OGPI INFO

Die Kampagne gegen Peek & Cloppenburg


Die Anfänge der P&C Kampagne

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Als am 16. November 2002 TierrechtlerInnen vor Peek&Cloppenburg (P&C) in Wien gegen den Handel mit Pelzprodukten demonstrierten, ahnte noch niemand, dass dies der Anfang der bisher längsten und härtesten, aber auch folgenreichsten Kampagne der Grassroots-Tierrechtsbewegung im deutschsprachigen Raum sein würde.

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Eine Woche später gab es auch die ersten Proteste bei P&C Berlin und, nachdem die Offensive gegen die Pelzindustrie (OGPI) das Unternehmen als Ziel ihrer neuen Kampagne ausgerufen hatte, starteten in mehreren Städten in Deutschland lokale Gruppen ihre regelmäßigen Aktivitäten gegen den Pelzhandel bei P&C.

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Nach den Erfolgen gegen C&A, den Otto-Versand und die KarstadtQuelle AG setzte die Offensive gegen die Pelzindustrie diesmal darauf, einen wirklich großen, internationalen Bekleidungskonzern aus dem Pelzhandel zu drängen. P&C hatte damals in so gut wie allen seiner über 100 Niederlassungen Bekleidung mit Pelzkrägen, -innenfutter und Accessoires aus Pelz im Sortiment. Besonders in den so genannten Weltstadthäusern, also den besonders großen Filialen, wie etwa in Berlin, Frankfurt/Main oder Wien, war ein guter Teil der Damenoberbekleidung mit Tierpelz bestückt. Und P&C scheute auch nicht davor zurück, Pelze in ihren Schaufenstern auf einigen der wichtigsten Einkaufsstraßen Europas, wie der Zeil (Frankfurt), dem Kuhdamm (Berlin) oder (auf) der Mariahilfer Straße (Wien) anzupreisen.

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Die Reaktionen der FilialleiterInnen auf die Proteste waren anfangs je nach Gemüt sehr unterschiedlich: Die einen leugneten schlicht, dass P&C Pelz verkaufe, die anderen fanden es nur zum Lachen, manche fühlten sich offenbar sogar persönlich angegriffen und rissen AktivistInnen Flugblätter aus den Händen. Eines war jedenfalls klar, die P&C-Kampagne erregte die Gemüter, und wenn nicht von Anfang an, dann spätestens nach der ersten Wintersaison von Protesten. Immer wieder gab es heftige Diskussionen innerhalb der Tierrechtsbewegung, ob dieses Unternehmen wirklich zu schaffen sei, ob man sich diesmal vielleicht etwas übernommen habe. Und ein paar Kluge waren auch ganz schnell zur Hand mit “Zielen, die realistisch gewesen wären” oder Gründen, warum P&C einfach nicht zu “knacken” wäre. All diejenigen, die immer gezweifelt haben, sind jetzt jedenfalls eines Besseren belehrt…

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Innerhalb nur weniger Wochen waren es bereits ein Dutzend Städte, in denen gegen die tierverachtende Geschäftspolitik von P&C regelmäßig demonstriert wurde.

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Die Vorweihnachtswoche, die umsatzreichsten Tage im ganzen Jahr, war für P&C in mehreren Städten von Protesten vor den Eingängen geprägt. Zwar waren es oft nur eine Handvoll AktivistInnen, die da bei jedem Wetter vor den Eingängen der Bekleidungskette mit Transparenten, Infotisch und Unterschriftenlisten standen, doch übersehen konnte man sie dennoch nicht.

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Am 21.12.2002 folgte die erste große Aktion des zivilen Ungehorsams bei P&C in Dortmund: Zwei Aktivisten erklommen das Vordach, breiteten ein Transparent mit der Aufschrift “Schluss mit dem Pelzhandel bei Peek & Cloppenburg” aus und informierten durch ein Megaphon die zahlreichen PassantInnen, die sich vor dem Kaufhaus sammelten. Während eine Aktivistin im ‘blutigen’ Pelzmantel von innen das Schaufenster betrat, wurde von außen rund 50 Liter Kunstblut gegen die Scheibe gekippt. Rund 20 TierrechtlerInnen postierten sich dazu noch vor den Auslagen mit Transparenten und skandierten Parolen. Wie zu erwarten, wurde die Aktion von der Polizei beendet.

