OGPI INFO

Galeria Kaufhofs Pelzfreiheit bezieht Concessionflächen mit ein


:: 27.01.2007 ::

Forderung der Offensive durchgesetzt: Auch auf vermieteten Flächen wird kein Pelz verkauft

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In einem Telefonat mit der Offensive gegen die Pelzindustrie sicherte das Unternehmen (vertreten durch Pressesprecherin Melanie Plöger) zu, dass sich der Ausstieg aus dem Handel mit Echthaarfellen auch auf Ladenflächen von Concessionspartnern (Shop-in-Store etc.) erstrecke. Letztere seien von Kaufhof informiert worden, entsprechende Waren würden nicht mehr angeliefert. Dementsprechend bestätigt Kaufhof damit die letzte Forderung der Offensive gegen die Pelzindustrie. Das Modell von Concessions, Shop-in-Stores und Corners – also Vertriebslösungen, bei denen Ladenfläche an externe Unternehmen vermietet wird – hat in der Bekleidungsbranche zunehmend hohe Akzeptanz. Es ist demnach selbstverständlich, dass die OGPI eine Pelzfreiheit auch dieser Flächen in ihre Forderungen integriert.



J. Lindenberg wird pelzfrei!


::23.01.2007::

Ausstieg aus dem Pelzhandel nach Protesten

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Das schwedische Modeunternehmen J. LINDEBERG hat nach Protesten von TierrechtlerInnen das Ende des Pelzverkaufs angekündigt. Das beinahe weltweit operierende Modeunternehmen führt Pelzartikel mit Fellen von Kojoten, Kaninchen und anderen Tieren im Sortiment.Schwedische AktivistInnen hatten erst letzten Dezember eine Anti-Pelz Kampagne gestartet und in mehreren schwedischen Städten vor Kaufhäusern von J. LINDEBERG demonstriert. Als sich für den ersten internationalen Aktionstag gegen J. LINDEBERG am 20.01.2007 AktivistInnen aus England, den USA, Estland, Dänemark, Italien und Schweden angekündigt hatten, lenkte J. LINDEBERG ein und kündigte an, aber kommenden Juli pelzfrei zu sein. J. LINDEBERG beliefert auch im deutschsprachigen Raum zahlreiche Modehäuser mit Waren, wie z.B. Peek&Cloppenburg und Karstadt.

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Hier die Stellungnahme des Unternehmens: “To whom It may concern On behalf of J.Lindeberg Ltd I would like to inform you that we had already taken a decision to not use animal fur in future collections. Therefore as of July deliveries to worldwide retail the J.Lindeberg line will not contain Fur products. Please call off all protests immediately and cease actions against this company. If you have further questions, please do not hesitate to contact me.”



Pressemitteilung: Adler Modemärkte verzichtet zukünftig auf den Verkauf von Echtpelzprodukten


Weiteres Modeunternehmen steigt aus dem Pelzhandel aus

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Offensive gegen die Pelzindustrie,

Berlin, den 15.01.2007

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Seit im August 2006 die beiden renommierten Modehausketten Peek & Cloppenburg Nord, sowie Peek & Cloppenburg West auf Grund einer fast 4 Jahre andauernden Kampagne der Offensive gegen die Pelzindustrie ihren Ausstieg aus dem Handel mit Pelzen angekündigt haben, hat sich diesbezüglich viel in der deutschen und österreichischen Modebranche getan. Auf der Suche nach einem neuen Kampagnenziel konnte die Offensive gegen die Pelzindustrie in Deutschland erfreulicherweise bisher stets vor dem offiziellen Beginn der Proteste gegen die ausgewählten Unternehmen den zukünftigen Verzicht auf Echtpelzprodukte im Sortiment der Unternehmen verkünden. Direkt nach dem P&C-Ausstieg entschloss sich das Kölner Modeunternehmen Appelrath- Cüpper mitsamt der Tochterfirma Pohland aus dem Pelzhandel auszusteigen. Darauf folgend beendete auch der Branchenriese Kaufhof sowie die österreichischen Unternehmen Schöps und Turek nach Kontaktaufnahme seitens der Offensive aus Angst vor einer gegen sie gerichteten Anti- Pelz-Kampagne den Handel mit Pelz. Weiterlesen



Adler kündigt Pelzverkaufs-Stopp an!


