January 15th, 2008
“Anti-Fur”, die Initiative gegen die Pelztierfarm Schirmer und Partner bei Rochlitz, hatte zur ersten Demo im Rahmen der Kampagne im neuen Jahr 2008 aufgerufen. Ein Aktionsbericht:
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“rund 120 teilnehmer folgten dem aufruf und versammelten sich am nachmittag in der nähe der farm. zum auftakt wurde für eine bessere vernetzung innerhalb der tierrechtsszene ein infoblatt verteilt, welches anlaufpunkte und termine für tierrechtlerInnen enthält. der demozug setzte sich lautstark in bewegung, wurde aber nach wenigen metern von der polizei wieder gestoppt. gleich mehrere beamte wiesen darauf hin, das fronttransparent sei zu lang. nachdem es auf die richtige größe zurechtgefaltet wurde, konnte es weiter gehen. mit parolen wie “es hat gelebt, geatmet so wie wir, pelz ist ein stück ermordetes tier” oder “die pelzfarm gehört – abgeschafft” ging es dann direkt zur nahegelegenen pelztierfarm. …
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January 1st, 2008
Nachdem erst im Oktober 2007 von TierbefreierInnen in Italien (Campagna AIP, www.campagnaaip.net) eine Kampagne gegen den Pelzverkauf der Coin-Gruppe gestartet wurde, gab diese nun bekannt, zukünftig keine Echtpelzprodukte mehr zu verkaufen. Außerdem sicherte das Unternehmen zu, diese Entscheidung in ihren ethischen Unternehmenscode aufzunehmen und öffentlich zu machen. Die Coin-Gruppe, zu der die Unternehmen Coin, oviesse und Yo-vi gehören, ist der größte Bekleidungseinzelhändler in Italien und unterhält dort insgesamt 415 Filialen.
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Nur 2 1/2 Monate nach Start der Anti-Pelz-Kampagne enthielt die Liste der Aktionen bereits 80 Demonstrationen, zwei direkte Aktionen und eine Aktion des zivilen Ungehorsams. Daraufhin bot das Unternehmen eine pelzfreie Unternehmenspolitik an, die nun ab sofort in allen oviesse-Filialen und mit Ende der nächsten Wintersaison auch in den anderen beiden Unternehmen wirksam wird. Somit sind in Italien bald alle großen Modehausketten pelzfrei.
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Als problematisch müssen einzig die langen Übergangszeiten bei Concessionflächen und externen Anbietern bei Coin und Yo-Vi angesehen werden. So werden die eigenen Kollektionen ab 2009 pelzfrei sein, trotzdem aber bis in die Wintersaison 09/10 hinein kleine Mengen an Pelzprodukten von externen Marken angeboten werden.
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Weitere Information:
www.campagnaaip.net
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December 28th, 2007
In seiner aktuellen Ausgabe gibt das Fachmagazin “Fashion Today” in einem Kommentar zur Pelzindustrie bekannt, beschlossen zu haben, in Zukunft “keine Anzeigen und keine Fotos zur Bewerbung von Bekleidung aus echtem Pelz zu schalten oder abzudrucken”.
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Begründet wird dies unter anderem mit den “schlimmsten Umständen”, unter denen sog. Pelztiere für die Gewinnung ihres Felles gezüchtet, gehalten und gejagt werden. Auch werden Akteure der Pelzwirtschaft, z.B. die Lobbyorganisation Deutsches Pelzinstitut und deren Rechtfertigungspolitik und fadenscheinige Legitimationsstrategien kritisiert. Erwähnt wird ebenfalls die globale Tierrechtsbewegung, die mit ihren Kampagnen gegen den Pelzhandel von Unternehmen “zunehmend beachtliche Erfolge” erzielt.
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Die Offensive gegen die Pelzindustrie begrüßt die Entscheidung von “Fashion Today” als Teil der Modeindustrie ein Zeichen zu setzen, verantwortlich zu handeln und die mit der “Pelzproduktion” zusammenhängende Gewalt an Tieren öffentlich zu ächten sowie nicht zu unterstützen. Dies wird hoffentlich Signalwirkung für anderen Branchen oder auch Publikumsmagazine haben. In dem Artikel wird ebenfalls Bezug auf andere Textilmaterialien tierlichen Ursprungs genommen: “Tierische Produkte wie Leder, Wolle oder Seide sind Bestandteil eines ökologischen Gesamtsystems, in dem den Tieren der notwendige Respekt entgegengebracht wird.”