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Dauerdemos

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In den folgenden Wochen, wurde der Protest auf zusätzliche Regionen ausgeweitet und am ersten kampagnenweiten Aktionstag, kurz nach Neujahr 2003, gab es bereits in 14 Städten Aktionen bei P&C. Vor allem AktivistInnen aus dem Ruhrgebiet gelang es damals oft, in lokalen Medien Erwähnung zu finden. Sie verlegten ihre Kundgebungen und Demos vor P&C-Filialen in nahe gelegene Kleinstädte, wo erfahrungsgemäß Proteste mehr Medieninteresse auf sich ziehen.

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Diese Art von Protest, also kleine Demos bzw. Kundgebungen mit wenigen AktivistInnen, bildeten das ‘Rückgrat’ der Kampagne. Von Anfang bis ganz zum Ende der P&C-Kampagne wurden in einigen Städten regelmäßige Proteste vor den Eingängen der P&C Filialen abgehalten. Meist jeden Freitag oder Samstag Nachmittag, wenn die meisten Menschen in den Einkaufsstraßen unterwegs sind, wurde mit Transparent, Infotisch und Flugblättern auf den Pelzhandel bei P&C aufmerksam gemacht. AktivistInnen der Städte Hamburg, Berlin, Wien, Frankfurt und Essen haben praktisch die ganzen vier Jahre lang auf diese Weise den Druck aufrecht erhalten. Darüber hinaus haben viele andere AktivistInnen in ihren Regionen auch häufig Proteste abgehalten, zum Teil auch über Jahre hinweg.

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An Aktionstagen fanden in bis zu 25 Städten vor, in und auf P&C Proteste statt. Die rund 1500 Aktionen, die bis zum Ende der Kampagne gezählt werden konnten, waren zum Großteil solche, welche von nur wenigen AktivistInnen getragen wurden.

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Abgesehen von kurzen Sommerpausen und trotz Schwankungen, zeigten die ständigen Demos vor den Läden P&C, dass die Kampagne so schnell nicht aufgeben würde, angesichts der Beharrlichkeit und des Durchhaltevermögens einiger lokaler Tierrechtsgruppen.

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Ziviler Ungehorsam

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Nach wenigen Monaten gingen AktivistInnen dazu über, mit zum Teil Aufsehen erregenden Aktionen des zivilen Ungehorsams P&C’s tierfeindliche Geschäftspolitik noch mehr an die Öffentlichkeit zu bringen. Dachbesetzungen, Go-Ins, Lock-Ons und Störaktionen waren für P&C unberechenbare und damit unvermeidbare Unannehmlichkeiten, die sie auch den Großteil der Kampagne begleiteten.

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Go-Ins

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Schon bald nach Start der Kampagne begannen TierrechtlerInnen die Proteste auch direkt in die Läden von P&C zu tragen. In kurzen Überraschungsaktionen hielten AktivistInnen im Ladeninneren Demos ab und warfen kleine Wurfschnippsel in großen Mengen, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Meist konnten die AktivistInnen entkommen, die eine oder andere Anzeige wegen Hausfriedensbruch (Deutschland) bzw. Störung der öffentlichen Ordnung (Österreich) gab es leider dennoch.

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Ein Go-In, das bei P&C sicher für sehr viel Aufregung gesorgt haben dürfte, fand Ende September 2004 in Hamburg-Mundsburg statt. Aus dem Aktionsbericht: “…Mit Schildern, ca. 2000 Wurfschnipseln und einem Megaphon ausgestattet konnten wir lautstark auf P&Cs Handel mit “Pelzen” aufmerksam machen. Wir brachten an zwei Stellen im Geschäft Alarmpieper an. Die ganze Filialie wurde daraufhin evakuiert. Das Piepen wurde für den Feueralarm gehalten.

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Bei den Piepern handelt es sich um streichholzschachtelgroße Geräte. Sie sind in Armyshops erhältlich und funktionieren über einen Stiftmechanismus. Ihr eigentlicher Zweck ist, in Notsituationen auf sich aufmerksam machen zu können. Sie sind nicht ausschaltbar.”

