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“Wer auch immer Pelz verkauft, muss mit uns rechnen” – Demobericht zur “Stuttgart pelzfrei 2011”


Erneut haben mehrere Hundert Menschen gegen die Ausbeutung von Tieren durch die Pelzindustrie demonstriert.

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In Stuttgart versammelten sich zu einer von der Tierrechtsinitiative Region Stuttgart (TiRS) organisierten Demonstration laut der Veranstalter_innen 450 Tierbefreier_innen und Pelzgegner_innen. Die Demo startete mit einer Kundgebung auf dem Stuttgarter Schlossplatz. In aller Deutlichkeit machte ein Redner deutlich, warum sich die Teilnehmer_innen auf die Straße begaben: “Wer auch immer Pelz verkauft, muss mit uns rechnen. Wenn aus welchen Gründen auch immer Tiere ermordet, ausgebeutet oder zur Ware gemacht werden, dann muss mit uns gerechnet werden. Wir sind hier, um gegen Tiermord zu kämpfen. Wir tun das friedlich, aber laut. Wir tun das informierend und doch voller Wut. Wir machen Stuttgart pelzfrei”

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Laut und entschlossen zog eine Demonstrationszug durch die Stuttgarter Innenstadt. Kritisiert wurden die Haltungsbedingungen so genannter Pelztiere . Und von politischen Entscheidungsträger_innen wurde die Durchsetzung eines Pelzhandelsverbots gefordert, um die Pelzindustrie weiter zu schwächen.

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Die Organisator_innen der Demo richteten sich aber auch gegen die Ausbeutung von Tieren im Allgemeinen. So heißt es in einem Bericht auf der Homepage der TiRS: “Durch “Stuttgart Pelzfrei” wollen wir auch die Tierbefreiungsgedanken unter die Menschen bringen. Wenn Tiere leiden gibt es keine Rechtfertigung, die Interessen der Tiere vollständig zu missachten. Leid ist Leid, und dann ist es gleichgültig, ob ein Mensch oder ein Tier es empfindet. Da Tiere autonome Wesen sind muss es “Freiheit für die Tiere” und nicht Freiheit für die Kürchner, Pelzkäufer, Metzger oder Fleischesser heißen. “Freiheit für die Opfer” und nicht Freiheit für die Peiniger und Ihre Auftraggeber sind unsere Forderungen!”

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Weitere Informationen:

Berichte: Demobericht der TiRS | Flickr-Fotostream


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