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Die Offensive gegen die Pelzindustrie möchte hierzu kritisch Stellung beziehen und betonen, dass jegliche Form der Ausbeutung von Tieren und die damit immer zusammenhängende systematische Gewalt gegen diese abzulehnen ist. Tieren den “notwendigen Respekt” entgegenzubringen würde bedeuten, das hierarchische und instrumentelle Verhältnis zu ihnen zu beenden.
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December 26th, 2007
In den letzten Tagen gab es zwei Aktionen des sogenannten zivilen Ungehorsams gegen Shops von ESCADA in Berlin und Wien.
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Bereits am 14.Dezember 2007 wurde der Berliner “Flagship-Store”, in der Friedrichstrasse, von 4 Clowns besucht, die in den Verkaufsräumen eine “Nerzfuchsiltiskanincheneisbärin” wiederbelebten.
ein ausführlicher Bericht auf Indymedia: hier
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In Wien haben sich am 21.Dezember 2007 zwei Aktivisten an der Eingangstüre von ESCADA angekettet und konnten erst nach einiger Zeit von der Polizei losgemacht werden:
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“Über eine Stunde versuchten Polizist_innen mit unterschiedlichen Mitteln (Bolzenschneider, Trennscheibe/Flex, …) vergeblich, die massiven Bügelschlösser, mit denen sich die Aktivist_innen fixiert hatten, zu öffnen. Nach beinahe eineinhalb Stunden gelang dies schließlich und die Aktivist_innen wurden unter Solidaritätsrufen der zahlreich anwesenden Passant_innen und Schaulustigen von der Polizei abtransportiert. Die beiden friedlichen Demonstrant_innen wurden recht unsanft jeweils von mehreren Beamt_innen zur nächsten Wache getragen, wo sie nach Personalienfeststellung noch festgehalten wurden, schließlich aber doch gehen durften.”, so die Basisgruppe Tierrechte (BAT) auf ihrer Webseite.
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Weitere Informationen:
Aktionsbericht der Basisgruppe Tierrechte: hier
Bericht und Bilder des Vereins die Tierbefreier e.V.: hier
Escada-Campaign Homepage: hier
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December 23rd, 2007
AkivistInnen aus Irland haben uns darüber informiert, dass die Flairline Fashion Group, eine Bekleidungskette mit 14 Läden, ihre Zustimmung gegeben hat echten Pelz aus dem Sortiment zu verbannen. Nachdem das Management des Unternehmens die Kommunikation verweigerte, wurde ihnen mit Demos von lokalen TierrechtlerInnen etwas auf die Sprünge geholfen. Bei den daraus resultierenden Gesprächen konnten EntscheidungsträgerInnen überzeugt werden, in Zukunft keine Pelzprodukte mehr anzubieten bzw. einzukaufen.
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Unter den 14 Niederlassungen der Flairline Fashion Group befinden sich auch zwei Shops, in denen Escada-Artikel angeboten werden. Die irischen AktivistInnen haben sofort eine neue Kampagne gegen ein pelzhandelndes Unternehmen gestartet: Monica John. Nachdem die TierrechtlerInnen dem Management Infomaterial über die Pelzindustrie überreicht hatten, begannen sie sofort mit einer ersten Demonstration.
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December 17th, 2007
Escada-Campaign kündigt Protesttage zur Vorweihnachtszeit an
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Offensive gegen die Pelzindustrie,
Berlin, den 17.12.2007
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In Branchen- und Analystenkreisen wird die bevorstehende Präsentation der vorläufigen Daten zum abgelaufenen Geschäftsjahr der ESCADA-Gruppe am 20. Dezember mit Spannung erwartet. Das börsennotierte Modeunternehmen schrieb in den vergangenen Monaten allen voran Negativschlagzeilen. Nach der Veröffentlichung durchweg schlechter wirtschaftlicher Zahlen im 9-Monatsbericht, dem Flop der Herbst- und Winterkollektion, stetig sinkenden Aktienkursen und zuletzt dem überraschenden Rücktritt des Aufsichtsratsvorsitzenden Rudloff, sieht sich die ESCADA AG merklich unter Druck gesetzt. Die Führungsspitze des Luxusmodeunternehmens um Jean-Marc Loubier dürfte sich nun mit einem weiteren Problem konfrontiert sehen: Tierrechtsgruppen nehmen die erhöhte Medienpräsenz im Rahmen der Veröffentlichung der Jahreszahlen und die umsatzstarke Vorweihnachtszeit zum Anlass, um Protesttage gegen den Pelzhandel des Unternehmens zu organisieren. …
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December 15th, 2007
Am 14. August 2006 veröffentlichte Peek&Cloppenburg West eine Presseerklärung, dass sie für das “…Geschäftsjahr 2007 weder Pelze noch Bekleidung mit Pelzbesatz einkaufen…”werden. Dem ist eine vierjährige Antipelz-Kampagne der Offensive vorausgegangen, im Zuge derer über 1500 Aktionen in verschiedenen Ländern stattfanden.
