OGPI INFO

Vögele endlich komplett pelzfrei


Weiterer Erfolg für die Offensive und ihre UnterstützerInnen

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Am 27.3.2008 teilte Renzo Radice von der Charles Vögele AG der Offensive mit, dass Vögele ab sofort einen Einkaufsstopp für neue Pelzapplikationen verfügt hat, Restbestände werden jedoch bis zur Wintersaison 2009 abverkauft. Das Unternehmen nahm bereits vor gut einem Jahr Kaninchenfelle aus dem Sortiment, führte jedoch weiterhin Pelzapplikationen aus Marderfellen. Im „Get-Active“-Bereich rief die Offensive daraufhin zu telefonischen und schriftlichen Protesten auf. Hiermit ein Dank an alle, die sich in dieser und anderer Form am Protest beteiligt haben – macht weiter so!



Peak Performance pelzfrei


Erster Erfolg für die globale Kampagne gegen ICC

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Die erst vor knapp einem Monat angelaufene globale Kampagne gegen das dänische Unternehmen „IC-Company“ (ICC) erzielt einen ersten Erfolg. Bisher richtete sich ein großer Teil der Kampagnenarbeit gegen die zu ICC gehörende Marke „Peak Performance“, welche in Erwägung zog Echtpelze ins Sortiment zu nehmen. Die Proteste gegen Peak Performance zeigten offensichtlich Wirkung. Am 10.4.2008 erhielt die schwedische Tierrechtsgruppe „Djurättsalliansen“ eine Mail vom Peak Performance-Mitarbeiter Jonas Ottoson, in welcher er mitteilt, dass Peak Performance von diesen Überlegungen wieder Abstand genommen hat. Begründet wird diese Entscheidung mit „Umweltbewusstsein und Ethik“. Doch die Kampagne gegen ICC ist damit nicht beendet, die Proteste gehen weiter bis das gesamte Unternehmen mit allen Tochterunternehmen davon Absieht Pelze zu verkaufen und mit dem Leiden von Individuen Geld zu verdienen.



Demonstration gegen Fur and Fashion


Mehr als 700 Teilnehmer_innen auf überregionaler Demo gegen Pelzmesse. Ein Aktionsbericht:

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Aus dem gesamten Bundesgebiet reisten TierrechtlerInnen in die Main-Metropole, um die Propaganda der zum 60. Mal auf dem hiesigen Messegelände stattfindenden Pelzmesse zu entlarven. „Tiere haben Rechte, Pelz ist Mord“ war eine von vielen Parolen, die während der lautstarken Demo durch die Innenstadt skandiert wurden.

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Der Brockhausbrunnen auf der Zeil war bald von antispeziesistischen AktivistInnen sowie anderen PelzgegnerInnen umringt. Infostände verschiedener Tierrechtsgruppen halfen, die Wartezeit (der Demobeginn verzögerte sich wegen technischer Probleme) zu überbrücken. Vegane Snacks ergänzten die von der Tierrechtsinitiative Rhein-Main angemeldete Aktion kulinarisch und konnten auch PassantInnen davon überzeugen, dass z.B. vegane Nougatringe nicht nur auf tierische und menschliche Ausbeutung verzichten, sondern auch einfach leckerer sind als das, was man auf der Frankfurter Konsummeile normalerweise findet.
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Besonders die Rede eines Genossen, der zusammen mit der Fahrradkarawane den weiten Weg aus Salzburg (!) angetreten war, stellte dann einen motivierenden Startschuss für die Demo dar. Unermüdlich wurden Flugblätter verteilt und an verschiedenen Stellen wurden Kundgebungen abgehalten, um die PassantInnen über die Forderungen der Demo aufzuklären: „Der Pelzhandel gehört abgeschafft!“



Erneute globale Kampagne gegen IC Companys in Skandinavien


Was passiert, wenn Unternehmen nach einem durchgesetzten Ausstieg aus dem Pelzhandel doch wieder ihr Geschäft mit dem Verkauf von Echtpelzprodukten machen möchten, zeigen AktivistInnen der Tierrechtsbewegung in Skandinavien: Nnachdem vor 4 Jahren das dänische Unternehmen “IC Companys” (ICC) bereits pelzfrei wurde, kündigten diese jetzt an, wieder Pelze ins Sortiment zu nehmen. Der mit der Ankündigung übliche Verweis auf “qualitativ hochwertige Farmen” wirkt da geradezu lächerlich.  Prompt reagierte die Bewegung und rief nun erneut zu einer globalen Kampagne gegen ICC (mit den Marken InWear, Jackpot, Saint Tropez, Cottonfield, Matinique, By Malene Birger, Peak Performance, O – by Isabell Christensen) auf. Vom 24. bis 30.3. (mit Schwerpunkt auf Samstag, den 29.3.) kündigte die Kampagne eine globale Aktionswoche gegen ICC an.

