der deutsche Bekleidungsproduzent Bogner ist auf Wintermode spezialisiert und seit Jahrzehnten Ausstatter der deutschen Winterolympia-Teams. Pelz wird von dem in München ansässigen Unternehmen vorallem als Applikationen an Krägen verwendet.
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MARC CAIN

Brunnenstraße 30-34, 72411 Boddelhausen
Telefon: +49.7471.709-0, Fax:+49.7471.709-5100
E-Mail: info@marc-cain.com

Marc Cain gilt als aufstrebendes deutsches Modeunternehmen und vertreibt eigene Kollektionen, bei denen Pelz von Waschbären, Kaninchen und Füchsen verwendet wird. Marc Cain betreibt eigene Shops in zahlreichen Großstädten, vertreibt die Kollektionen aber vorallem über andere Unternehmen und in Modehäusern.
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MADELEINE MODE

Im Pinderpark 7 90513 Zirndorf
Telefon: 01805 300 800 Fax: 01805 502 810 A
E-Mail: service@madeleine.de, kontakt@madeleine.de

Das zur Arcandor-Gruppe gehörende Unternehmen verteibt Mode über einen Versandhandel. 2008 kündigte das Unternehmen den Ausstieg aus dem Pelzhandel an. Mittlerweile möchte Maleleine “es aber seinen Kund_innen überlassen”, ob sie Pelz kaufen oder nicht und vertreibt wieder Kleidung mit Pelz.
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Sicherlich gibt es noch mehr als die sieben hier aufgeführten Unternehmen und zudem eine Reihe größerer internationaler Konzerne wie Louis Vuitton, Gucci oder MaxMara, die nach wie vor Pelz verteiben. Daher ist ein wenig Eigeninitiative auch wichtig. Recherchen, etwa im Rahmen des „Pelzchecks“ der Offensive sind wichtig, um sich einen Überblick über die Entwicklungen der Pelzindustrie zu verschaffen. Es kommt aber auch darauf an, aktiv zu werden und einen Beitrag für die Abschaffung der Pelzindustrie zu liefern.

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In diesem Sinne,
Unterstützt die Offensive gegen die Pelzindustrie!

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