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Nachdem es sich bei dem Ausstieg aus dem Pelzhandel aber nur um einen befristeten handelt und in P&C-West-Filialen in Maribor/Slowenien und Brno/Tschechien während der laufenden Wintersaison Pelzartikel gefunden wurden, trat die OGPI mit P&C West in Kontakt.
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Ein Sprecher des Unternehmens erklärte uns dazu:
“Wie unseren jeweiligen Pressemitteilungen vom August 2006 zu entnehmen war, haben die Peek & Cloppenburg-Landesgesellschaften in Deutschland und in Österreich für das Geschäftsjahr 2007 weder Pelze noch Bekleidung mit Pelzbesatz eingekauft oder verkauft. Wir haben uns entschieden, auch für 2008 keine Pelze oder Bekleidung mit Pelzbesatz einzukaufen. Dies gilt für sämtliche Landesgesellschaften. Die P&C-Geschäftsführer von Tschechien und Slovenien haben uns bereits mitgeteilt, dass sie die verbliebenen Artikel mit Pelzbesatz noch im diesem Jahr ausverkaufen werden.”
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Alle P&C-West-Filialen werden in Deutschland und Österreich weiterhin pelzfrei sein, tschechische und slowenische Filialen nach dem Abverkauf ebenso. Wir begrüßen diese Ausdehnung des Saisonausstiegs, fordern aber weiterhin einen vollumfänglichen, unbefristeten Ausstieg von P&C West.
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December 12th, 2007
Kampagne in Irland erfolgreich beendet
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Ein weiterer Erfolg für die globale Tierbefreiungsbewegung: die in Irland seit längerer Zeit geführte Kampagne gegen den Pelzverkauf der Brown Thomas Group wird erfolgreich beendet. In den letzten Monaten protestierten AktivistInnen bis zu vier Tage die Woche vor einer Filiale des Unternehmens in Dublin; mehr als 10.000 Menschen unterschrieben die bereitliegende Boykotterklärung. Anfang Dezember gab das Unternehmen, das insgesamt vier Häuser betreibt, per e-mail bekannt, ab Februar 2008 auf jeglichen Handel mit Echtfellprodukten (dazu zählt auch Kaninchenfell) zu verzichten. Diese Erklärung umfasst auch die Concessionflächen; die Concessionpartner wurden bereits informiert. Laut Stephen Sealy (Direktor für Einkauf) habe Brown Thomas kein Interesse daran, einen Handel zu unterstützen, welcher von Grausamkeit an Tieren profitiere.
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Ein weiterer Erfolg für die globale Tierbefreiungsbewegung: die in Irland seit längerer Zeit geführte Kampagne gegen den Pelzverkauf der Brown Thomas Group wird erfolgreich beendet. In den letzten Monaten protestierten AktivistInnen bis zu vier Tage die Woche vor einer Filiale des Unternehmens in Dublin; mehr als 10.000 Menschen unterschrieben die bereitliegende Boykotterklärung. Anfang Dezember gab das Unternehmen, das insgesamt vier Häuser betreibt, per e-mail bekannt, ab Februar 2008 auf jeglichen Handel mit Echtfellprodukten (dazu zählt auch Kaninchenfell) zu verzichten. Diese Erklärung umfasst auch die Concessionflächen; die Concessionpartner wurden bereits informiert. Laut Stephen Sealy (Direktor für Einkauf) habe Brown Thomas kein Interesse daran, einen Handel zu unterstützen, welcher von Grausamkeit an Tieren profitiere.