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Dachbesetzungen, Lock-Ons

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TierrechtlerInnen, die bereit waren, Gerichtsverfahren und daraus folgende Strafen auf sich zu nehmen, haben des öfteren während der Kampagne spektakuläre Dachbesetzungen oder Ankett-Aktionen durchgeführt. Wie schon ganz zu Beginn der Kampagne, waren Dachbesetzungen auch in den letzten Monaten vor der Kapitulation P&Cs noch immer ein spektakuläres und daher effektives Mittel die Öffentlichkeit aufzurütteln: Als im Mai 2006 zwei Wiener TierrechtlerInnen das Vordach der Österreich-Zentrale von P&C erklommen und eineinhalb Stunden durch Megaphon, Flugblätter und Transparent auf den Pelzhandel von P&C aufmerksam machten, sammelte sich eine regelrechte Menschenmenge vor dem Eingang und auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Als die beiden AktivistInnen dann von einer Spezialeinheit der Polizei mit Kletterausrüstung vom rund 4-5 Meter hohen Dach evakuiert wurden, johlte die Menge. Den anwesenden P&C ManagerInnen war das Spektakel offensichtlich alles andere als angenehm.

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Immer wieder ketteten sich AktivistInnen bei P&C fest. An Geländer oder Kleiderständer im Laden oder an die Türen, bevor die Filiale geöffnet wurde. Nach mehreren Aktionen dieser Art waren Kaufhaus-Securitys in Berlin offenbar schon besonders gut vorbereitet. So ketteten sich ein Aktivist und eine Aktivistin am 08.10.2005, einem Aktionstag gegen P&C, in einer Filiale in Berlin fest. Nach wenigen Minuten Skandieren und Flugblätter verteilen kam das Sicherheitspersonal zu den AktivistInnen und sperrte die Handschellen ganz einfach auf. P&C hatte sich offenbar darum gekümmert, mögliche Schlüssel für Handschellen, im Fall von weiteren Ankettaktionen, zur Hand zu haben. Die Aktion wurde daraufhin – zur Freude P&C’s – abgebrochen, die AktivistInnen bekamen allerdings auch keine Anzeigen.

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Störungen bei öffentlichen Auftritten

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Es endete mit einem ‘blut’verschmierten Infotisch, in Kunstblut getränktem Infomaterial und einem gestörten Vortrag der P&C-Managerin Christine Wald. Die ‘Einstieg’ Abi-Messe in Berlin (September 2003) ist ein passendes Beispiel, wie immer wieder öffentliche Auftritte von P&C gestört wurden. Als Rekrutierungsmöglichkeit für zukünftige MitarbeiterInnen gedacht, drehten sich die Planungen der P&C-Auftritte auf solchen Messen wohl immer auch um das Thema Sicherheit, da zum Beispiel in Wien jahrelang kein Messeauftritt von P&C ohne Störaktionen stattfinden konnte. Etwas peinlich wirkte dann auch, dass P&C den einzigen Messestand betreute, der permanent von Sicherheitspersonal bewacht wurde. Doch selbst dies hinderte einen Tierrechtler am 05.03.2005 nicht daran, sich zur Galerie der Messehalle in 4 Meter Höhe Zutritt zu verschaffen, ein Transparent mit der Aufschrift “Tiere sterben für Peek&Cloppenburg – Pelz ist Mord!” zu befestigen und per Megaphon die Anwesenden über den Pelzhandel bei P&C aufzuklären. Der Aktivist musste sich so nicht einmal dem Stand von P&C nähern, erreichte aber trotzdem alle MessebesucherInnen.

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Telefonaktionen/Electronic Civil Disobedience

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Für den geregelten Ablauf der Geschäfte von Unternehmen wie P&C ist die firmeninterne und -externe Kommunikation von besonderer Bedeutung. Funktioniert diese nicht, kommt es zu Verzögerungen, Stress, eventuell sogar Umsatzeinbußen, und darunter leidet natürlich auch das Arbeitsklima. Dies machten sich anonyme AktivistInnen immer wieder zu Nutze, indem sie zu Telefonaktionstagen gegen einzelne P&C-Manager oder Filialen aufriefen. Nachdem die Telefonleitung des Sekretariats der Geschäftsleitung von P&C stundenlang blockiert war, hoben die Verantwortlichen zum Teil das Telefon nicht mehr oder nur merklich genervt ab.

