Wegen Beteiligung an Kampagne gegen Pelzhandel bei Peek & Cloppenburg
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Offensive gegen die Pelzindustrie,
Dortmund, den 08.12.2003
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Am Dienstag, dem 09.12.2003, finden vor dem Amtsgericht Dortmund zwei Gerichtsverhandlungen gegen die Tierrechtler Andreas Andresen (09:15 Uhr, Raum 805) und Ralf B. (09:50 Uhr, Raum 805) statt, die sich im Dezember letzten Jahres an einer Demonstration in Dortmund gegen den Pelzhandel von Peek und Cloppenburg beteiligten. Andresen wird Hausfriedensbruch und Beihilfe zu Sachbeschädigung vorgeworfen, Ralf B. Beihilfe zu Hausfriedensbruch und Beihilfe zu Sachbeschädigung. Es handelt sich bei diesen beiden Verfahren bereits um das achte und neunte Verfahren gegen TierrechtlerInnen in Verbindung mit der Versammlung am 21.12.2002 in Dortmund.
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Während der Versammlung am 21.12.2002 kletterten zwei Tierrechtler, einer davon Andresen, mit Flugblättern, einem Transparent und einem Megaphon auf das Vordach von P&C und informierten die vorbeiziehenden PassantInnen über das grausame Geschäft, an dem sich Peek und Cloppenburg beteiligt. Zur gleichen Zeit befand sich eine Tierrechtlerin bekleidet in einem blutigen Pelzmantel im Schaufenster von P&C und hielt Plakate mit Fotos, die die Zustände auf sogenannten Pelztierfarmen zeigen, hoch. An zwei Schaufensterscheiben von P&C floß Kunstblut hinab.
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In den Filialen von Peek und Cloppenburg finden wir Echt-Pelz in allen Darbietungsformen: in einigen Filialen Deutschlands Verkaufsbereiche mit ganzen Pelzmänteln und Pelzjacken oder Mänteln mit Innenfutter aus Tierfellen, in allen Filialen eine große Palette an so genannten Pelzapplikationen, wie z.B. Pelzkragen oder anderen Accessoires. Auch Fuchstaschen, Nerzdecken und Fuchskissen gelten als schick oder behaglich und sind mit im Sortiment.
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Bevor die Ware “Pelz” auf den Markt kommt, hat das Tier, das dieses Fell getragen hatte, unendliches Leid erfahren. Egal, ob das Tier in einer Falle gestorben ist oder durch die Tötungsmaschinerie auf einer Pelzfarm, Pelz ist untrennbar mit grausamen Tierleid verbunden. Das Interesse jedes einzelnen Tieres, das schmerzfrei und in Freiheit leben will, wird von Peek und Cloppenburg völlig missachtet.
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Die Offensive gegen die Pelzindustrie kämpft auf allen Ebenen gegen die Pelzindustrie und konzentriert sich in ihrem Engagement vor allem auf Kauf- und Modehäuser. So haben die Kaufhäuser C&A und Karstadt den Verkauf von Pelzbekleidung eingestellt, nachdem über Monate und Jahre hinweg unterschiedlichste Proteste im Rahmen einer jeweiligen Kampagne gegen den Konzern durchgeführt wurden.
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Seit Dezember 2002 wird nun von der Offensive gegen die Pelzindustrie eine Kampagne gegen Peek und Cloppenburg durchgeführt, damit sie in Zukunft aus dem (immer) tierquälerischen Pelzhandel aussteigen. Seitdem wurden bundesweit mehr als 400 Demonstrationen und Aktionen des zivilen Umgehorsam gegen Peek und Cloppenburg durchgeführt.
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Die Proteste und Aktionen gegen Peek und Cloppenburg werden erst dann eingestellt, wenn sich Peek und Cloppenburg komplett aus dem blutigen und grausamen Pelzhandel zurückgezogen hat.
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