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Pressemitteilung: Nach Protesten – BiBA verzichtet auf den Verkauf von Echtfellprodukten


Früheres Tochterunternehmen der ESCADA AG kündigt gegenüber Offensive gegen die Pelzindustrie an, in Zukunft pelzfrei zu werden.

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Offensive gegen die Pelzindustrie,

Berlin, den 31.07.2009

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Das Duisburger Bekleidungsunternehmen BiBA GmBH hat gegenüber der Offensive gegen die Pelzindustrie angekündigt ab der Herbst/Wintersaison 2009/2010 auf den Verkauf von Echtpelzprodukten zu verzichten. Das ehemalige Tochterunternehmen der ESCADA AG mit seinen über 550 Filialen war im Zuge einer internationalen Kampagne gegen den Pelzhandel von ESCADA in den Fokus von Protesten gegen die Pelzindustrie geraten. .

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Zielgerichtete Kampagnen: Erfolgreiche Strategie der TierbefreierInnen
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Mit dem Verkauf durch die ESCADA AG war die Geschäftsführung nicht mehr an die Entscheidungen des Münchner Luxusmodeunternehmens gebunden. Um weitere Proteste gegen die BiBA GmbH abzuwenden, gab der Sprecher der Geschäftsführung Oliver Kessel in einer Mail an die Offensive am 30. Juli 2009 bekannt, „dass es die BiBA mit Start der Kollektion Herbst/Winter 2009 freiwillig unterlassen wird, bewusst Echtpelze einzusetzen“. Michael Stern, Pressesprecher der Offensive, spricht von einem Erfolg für die PelzgegnerInnen: „Modeunternehmen verzichten nicht freiwillig auf den Verkauf von Echtpelzen, sondern hierfür bedarf es der Proteste durch TierrechtlerInnen. Die Entscheidung pelzfrei zu werden, unmittelbar nach dem Verkauf durch Escada zeigt, dass die über 100 Protestaktionen in den vergangenen zwei Jahren nicht spurlos an der Unternehmensführung vorbei gegangen sind“.
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Seit dem Oktober 2007 gab es im Rahmen der Escada-Campaign (www.antifur-campaign.org)  Demonstrationen vor BiBA-Filialen. So protestieren TierrechtlerInnen in Städten wie Hamburg, Köln, Berlin, Hameln, Landshut und Hannover gegen den Pelzhandel des Unternehmens, mitunter mehrmals im Monat. Die TierrechtlerInnen fordern die Abschaffung der Pelzindustrie und gehen mit Kampagnen solange gegen Unternehmen vor, bis diese den Forderungen nachgeben. „Mit jedem Ausstieg sinkt der Absatz für Echtpelzprodukte. Entsprechend weniger Tiere werden für ihre Felle getötet. Entsprechend weniger Tiere müssen ihr Leben in Drahtgitterkäfigen unter erbärmlichen Bedingungen verbringen. Die Proteste werden sich nun gegen Escada konzentrieren. Es ist eine Frage der Zeit und der Entschlossenheit der Proteste bis auch der selbsternannte Luxusmodekonzern dem Druck der TierrechtlerInnen nachgibt!“, so Michael Stern weiter.
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Offensive gegen die Pelzindustrie
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Die Offensive gegen die Pelzindustrie ist ein Netzwerk zahlreicher Gruppen der Tierrechts- und Tierbefreiungsbewegung, das sich für das Ende der Pelzindustrie einsetzt. In der Vergangenheit konnten Kampagnen gegen Modehausketten wie C&A, Karstadt und Peek&Cloppenburg erfolgreich beendet werden. Das Netzwerk unterstützt internationale Kampagnen wie die Escada-Campaign und die MaxMara-Campaign. (Weitere Informationen: www.offensive-gegen-die-pelzindustrie.net oder www.anti-pelz.org)
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