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Nach Jahren von Protesten wurden die Aktionen zunehmend in die Privatsphäre der Verantwortlichen von P&C verlagert: So riefen AktivistInnen zu Telefon- und E-Mail-Aktionstagen auf, als der Geschäftsführer von P&C West, Harro-Uwe Cloppenburg, mit Familie in Malaga/Spanien ein Familienfest feierte. Elisabeth Cloppenburg, wichtigste Gesellschafterin von P&C West, und Patrick Cloppenburg, Sohn von Harro-Uwe Cloppenburg und ebenso beschäftigt bei P&C, wurden tagelang am Telefon im Hotelzimmer bzw. am Mobiltelefon mit Anrufen bombardiert. Der Familie Cloppenburg dürfte damit deutlich geworden sein, dass nach so vielen Jahren Kampagne immer mehr auch persönliche Informationen nach Außen dringen. Dies dürfte mit ein Grund gewesen sein, schließlich der Kampagne nachzugeben.

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Anonyme InternetaktivistInnen starteten im Februar 2005 den sog. Electronic Civil Disobedience (ECD), wobei mittels einer speziellen Software im Internet Menschen aus aller Welt miteinander online chatten konnten. Für jedes getippte Wort wurde automatisch eine Mail an P&C und andere mit der Pelzindustrie in Verbindung stehende Unternehmen geschickt. Aufgrund der Teilnahme von über 500 Menschen aus allen Teilen der Welt, muss davon ausgegangen werden, dass dies den E-Mail-Verkehr von P&C temporär erheblich behindert hat. In einem Artikel einer Online-Zeitung (de.internet.com) räumt eine Sprecherin des Deutschen Pelzinstituts (DPI), derer Lobbyorganisation der Pelzwirtschaft, ein, ebenfalls Ziel der Aktion gewesen zu sein. Die Mailflut habe den Arbeitsablauf des DPI “erheblich behindert”, weil zehntausende Mails den Posteingang verstopft hätten.

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Homedemos

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Anfangs zeigte sich das P&C Management in Düsseldorf noch gesprächsbereit. Nach wenigen Monaten brachen sie allerdings den Kontakt zur Offensive gegen die Pelzindustrie, die die Kampagne koordinierte, ab und nahmen damit die Haltung ein, die sie bis zum Ende der Kampagne durchzogen: Proteste ignorieren zu versuchen, die Kampagne auszusitzen und am besten alles totzuschweigen. P&C war nie zu einer Stellungnahme den Medien gegenüber bereit. Daher gingen AktivistInnen dazu über, die Entscheidungsträger, also diejenigen Personen, welche die Entscheidungen bei P&C treffen, persönlich zur Verantwortung zu ziehen. Ab März 2003 fanden immer wieder so genannte Homedemos vor den Wohnhäusern von P&C Managern statt. Zwar wurde diese Form des Protests im Laufe der Kampagne immer weniger benützt, sie wurde dann aber vor allem in den letzten Monaten wieder intensiv bemüht, um die Entscheidungsträger öffentlich zu machen und ihr Umfeld über ihre Verantwortung zu informieren.

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Ende Oktober 2005 hielten TierrechtlerInnen erstmals vor dem Haus Harro-Uwe Cloppenburgs eine unangemeldete Fackelmahnwache zur Erinnerung an die Millionen Opfer der Pelzindustrie ab. Nicht nur der massive Polizeieinsatz erregte Aufmerksamkeit, aufregend war auch der Auftritt Hendrik Cloppenburgs, Sohn von Harro-Uwe und selbst Manager bei P&C West: Er forderte Aktivisten zum Faustkampf auf und wollte mit ihnen um die Ecke gehen, “es unter sich ausmachen”. Harro-Uwe Cloppenburg selbst war an diesem Tag leider im Urlaub in Spanien, doch die anwesende Haushälterin war sehr interessiert an den Anliegen der TierrechtlerInnen und gab auch ihrerseits einiges an Informationen aus dem Leben des Herrn Cloppenburg zum Besten.

