OGPI INFO

BCBG aus den USA wird Pelzfrei!


Ein weiteres Modehaus namens “BCBGMAXAZRIAGROUP” aus den USA gab bekannt ab Herbst 2008 keine Pelze mehr im Sortiment zu führen. Zur Unternehmensgruppe gehören insgesamt 15 Marken, z.B. „BCBGMAXAZRIA“, „MAX AZRIA“ und „Hervé Léger by Max Azria“. Ein großer Erfolg, denn in mehreren Hundert Verkaufsstellen der Firma weltweit werden somit bald keine Pelze mehr angeboten.



Undercover-Recherchen aus England zum Handel mit Kaninchenpelzen in Europa


In den letzten Jahren ist eine deutliche Zunahme von Kaninchenpelzen innerhalb der pelzverarbeitenden Modebranche zu beobachten. Immer mehr DesignerInnen nutzen das billigere “Produkt” Kaninchenpelz, auch um damit das tierverachtende Image, das die Pelzindustrie in Zusammenhang mit Fuchs- und Nerzfarmen während der letzten Jahrzehnte bekommen hat, abzustreifen.
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Aus diesem Grund hat die englische Coalition to Abolish the Fur Trade (www.caft.org.uk) während der vergangenen Monate in einigen Ländern Europas Undercover-Recherchen zum Handel mit Kaninchenpelzen durchgeführt. Die AktivistInnen haben nicht nur Zuchten für Kaninchen, sondern auch Schlachthäuser, Fellverarbeitungs-betriebe und GroßhändlerInnen besucht und es damit geschafft einmal mehr das wahre Wesen der Pelzindustrie zu zeigen: Tierverachtung, unabhängig davon, welche Tierart zu Pelz verarbeitet wurde.
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Weitere Informationen:

Die gesamten Recherche-Ergebnisse, inklusive Bilder, sind in englischer und französischer Sprache unter www.rabbitfur.org zu sehen. Übersetzungen auf deutsch, spanisch und portugiesisch sollen bald folgen.



SCAPA wird pelzfrei ab Winter 2008


Vor rund einem Jahr starteten belgische TierrechtlerInnen eine Kampagne gegen den Pelzverkauf der internationalen Modekette Scapa. Scapa führte damals Kaninchenpelz-Mäntel und Besätze im Sortiment. Neben den eigenen 45-50 Shops in Belgien und Holland, vertreibt Scapa seine Waren auch an rund 100 andere Bekleidungsläden in Spanien, Frankreich und Dänemark. Nach einem Jahr regelmäßiger Proteste veröffentlichte das Scapa-Management schließlich eine Stellungnahme: Ab Winter 2008 wird Scapa komplett pelzfrei sein, exklusive Scapa-Stores sogar ab sofort! Dieses erfolgreiche Ende einer weiteren Anti-Pelz-Kampagne zeigt noch einmal, wie erfolgreich das Kampagnenprinzip ist.



Italien: Größter Bekleidungseinzelhändler wird pelzfrei!


Nachdem erst im Oktober 2007 von TierbefreierInnen in Italien (Campagna AIP, www.campagnaaip.net) eine Kampagne gegen den Pelzverkauf der Coin-Gruppe gestartet wurde, gab diese nun bekannt, zukünftig keine Echtpelzprodukte mehr zu verkaufen. Außerdem sicherte das Unternehmen zu, diese Entscheidung in ihren ethischen Unternehmenscode aufzunehmen und öffentlich zu machen.  Die Coin-Gruppe, zu der die Unternehmen Coin, oviesse und Yo-vi gehören, ist der größte Bekleidungseinzelhändler in Italien und unterhält dort insgesamt 415 Filialen.
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Nur 2 1/2 Monate nach Start der Anti-Pelz-Kampagne enthielt die Liste der Aktionen bereits 80 Demonstrationen, zwei direkte Aktionen und eine Aktion des zivilen Ungehorsams. Daraufhin bot das Unternehmen eine pelzfreie Unternehmenspolitik an, die nun ab sofort in allen oviesse-Filialen und mit Ende der nächsten Wintersaison auch in den anderen beiden Unternehmen wirksam wird.  Somit sind in Italien bald alle großen Modehausketten pelzfrei.
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Als problematisch müssen einzig die langen Übergangszeiten bei Concessionflächen und externen Anbietern bei Coin und Yo-Vi angesehen werden. So werden die eigenen Kollektionen ab 2009 pelzfrei sein, trotzdem aber bis in die Wintersaison 09/10 hinein kleine Mengen an Pelzprodukten von externen Marken angeboten werden.

