Nach der Presseerklärung von Peek & Cloppenburg am 10.02.2003:
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Offensive gegen die Pelzindustrie,
München, den 20.03.2003
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Die Geschäftsführung des Unternehmens Peek & Cloppenburg, Düsseldorf, äußert sich in ihrer Presseerklärung vom 10.02.2003 zum ersten Mal zu der gegen den Pelzverkauf bei Peek & Cloppenburg laufenden Kampagne der Offensive gegen die Pelzindustrie. Darin erklärt sie, dass sie zum jetzigen Zeitpunkt von einem Pelzausstieg absieht und stattdessen den “konstruktiven Dialog mit kompetenten Vertretern von Tier- und Verbraucherschutzverbänden” sucht. Außerdem stehe Peek & Cloppenburg “ständig in intensiven Gesprächen mit dem Deutschen Pelz Institut e.V. (DPI.)”.
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Das Deutsche Pelz Institut ist ausschließlich an der Legitimation und Etablierung der “Pelzgewinnung” und der Pelzverarbeitung interessiert, der Verweis auf das DPI ist somit reine Paradoxie. Das Tier findet nicht als empfindungsfähiges Individuum Berücksichtigung, sondern wird ausschließlich als Ressource für einen profitablen Handel mit Fellen betrachtet. Die Berücksichtigung des Tierschutzes ist lediglich eine Reaktion auf gesellschaftspolitische Diskussionen. Auch Peek & Cloppenburg spricht von der Suche nach “Möglichkeiten einer tiergerechten und gesellschaftlich akzeptierten Pelztierwirtschaft”.
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Tier”gerecht” kann – nimmt man diesen Ausdruck ernst – wohl kaum ein Leben in engen, krank machenden Käfigen und ein gewaltsamer Tod durch Gas, Stromschlag oder Giftspritze sein, ein tiergerechtes Handeln schließt die Zucht, Gefangenschaft und Tötung von Millionen von “Pelztieren” aus! Eine “Pelztierwirtschaft, die dem Tierschutz (…) gerecht” wird, kann und wird es nicht geben, denn das Interesse der Pelztierwirtschaft und das Lebensinteresse des leidensfähigen Individuums sind nicht zu vereinbaren.
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Die Einhaltung von Gesetzen und Verordnungen für die “Pelztierindustrie”, die Peek & Cloppenburg als wahrgenommene Verantwortung ausgibt, entbindet sie nicht von Ihrer eigenen Verantwortung für das Leid von Tausenden von Tieren, die für Peek und Cloppenburgs Profitstreben getötet werden. Die Etablierung des Tierschutzes im bundesdeutschen Grundgesetz fordert geradezu zukünftig auch den rechtlichen Schutz der Tiere. Gerade ein Unternehmen wie Peek & Cloppenburg, das vorgibt, an “soziale und ethische Normen” gebunden zu sein, muss endlich die Verantwortung gegenüber Tieren erkennen und mit dem todbringenden Pelzhandel brechen!
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Die Kampagne gegen den Pelzhandel bei Peek & Cloppenburg wird auf allen Ebenen weitergeführt – bis sich das Unternehmen endlich aus dem grausamen Handel mit Tierfellen zurückgezogen hat!
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