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Direkte Aktionen

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Die jahrelangen Demonstrationen vor den Eingängen der Filialen, immer wieder spektakuläre Aktionen des zivilen Ungehorsams, Telefonblockaden und kaum problemlos durchführbare öffentliche Auftritte haben die Konzerne P&C Nord und West mit der Zeit zermürbt.

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Nicht außer Acht lassen darf mal allerdings den enormen Einfluss, den Aktionen von anonymen AktivistInnen der Animal Liberation Front/Tierbefreiungsfront auf P&C hatten. Nicht zuletzt die Aktivitäten der ALF und die Feststellung von Seiten P&Cs, dass es einfach unmöglich sei, alle Besitztümer und Angestellten von P&C soweit zu schützen, dass Sachbeschädigungen und Sabotageakte verunmöglicht würden, haben mit Sicherheit viel zur Entscheidung beigetragen, der Anti-Pelz Kampagne nachzugeben. Über die Jahre hat die Anzahl von direkten Aktionen gegen P&C enorm zugenommen. Waren es in den ersten 1-2 Jahren vor allem Farbbomben und verklebte Schlösser, die dem Unternehmen Probleme bereitet haben dürften, so gab es spätestens Anfang März 2005 in Hannover einen Versuch mit einem selbstgebauten Zeitzünder in der Nacht die Sprinkleranlage bei P&C auszulösen und damit erheblichen Wasserschaden zu erzeugen. Der Versuch schlug fehlt und die Ermittlungen des Verfassungsschutzes liefen ins Leere. Monate später bekannten sich AktivistInnen der TBF zu der Aktion und schrieben:”…Obwohl der Verlauf der Maßnahme nicht zufriedenstellend war, ist die Botschaft deutlich: P&C Nord und P&C West müssen aufhören Pelze zu verkaufen. Verlassen die Unternehmen den Pfad der Tierausbeutung nicht, werden weitere Maßnahmen folgen. (…) Dass wir über die Entschlossenheit und das Fachwissen verfügen, haben wir belegt. Die Gewalt gegen Tiere muss ein Ende haben.”

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In mehreren Wellen wurde P&C in ganz Deutschland und Österreich immer wieder von AktivistInnen heimgesucht. Mal wurde stinkende Buttersäure in Geschäftslokale gespritzt, mal Scheiben eingeworfen. Die Kosten müssen für P&C ins Unermessliche gestiegen sein. Umso schlimmer war die Tatsache, dass im April diesen Jahres in Mainz eine Aktivistin festgenommen wurde, der eine Sachbeschädigung bei P&C vorgeworfen wurde. Der Schaden sollte sich auf rund 35.000 € belaufen. P&C hatte im Laufe der Kampagne sichtlich dazugelernt. Nachdem in Mainz mehrmals Scheiben bei P&C eingeworfen worden waren, ließen sie das Geschäftslokal nachts von Sicherheitspersonal bewachen, welches dann die betroffene Frau beobachtet und gestellt haben soll.

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Auch in Wien, Berlin, Dresden und anderen Städten wurde P&C teils rund um die Uhr bewacht, Kamerasysteme wurden installiert und Scheiben mit dicker Folie beklebt um für P&C kostenintensive Verätzungen durch Säure zu verhindern. Dennoch verzeichnete der Verein ‘Die Tierbefreier e.V.’, der seit Jahren die Pressearbeit für Aktionen der ALF/TBF übernommen hat, allein während der Wintersaison 2005/06 rund 20 Säureangriffe auf Scheiben bei P&C Filialen in Deutschland und Österreich. Dabei wurde vermutlich Ätzcreme, die zur Kunst-Bearbeitung von Glas verwendet wird, auf die Auslagenscheiben aufgetragen. Das Glas wurde an diesen Stellen undurchsichtig und musste ausgetauscht werden. Diese Methode wird seit Jahrzehnten auch in anderen Ländern gegen tierausbeutende Unternehmen eingesetzt.