:: 12.01.2007 ::

Adler Modemärkte beendet Pelzverkauf nach Ankündigung einer Kampagne

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Wenige Tage nach der öffentlichen Bekanntgabe einer Anti-Pelz-Kampagne der Offensive gegen die Pelzindustrie gegen das Bekleidungsunternehmen Adler gab das Unternehmen bekannt, ab sofort keine neuen Echtpelzprodukte mehr zu ordern. In einer Presseerklärung vom 12.01.2007 an die Offensive gegen die Pelzindustrie heißt es hierzu: “…Die Adler Modemärkte werden bei ihren Lieferanten ab sofort keine Bekleidung mit Echtpelzapplikationen oder -verbrämungen mehr ordern. Nach Angaben der Geschäftsführung wird das Unternehmen die aktuellen Warenbestände noch abverkaufen…”



Aktuelle Recherche über Pelzfarmen in Deutschland


:: 08.01.2007 ::

Tierrechtsgruppe “Die Tierfreunde e.V.” veröffentlichen dokumentietes Material:

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Das ARD-Politmagazin “Report Mainz” strahlte am 8. Januar 2007 eine Reportage über Pelzfarmen in Deutschland aus. Das Filmmaterial, welches der Tierrechtsgruppe “Die Tierfreunde” anonym zugespielt wurde, dokumentiert den Alltag auf 10 deutschen Farmen, darunter Bilder von apathischen Nerzen, Marderhunden, die in Drahtgitterkäfige gesperrt auf ihren Tod warten, und toten Tieren, die neben ihren noch lebenden Artgenossen auf dem Gitterboden verwesen. Bezeichnenderweise versucht Susanne Kolb-Wachtel, Sprecherin der Pelz-Lobby-Organisation “Deutsches Pelzinstitut”, die Ausbeutung und den Mord an den Nerzen, Füchsen und Marderhunden herunterzuspielen. Dem überwältigenden und aussagekräftigen Video- und Bildmaterial zum Trotz behauptet sie, es würde den Tieren auf den Farmen “gut gehen”; mithin, es handle sich nicht um deutsche Farmen, obwohl laut Report Mainz jede Farm klar anhand der Videoaufnahmen identifizierbar ist. Diese Videoaufnahmen sind ein weiterer eindrucksvoller Anlass dafür, für die Befreiung der Tiere aufzustehen und der Pelzindustrie keine ruhige Minute zu lassen, bis jeder Käfig leer steht, bis kein Tier mehr sterben muss.

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Weitere Informationen:

Die Tierfreunde e.V.



Repression gegen Kleider Bauer Kampagne


:: 15.12.2006 ::
Schikanen gegen Tierrechts-AktivistInnen in Wien:

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Nachdem von ALF-AktivistInnen am 01. Dezember 2006 bei einer Wiener KLEIDER BAUER Filiale Scheiben beschädigt wurden, sind AktivistInnen verschiedener Gruppen Ziel von Repression. Praktisch jede einzelne Protestkundgebung vor Wiener KLEIDER BAUER Filialen wurde unter fadenscheinigen Gründen von der Polizei untersagt bzw. der Anmelder/die Anmelderin zum Zurückziehen der Anmeldung gedrängt. Als Grund wird u.a angegeben, es werde “befürchtet, dass sich radikale Tierschützer, animiert durch diese Kampagne, der Versammlung anschließen und es im Zuge der Versammlung zu Beschädigungen des Eigentums von Kleider Bauer oder zu Angriffen auf dessen Mitarbeiter kommen wird.” Ähnlich verhielt es sich mit einer Anmeldung einer Kundgebung in St. Pölten, die auch aus den oben genannten Gründen untersagt wurde. Bei ähnlichen, wöchentlich zwei mal abgehaltenen, Kundgebungen gegen Peek&Cloppenburg in Wien wurde über 4 Jahre hinweg die erwähnte Befürchtung niemals bestätigt! Weiterlesen



Aktivisten der Basisgruppe Tierrechte stören das Finale des Creative Fur Award


:: 16.11.2006 ::

Spektakuläre Protestaktion gegen Pelzmodeschau. Aus der Pressemitteilung der Basisgruppe Tierrechte vom 16.11.:

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“Heute Abend haben zwei Tierrechtsaktivisten im Heeresgeschichtlichen Museum in Wien die abschließende Modeschau des Austrian Creative Fur Award gestört. Bei der Prämierung des Gewinnermodells gelang es zwei Aktivisten der Basisgruppe Tierrechte auf die Bühne zu laufen und für kurze Zeit ein Transparent mit dem Spruch „Pelz ist Mord“ auszubreiten. Die beiden wurden innerhalb kürzester Zeit von acht Sicherheitskräften überwältigt und der Polizei übergeben. Währenddessen demonstrierten vor dem Eingang zur Modeschau zwanzig TierrechtlerInnen lautstark. Weiterlesen