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December 10th, 2007
Unzumutbare Auflagen gegen Demonstrationen in Berlin und Hamburg
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Die ESCADA-CAmpaign ist eine globale Kampagne von Tierrechtler_innen und Tierbefreier_innen zur Beendigung des Pelzhandels des Luxusmodekonzerns Escada und deren Tochterunternehmen (apriori, BiBA, cavita, Laurèl). Zwei Monate nach dem Kampagnenstart und über 100 gelaufenen Aktionen berichten Tierrechtsgruppen nun über zunehmende Repression. In Berlin dürfen bereits angemeldete Demonstrationen nicht mehr direkt vor den Filialen stattfinden, sondern müssen 50 Meter Abstand halten, in Hamburg sind es gar 100 Meter. Die Aktivist_innen wollen diese Einschränkung ihrer Rechte aber nicht unwidersprochen hinnehmen.
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Wie Aktivist_innen von Berliner und Hamburger Tierrechtsgruppen der Offensive mitgeteilt haben, wurden gegen Kundgebungen, die sich gegen den Pelzhandel der Escada Gruppe richten, unzumutbare Auflagen durch die Versammlungsbehörden der jeweiligen Städte erlassen. In Hamburg dürfen die Demonstrierenden nicht mehr direkt vor der Escada Filiale, sondern nur noch mehr als 100 Meter entfernt eine Kundgebung abhalten. Begründet wurde diese Auflage mit einer vermeintlichen Einschränkung der Eigentums- und Gewerbefreiheiten der Escada AG. Die Hamburger Tierrechtsgruppe demonstrierte daraufhin vorerst nicht mehr vor Escada, sondern vor einer BiBA-Filiale ebenfalls in der Hamburger Innenstadt (BiBA gehört zur Escada-Gruppe).
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Auch in Berlin darf nicht mehr unmittelbar vor der Escada Filiale demonstriert werden. Ein Kammergericht entschied, dass die bereits angemeldeten Kundgebung einen Abstand von 50 Meter zu Escada einhalten müssen. Grundlage der Entscheidung ist eine einstweilige Verfügung unter abenteuerlichen Begründungen, die Escada gegen die Demonstrationsanmelderin erwirkt hat. Ermöglicht wurde diese Verfügung erst durch die Weitergabe von Personendaten durch die Versammlungsbehörde an Escada.
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Ebenso wie in Hamburg werden rechtliche Schritte geprüft. Ein Berliner Tierrechtsaktivist drückt sich diesbezüglich in einem Bericht an die Offensive deutlich aus: „Diese Auflagen kommen fast einem Demonstrationsverbot gleich, da uns gegen Androhung von Geld- und Ersatzzwangshaft untersagt wurde, in Sichtweite zu Escada zu demonstrieren. Wir werden uns aber gegen diese neuerlichen Einschränkungen der Demonstrationsfreiheit zur Wehr setzen und versuchen uns keinesfalls davon abbringen zu lassen, unser berechtigtes Anliegen auch in unmittelbarer Nähe zu Escada zu thematisieren.“
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Die Offensive gegen die Pelzindustrie zeigt sich solidarisch mit den von Repression betroffenen Tierbefreier_innen in Berlin und Hamburg und bittet alle Gruppen, die sich mit ähnlichen Maßnahmen konfrontiert sehen, sich umgehend bei der Offensive zu melden. Diese Entwicklungen zeigen deutlich, dass sich Escada von der Kampagne gegen den Pelzhandel des Konzerns unter Druck gesetzt fühlt. In den vergangen Wochen fanden weit mehr als 100 Aktionen in 10 Ländern u.a. Deutschland, Österreich, Schweiz, USA, Israel und Großbritannien statt.
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Weitere Informationen zur Kampagne:
www.antifur-campaign.org
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November 28th, 2007
Demonstration unter dem Motto “Stuttgart pelzfrei!”
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Am Samstag, 24. November, zogen 200 Demonstranten durch die Stuttgarter Innenstadt und Demonstrierten lautstark gegen den Pelzhandel. Die Route startete am Schlossplatz, wo sich auch mehrere Infostände befanden. Sie führte vorbei an Breuninger, Escada, BiBA, Fischer, Brigitte Herm-Binder, Johan Pelz sowie Wachter, die sich alle nach wie vor weigern, aus dem Pelzgeschäft auszusteigen. Die Demonstration verlief entschlossen und äußerst lautstark, sodass die Aussage unmissverständlich zum Ausdruck kam. Die Reaktionen der Passanten waren größtenteils positiv. Ausnahme bildeten hier lediglich einige in Echtpelz gekleidete Damen. Überrascht war wohl auch die Polizei, die ihr Aufgebot recht schnell von 3 auf 9 Wägen aufstockte und einige der Demonstranten auch danach noch beim Essen begleitete.
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