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Die erhöhten Sicherheitsvorkehrungen dürften ALF-AktivistInnen ebenfalls nicht entgangen sein, deswegen verlagerten sich die Aktionen zum Teil auf Pelzlieferanten von P&C wie ESCADA oder BASLER oder auf die Infrastruktur von P&C fernab von Städten und Wachpersonal. Folgendes BekennerInnenschreiben ging Ende Mai 2006 bei verschiedenen Tierrechtsgruppen ein:”Gestern haben wir der Logistik von P&C Österreich einen herben Schlag versetzt: Wir haben in der Nacht die meisten Fenster und Glastüren im Erdgeschoss des Warenlagers in Langenzersdorf zerschmettert: Etwa zwanzig Stück. Dann haben wir eine größere Menge stinkende Buttersäure in ein Großraumbüro mit etwa zehn Computern und in die Lagerhalle mit Kleidung geworfen. Computer und Kleidung traf auch Buttersäure. Solange P&C Pelz verkauft, werden wir Wege finden, um die Kosten immer mehr in die Höhe zu treiben. Wir haben den längeren Atem. Für die Tiere: ALF”

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Berichten zufolge musste in dem Warenlager die Arbeit vorübergehend eingestellt werden. Der Schaden belief sich auf mehr als 100.000 €.

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Kaum billiger dürften die Autos von P&C-Managern oder -Teilhabern gewesen sein, die von ALF-AktivistInnen des öfteren mit Abbeizer übergossen wurden. Auch das besprühte Ferienhaus des Geschäftsführers von P&C West im Schweizer Ferienort Feusisberg und der von ALF-AktivistInnen hinterlassene Brandsatz sollten für einiges an Aufregung gesorgt haben.

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Die Ausweitung der Kampagne

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P&C schien trotz allem hartnäckig zu bleiben und die Vermutung liegt nahe, dass das Durchhaltevermögen der Verantwortlichen zu großen Teilen eine Art Trotzhaltung war. Schon im Februar 2003 verkündete P&C per Presseerklärung, man setze auf “kritischen Dialog”, wovon eigentlich die gesamte Kampagne lang nichts zu bemerken war. Und weiter, man halte sich an Gesetze, was Tier- und Artenschutz angehe und verlange dies natürlich auch von seinen Lieferanten. “Pelztiere müssen artgerecht ernährt, gepflegt und untergebracht werden. Sollten in einzelnen Zuchtbetrieben diesbezüglich Defizite bestehen, gilt es diese unverzüglich zu beseitigen.” Davon, dass das eigentliche Unrecht die Zucht, die Gefangenschaft und die Ermordung der zu “Pelztieren” erklärten Individuen bedeutet, will P&C natürlich nichts wissen. Man führe ohnehin “intensive Gespräche mit dem Deutschen Pelz Institut”, der Lobbyinstitution der deutschen Kürschner. Diese Feststellung weckte bei manchen TierrechtlerInnen die Vermutungen, dass P&C durch diese Zusammenarbeit mit dem DPI nicht nur Rückenstärkung für Pelzverkauf, sondern vielleicht sogar finanzielle Unterstützung bekam. Denn alle wussten, wenn P&C fällt, dann hat das Signalwirkung auf die gesamte europäische Pelzindustrie und die gegen sie ankämpfende Tierrechtsbewegung. Nach P&C wäre einfach das nächste Unternehmen an der Reihe.

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Noch im Winter 2005/06 versicherte ein Wiener P&C-Manager einem Aktivisten, man werde am Pelzhandel festhalten, egal wie viel es koste. Die AktivistInnen der Offensive gegen die Pelzindustrie bereiteten sich auf eine noch lange andauernde Kampagne vor. Eine ethische Entscheidung war von Harro-Uwe Cloppenburg und Co., die selbst zum Teil als Jäger tätig sind, ohnehin nicht zu erwarten.

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Cloppenburg und seine Familie sind bekannt dafür, dass sie aufgrund ihres Reichtums sehr auf Diskretion bedacht sind, da sie vor Erpressung oder Entführungen Angst haben. So ist es kaum möglich, im Internet Bilder oder ähnliche Informationen über die Cloppenburgs zu finden. Gegen Zeitungen, die dennoch Bilder veröffentlicht hatten, wurde in der Vergangenheit geklagt, sodass sie diese von ihren Websites genommen haben.