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Weitere Information:

www.campagnaaip.net



Irland: Flairline Fashion Group wird pelzfrei


AkivistInnen aus Irland haben uns darüber informiert, dass die Flairline Fashion Group, eine Bekleidungskette mit 14 Läden, ihre Zustimmung gegeben hat echten Pelz aus dem Sortiment zu verbannen. Nachdem das Management des Unternehmens die Kommunikation verweigerte, wurde ihnen mit Demos von lokalen TierrechtlerInnen etwas auf die Sprünge geholfen. Bei den daraus resultierenden Gesprächen konnten EntscheidungsträgerInnen überzeugt werden, in Zukunft keine Pelzprodukte mehr anzubieten bzw. einzukaufen.

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Unter den 14 Niederlassungen der Flairline Fashion Group befinden sich auch zwei Shops, in denen Escada-Artikel angeboten werden. Die irischen AktivistInnen haben sofort eine neue Kampagne gegen ein pelzhandelndes Unternehmen gestartet: Monica John. Nachdem die TierrechtlerInnen dem Management Infomaterial über die Pelzindustrie überreicht hatten, begannen sie sofort mit einer ersten Demonstration.



Thomas Brown Group ab Februar 2008 pelzfrei


Kampagne in Irland erfolgreich beendet
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Ein weiterer Erfolg für die globale Tierbefreiungsbewegung: die in Irland seit längerer Zeit geführte Kampagne gegen den Pelzverkauf der Brown Thomas Group wird erfolgreich beendet. In den letzten Monaten protestierten AktivistInnen bis zu vier Tage die Woche vor einer Filiale des Unternehmens in Dublin; mehr als 10.000 Menschen unterschrieben die bereitliegende Boykotterklärung. Anfang Dezember gab das Unternehmen, das insgesamt vier Häuser betreibt, per e-mail bekannt, ab Februar 2008 auf jeglichen Handel mit Echtfellprodukten (dazu zählt auch Kaninchenfell) zu verzichten. Diese Erklärung umfasst auch die Concessionflächen; die Concessionpartner wurden bereits informiert. Laut Stephen Sealy (Direktor für Einkauf) habe Brown Thomas kein Interesse daran, einen Handel zu unterstützen, welcher von Grausamkeit an Tieren profitiere.
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Ein weiterer Erfolg für die globale Tierbefreiungsbewegung: die in Irland seit längerer Zeit geführte Kampagne gegen den Pelzverkauf der Brown Thomas Group wird erfolgreich beendet. In den letzten Monaten protestierten AktivistInnen bis zu vier Tage die Woche vor einer Filiale des Unternehmens in Dublin; mehr als 10.000 Menschen unterschrieben die bereitliegende Boykotterklärung. Anfang Dezember gab das Unternehmen, das insgesamt vier Häuser betreibt, per e-mail bekannt, ab Februar 2008 auf jeglichen Handel mit Echtfellprodukten (dazu zählt auch Kaninchenfell) zu verzichten. Diese Erklärung umfasst auch die Concessionflächen; die Concessionpartner wurden bereits informiert. Laut Stephen Sealy (Direktor für Einkauf) habe Brown Thomas kein Interesse daran, einen Handel zu unterstützen, welcher von Grausamkeit an Tieren profitiere.