Pressemitteilung: Bundesweiter Start der Anti-Pelz Kampagne gegen Kleider Bauer


Offensive gegen die Pelzindustrie ruft zu Protesten und Boykott auf

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Offensive gegen die Pelzindustrie,

Wien, den 25.10.2006

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Die Offensive gegen die Pelzindustrie startet mit heutigem Datum eine Kampagne gegen den Pelzverkauf bei der österreichischen Bekleidungskette Kleider Bauer mit Firmensitz in Perchtoldsdorf nahe Wien. Weiterlesen



Antipelz-Kampagne gegen “Kleider Bauer”in Österreich gestartet


:: 25.10.2006 ::

Schluss mit dem Pelzhandel bei Kleider Bauer!

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Am 25.10.2006 startet die Offensive gegen die Pelzindustrie eine neue österreichweite Kampagne gegen das Bekleidungsunternehmen Kleider Bauer. Kleider Bauer gilt als das größte österreichische Modeunternehmen, betreibt 32 zum Teil mehrstöckige Filialen in ganz Österreich und beschäftigt rund 1000 MitarbeiterInnen. Das Unternehmen führt seit mehreren Jahren Pelz im Sortiment, in Form von Krägen und Accessoires. Aktuell bietet Kleider Bauer eine ganze Auswahl an Kleidungstücken mit Pelz an. Darunter ist z.B. ein Poncho, der zur Gänze aus Kaninchenpelz besteht und mehrere Jacken und Mäntel mit Krägen und Verbrämungen aus echtem Pelz. Im Sortiment befindet sich Pelz von Füchsen, Waschbären, Nerzen und Kaninchen. Selbst auf ihrer Website scheut sich Kleider Bauer nicht, Pelzwaren zu bewerben.

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Auf wiederholte schriftliche Anfragen der Offensive gegen die Pelzindustrie hat die Geschäftsführung nicht reagiert. Auch war es VertreterInnen der Offensive, obwohl sie darum gebeten hatten, nie möglich mit relevanten EntscheidungsträgerInnen von Kleider Bauer zu sprechen. Telefonische Anfragen wurden stets abgelehnt, obwohl die jeweiligen Personen offensichtlich vor Ort waren. All dies zeigt, dass die Geschäftsführung von Kleider Bauer kein Interesse daran hat, das Thema Pelz, und damit das Schicksal von unzähligen Tieren, zu diskutieren oder nur zu überdenken.Aus diesem Grund wurde Kleider Bauer als nächstes Ziel der Offensive gegen die Pelzindustrie in Österreich ausgewählt. Mit vielfältigen Protesten werden wir auch Kleider Bauer dazu bewegen, den Pelzhandel zu beenden.

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Unterstützt unsere Kampagne und beteiligt euch an Aufrufen zu Protesten. Gemeinsam werden wir es schaffen, dass auch Kleider Bauer pelzfrei wird!

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Weitere Informationen:

Auf der Sonderseite der Offensive



Fürnkranz steigt aus dem Pelzhandel aus!


:: 20.10.2006 ::

Österreichisches Unternehmen beendet Pelzhandel nach Ankündigung von Protesten


Die Wiener Modekette FÜRNKRANZ hat, nach Androhung einer Anti-Pelz-Kampagne, beschlossen sich in Zukunft aus dem Pelzhandel zurückzuziehen. In einer Mail an Wiener TierrechtlerInnen schreibt der Geschäftsführer, Karl Bauer: “…Für die laufende Herbst-Winter Saison sind von uns in geringen Mengen Pelzteile, vor allem aber Warenteile mit verbrämten Pelzen, geordert worden! Diese müssen wir, wie sie sicher verstehen werden, auch verkaufen! Wir werden diese aber nur im Geschäftsinneren zeigen, nicht in den Auslagen! Wir haben aber intern besprochen ab der nächsten Saison keine Echtpelze. -Teile,-Stücke,- usw usw usw… zu ordern!”


Damit hat ein weiteres Bekleidungsunternehmen begriffen, dass es keinen Sinn macht, darauf zu hoffen nicht Ziel von Protesten zu werden. Jedes Unternehmen ist früher oder später an der Reihe und wird, das hat die Vergangenheit gezeigt, auch wenn es einiges an Energien von TierrechtlerInnen bedarf, den Pelzhandel beenden. Fürnkranz betreibt in Wien vier Filialen mit Damenbekleidung der gehobenen Preisklasse.