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Dies machten sich einfallsreiche AktivistInnen zu Nutze, um den Druck auf das Führungsgremium von P&C zu erhöhen. Sie gelangten trotz allem an Fotos und Privatadressen des P&C-Managements und veröffentlichten diese im Internet. P&C gelang es offenbar über Jahre hinweg nicht, die Website mit den inkriminierten Inhalten vom Netz nehmen zu lassen. Bis zum Ende der Kampagne wurden auf www.puc-boykott.org (mittlerweile offline) immer mehr Informationen veröffentlicht.

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P&C-GesellschafterInnen

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Damit einhergehend breiteten sich die Proteste im letzten Jahr auch auf GesellschafterInnen der beiden Unternehmen P&C West und P&C Nord aus, da diese zwar nicht direkt Einfluss auf die Geschäftspolitik hatten, aber über ihr Verwandtschaftsverhältnis dennoch befähigt waren, Druck auf die Geschäftsleitung auszuüben und ein Umdenken anzuregen. Zudem waren sie diejenigen, die von P&C direkt profitierten und damit auch von dessen Pelzhandel.

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Die TeilhaberInnen von P&C waren natürlich alles andere als erfreut darüber, in die Kampagne mit Homedemos, Flugblatt-, oder Telefon-Aktionen miteinbezogen zu werden. Einzelne, wie zum Beispiel eine Teilhaberin aus Bayern, erklärte einem Repräsentanten der Offensive gegen die Pelzindustrie gegenüber, sie lehne den Pelzhandel selbst ab und werde versuchen, bei der Geschäftsführung in Hamburg ein Umdenken zu bewirken.

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Vor allem im Raum Hamburg, und im letzten August sogar in Holland, gingen TierrechtlerInnen dazu über, auch bei P&C-GesellschafterInnen direkt vor den Wohnhäusern zu protestieren. Diese Ausweitung der Kampagne war ganz sicher ein weiterer guter Grund für P&C, der Anti-Pelz Kampagne nachzugeben.

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GeschäftspartnerInnen

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“Die Message ist ganz einfach: Solange Peek&Cloppenburg Pelze verkauft, sind auch alle Geschäftspartner Ziel der Kampagne!” Mit dieser programmatischen Stellungnahme beginnt das Communique einer ALF-Zelle, die Anfang August 2006 den Nobelwagen des Geschäftsführers der Firma COPLAN mit Lacklösemittel, Bauschaum und Sekundenkleber ruinierte. COPLAN war als PR-Berater für P&C tätig. Hatten sich ALF-AktivistInnen vorher noch auf pelzzuliefernde Unternehmen wie ESCADA und BASLER beschränkt, schien diese Aktion eine neue Qualität von Aktionen einzuleiten, die wohl auch dem Management von P&C zu denken gab.

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P&C pelzfrei!

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Und nachgedacht haben sie wohl auch viel, über ihr Unternehmen, die Kampagne und die Finanzen, bis schließlich P&C West am 14. August 2006 eine Presseerklärung mit dem knappen Inhalt veröffentlichte:”Die Peek&Cloppenburg KG Düsseldorf wird für das Geschäftsjahr 2007 weder Pelze noch Bekleidung mit Pelzbesatz einkaufen. Die aktuellen Warenbestände des Jahres 2006 werden bis zum 31.12.2006 abverkauft.”

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P&C West hält sich mit der Stellungnahme ganz offensichtlich ein Hintertürchen für die Zeit nach dem Geschäftsjahr 2007 offen, eventuell um dann wieder Pelze im Sortiment zu führen. Die AktivistInnen der Offensive gegen die Pelzindustrie sind aber relativ zuversichtlich, bestätigen aber P&C weiterhin zu beobachten “Sobald nach diesem Datum [31.12.2006] Produkte aus Echthaarfellen auftauchen, wird die Kampagne sofort wieder aufgenommen.” Und weiter:”Das Schwesterunternehmen Peek&Cloppenburg Nord mit Sitz in Hamburg konnte sich bis jetzt noch zu keiner Änderung der Geschäftspolitik durchringen, deswegen werden sich nun die Proteste der Offensive gänzlich auf P&C Nord konzentrieren” so die OGPI in einer Presseerklärung nach dem Ausstieg von P&C West.