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Weitere Informationen:

www.iccruelty.com.



BCBG aus den USA wird Pelzfrei!


Ein weiteres Modehaus namens “BCBGMAXAZRIAGROUP” aus den USA gab bekannt ab Herbst 2008 keine Pelze mehr im Sortiment zu führen. Zur Unternehmensgruppe gehören insgesamt 15 Marken, z.B. „BCBGMAXAZRIA“, „MAX AZRIA“ und „Hervé Léger by Max Azria“. Ein großer Erfolg, denn in mehreren Hundert Verkaufsstellen der Firma weltweit werden somit bald keine Pelze mehr angeboten.



März 2008: Erneute Nerzfreilassung in Sachsen-Anhalt


Nur wenige Wochen nach einer spektakulären Freilassung von mehr als 10.000 Nerzen in Grabow bei Magdeburg wurde in den vergangenen Tage bekannt, dass eine Gruppe der Animal Liberation Front (ALF) auch auf einer “Pelzfarm” in Söllichau bei Wittenberg Käfige von mehreren Hundert Nerzen geöffnet haben, um diese freizulassen. Unter dem Titel “Um 2.00 Uhr kamen die Nerzbefreier” berichtet die Mitteldeutsche Zeitung aus Halle von der nächtlichen Freilassung. Mittlerweile wurde aber auch ein BekennerInnenschreiben auf der Webseite des Vereins “die-tierbefreier e.V.” veröffentlicht, in dem sich ALF-AktivistInnen zur dieser Aktion bekennen und ihre Handlungsgründe schildern. Darin heißt es u.a. “Das Recht auf Freiheit und Unversehrtheit des Lebens ist in unseren Augen ein Recht, das allen Tieren zusteht.”
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Bei den Tieren, die derzeit noch auf “Pelzfarmen” gefangen sind, handelt es sich um sog. Zuchttiere, die besonders wichtig für die ZüchterInnen sind. Durch die Aktion entkamen einige der für die “PelzfarmerInnen” besonders wertvollen Tiere und das Zuchtsystem wurde gestört. Auf der Farm in Söllichau befinden sich während der Zuchtzeit vom späten Frühling bis zum Spätherbst ca. 22.000 Nerze. Die Farm wird von der Heideblick GmbH betrieben, welche wiederum dem Vorsitzenden des Zentralverbandes deutscher Pelztierzüchter, Alfons Grosser, gehört. Grosser ist einer der wichtigsten Funktionäre der deutschen Pelzbranche und betreibt neben der Farm in Söllichau weitere Farmen in Melle, Grabow, Bielefeld und Frankenförde. Grosser wurde in den letzten Jahren mehrmals Ziel von Direkten Aktionen der Tierbefreiungsfront: In Söllichau wurden bereits 1997 Käfige zerstört und 35 Nerze befreit und im Oktober 2000 rund 700 Nerze freigelassen. Grossers “Pelzfarmen” in Melle (31.01.2007 ca. 700 Käfige zerstört) und Grabow (26.10.2007 ca. 15.000 Tiere freigelassen) waren ebenfalls schon Ziel militanter Anti-Pelz-Aktionen. Weiters wurde im April 2001 eine “Pelzfarm” in Steinölsa/Sachsen, an der Grosser finanziell beteiligt war von ALF-AktivistInnen besucht und in Schutt und Asche gelegt. Die Farm wurde daraufhin nie wieder aufgebaut.  Durch seine zentrale Funktion innerhalb der Pelzbranche ist anzunehmen, dass Grosser auch weiterhin auf die eine oder andere Weise von der Tierbefreiungsbewegung hören wird.
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Weitere Informationen:
Artikel der Mitteldeutschen Zeitung: hier



