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Pressemitteilung: Peek & Cloppenburg und Anson’s beenden Pelzverkauf nach Protestkampagne


Erfolg gegen Tierausbeutung

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Pressemitteilung, 13.12.2015

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Die Peek und Cloppenburg Düsseldorf KG (P&C West) und das Schwesterunternehmen Anson’s Herrenhaus KG haben nach einer mehrmonatigen Tierrechtskampagne mit mehr als 50 Aktionen den Verzicht auf Pelzprodukte bekannt gegeben. Die Offensive gegen die Pelzindustrie spricht von einem großen Erfolg.

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P&C West und Anson’s verzichten auf Kaninchenfelle

Die Peek und Cloppenburg Düsseldorf KG (P&C West) und das Schwesterunternehmen Anson’s Herrenhaus KG verzichten nach einer Kampagne ab sofort wieder vollständig auf die Verwendung von Pelz. Dies bestätigten die PressesprecherInnen Ernst-Albrecht von Hake und Isabell Schöne in einer Erklärung. Hierin heißt es: „Nach erneuter kritischer Prüfung hat sich Peek & Cloppenburg/Anson’s entschieden, ab dem Geschäftsjahr 2016 ebenso auf den Einkauf von Produkten mit Kaninchenfellbesatz zu verzichteten“.

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Protestkampagne seit September 2015 – Mehr als 50 Aktionen

P&C West und Anson’s stiegen bereits 2006 bzw. 2012 nach mehrjährigen Protesten aus dem Pelzhandel aus. Seit der letzten Wintersaison befanden sich wieder Kaninchenfelle im Sortiment der beiden von der Cloppenburg-Familie geführten Modehausketten. Die Offensive gegen die Pelzindustrie und die tierbefreier e.V. riefen daraufhin zu einer Protestkampagne auf.

Mehr als 50 Aktionen führten AktivistInnen in Deutschland und Österreich seit Kampagnenstart im September 2015 durch, darunter regelmäßige Kundgebungen vor den Filialen, Demonstrationen vor dem Hauptsitz der Unternehmen in Düsseldorf, Go-Ins (spontane Proteste in den Geschäftsräumen) sowie Direkte Aktionen. „Die Reaktion der Tierrechtsbewegung auf die Versuche von P&C und Anson’s wieder in den Pelzhandel einzusteigen war deutlich: Wer Pelz verkauft muss mit Protesten rechnen“, kommentiert Marik Schuster von der Offensive gegen die Pelzindustrie den Erfolg.

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Kampagnen: Erfolgreiche Strategie der Tierbefreiungsbewegung

Kampagnen gegen Warenhäuser und Modeunternehmen sind ein strategisches Mittel zur Erreichung des Ziels, die Pelzindustrie als eine von zahlreichen Tierausbeutungsindustrien abzuschaffen. Nach Kampagnen der Offensive gegen die Pelzindustrie verzichten Unternehmen wie C&A, Karstadt, Kaufhof und Escada auf die Verwendung von Echtpelz. Marik Schuster sieht in zielgerichteten Kampagnen ein effektives Mittel, um die Pelzindustrie mittelfristig zu beenden: „Modehersteller verzichten nicht freiwillig auf Echtpelzprodukte. Hierfür bedarf es entschiedener Proteste von Pelzgegnerinnen und Pelzgegnern. Mit jeder gewonnenen Kampagne schwinden die Absatzmärkte der Pelzindustrie.“

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Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung:

 

die tierbefreier e.V
presse (at) tierbefreier.de
www.tierbefreier.de

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Offensive gegen die Pelzindustrie
info (at) offensive-gegen-die-pelzindustrie.net
www.offensive-gegen-die-pelzindustrie.net


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