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Doch auch der Ausstieg von P&C Nord ließ nicht lange auf sich warten: Nur eine Homedemo vor dem Haus des Geschäftsführers von P&C Nord, Dirk Schröder, später, verkündete das Unternehmen P&C Nord mit Sitz in Hamburg:”Aufgrund des aktuellen Interesses der öffentlichen Meinung möchte die Unternehmensleitung der Peek&Cloppenburg KG Hamburg erneut darüber informieren, dass seit Anfang der 90er Jahre jeglicher großteiliger Pelzverkauf mit Rücksicht auf die Interessen des Tierschutzes eingestellt wurde. Die im Sortiment verbliebenen Kleinst-applikationen werden – wie bereits im Mai angekündigt – in enger Kooperation mit unseren Lieferanten bis Mitte 2007 letztmalig abverkauft sein.”

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Die Freude war groß, es war gelungen, innerhalb von 4 Jahren gleich zwei führende Bekleidungsunternehmen Mitteleuropas mit insgesamt mehr als 100 Niederlassungen in 8 europäischen Ländern zum Ausstieg aus dem Pelzhandel zu bewegen. Zwar ist die unzureichende Presseerklärung von P&C West Anlass, das Sortiment auch in den nächsten Jahren im Auge zu behalten, doch hat der Erfolg der P&C-Kampagne ohne Zweifel eine gute und verdiente Begründung für zahlreiche Partys von TierrechtlerInnen geliefert. Die Proteste gegen P&C waren auch der Einstieg für viele neue, zum Teil junge, AktivistInnen in die Tierrechtsbewegung und haben lokalen Gruppen Antrieb gegeben, kontinuierlich an einer Sache zu arbeiten und regelmäßige Aktionen zu organisieren.

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Acht Jahre später versuchte P&C West Pelzprodukte wieder ins Sortiment zu nehmen. Unter der fadenscheinigen Begründung, es handele sich um Abfallprodukte der sog. Nutztierhaltung, verkaufte Peek und Cloppenburg in zahlreichen Filialen Kaninchenfelle. Die Offensive gegen die Pelzindustrie sieht darin einen klaren Verstoß gegen die Verzichtserklärung von 2006 und ruft seither zu Protesten auf. Die Reaktionen von Tierrechtsgruppen in Deutschland und Österreich folgte prompt, P&C (West) und das Schwesterunternehmen Anson’s ist wieder Ziel von Protesten gegen den Pelzhandel. Ein erste Wiedereinstieg eines Unternehmens, welches sich nach einer Tierrechtskampagne pelzfrei erklärt hatte, wird nicht hingenommen werden.

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Kein Wiedereinstieg! Proteste gegen P&C (West) ab 2014

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Acht Jahre später versuchte P&C West Pelzprodukte wieder ins Sortiment zu nehmen. Unter der fadenscheinigen Begründung, es handele sich um Abfallprodukte der sog. Nutztierhaltung, verkaufte Peek und Cloppenburg in zahlreichen Filialen Kaninchenfelle. Die Offensive gegen die Pelzindustrie sieht darin einen klaren Verstoß gegen die Verzichtserklärung von 2006 und ruft seither zu Protesten auf. Die Reaktionen von Tierrechtsgruppen in Deutschland und Österreich folgte prompt, P&C (West) und das Schwesterunternehmen Anson’s ist wieder Ziel von Protesten gegen den Pelzhandel. Ein erste Wiedereinstieg eines Unternehmens, welches sich nach einer Tierrechtskampagne pelzfrei erklärt hatte, wird nicht hingenommen werden.

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Weitere Informationen:

Berichte und Presseartikel der Offensive zur Kampagne: hier

Aktionsarchiv der Kampagne gegen Peek & Cloppenburg: hier

Pressemitteilung der Offensive zum Ausstieg von P&C West: hier und P&C Nord: hier