Trixie verabschiedet sich von Echtpelzprodukten


Das Unternehmen Trixie, welches Produkte für sogenannte Heimtiere vertreibt, hatte bisher zahlreiche Spielzeuge für Hunde und Katzen aus Echtpelz im Sortiment. Nach mehrmaliger Aufforderung von Seiten der OGPI, solche Produkte nicht mehr anzubieten, erklärt das Unternehmen nun, in Zukunft auf Echtpelzprodukte zu verzichten.
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In der Mail an die OGPI vom 12.2.2008 erklärt Anette Borgmann von Trixie: „Da unserem Unternehmen das Wohl der Tiere besonders am Herzen liegt, freuen wir uns, Ihnen mitteilen zu können, dass wir uns in der Zwischenzeit dazu entschlossen haben, nun auch die letzten noch in unserem Sortiment befindlichen Echtfellspielzeuge gegen Plüschspielzeuge auszutauschen. Die Umstellung wird fließend zu den jeweils schnellstmöglichen Terminen (nach Abverkauf der am Lager befindlichen Bestände) erfolgen. Die Änderung im Katalog wird mit dessen Neuauflage (Mai 2008) durchgeführt.“
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Die OGPI wird natürlich weiter ein Auge auf das Unternehmen haben und darauf achten, dass diese Aussage auch eingehalten wird.



Undercover-Recherchen aus England zum Handel mit Kaninchenpelzen in Europa


In den letzten Jahren ist eine deutliche Zunahme von Kaninchenpelzen innerhalb der pelzverarbeitenden Modebranche zu beobachten. Immer mehr DesignerInnen nutzen das billigere “Produkt” Kaninchenpelz, auch um damit das tierverachtende Image, das die Pelzindustrie in Zusammenhang mit Fuchs- und Nerzfarmen während der letzten Jahrzehnte bekommen hat, abzustreifen.
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Aus diesem Grund hat die englische Coalition to Abolish the Fur Trade (www.caft.org.uk) während der vergangenen Monate in einigen Ländern Europas Undercover-Recherchen zum Handel mit Kaninchenpelzen durchgeführt. Die AktivistInnen haben nicht nur Zuchten für Kaninchen, sondern auch Schlachthäuser, Fellverarbeitungs-betriebe und GroßhändlerInnen besucht und es damit geschafft einmal mehr das wahre Wesen der Pelzindustrie zu zeigen: Tierverachtung, unabhängig davon, welche Tierart zu Pelz verarbeitet wurde.
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Weitere Informationen:

Die gesamten Recherche-Ergebnisse, inklusive Bilder, sind in englischer und französischer Sprache unter www.rabbitfur.org zu sehen. Übersetzungen auf deutsch, spanisch und portugiesisch sollen bald folgen.



SCAPA wird pelzfrei ab Winter 2008


Vor rund einem Jahr starteten belgische TierrechtlerInnen eine Kampagne gegen den Pelzverkauf der internationalen Modekette Scapa. Scapa führte damals Kaninchenpelz-Mäntel und Besätze im Sortiment. Neben den eigenen 45-50 Shops in Belgien und Holland, vertreibt Scapa seine Waren auch an rund 100 andere Bekleidungsläden in Spanien, Frankreich und Dänemark. Nach einem Jahr regelmäßiger Proteste veröffentlichte das Scapa-Management schließlich eine Stellungnahme: Ab Winter 2008 wird Scapa komplett pelzfrei sein, exklusive Scapa-Stores sogar ab sofort! Dieses erfolgreiche Ende einer weiteren Anti-Pelz-Kampagne zeigt noch einmal, wie erfolgreich das Kampagnenprinzip ist.



Pressemitteilung: Bayrischer Modekonzern unter starkem Druck


Internationales Netzwerk mobilisiert zu globalen Aktionstagen gegen den Pelzhandel der ESCADA -Tochter BiBA –

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Offensive gegen die Pelzindustrie,
Berlin, den 27.01.2008

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Nicht nur wegen massiver interner Probleme, einem stark angekratzten Image und einer katastrophalen wirtschaftlichen Situation steckt der selbsternannte Luxus-Modekonzern ESCADA in einer tiefen Krise: Seit Oktober 2007 ruft das „Global Network Against the Fur Industry“, ein Netzwerk von AktivistInnen der Tierrechts- und Tierbefreiungsbewegung, zu einer Kampagne gegen den Pelzhandel beim Aschheimer Unternehmen auf, welche solange geführt werden soll bis die ESCADA-Gruppe auf alle Pelzprodukte verzichtet.