OGPI INFO

Spektakuläre Blockade der Escada-Veranstaltung „A View On Fashion“ in Berlin


20 Tierbefreier_innen versperren am Abend des 1. Juli Zugänge zum Veranstaltungsort und fordern Ende des Pelzhandels des Luxusmodeunternehmens

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In zahlreichen Zeitungs- und Fernsehberichten wird über die sog. ‘Pink-Party’ von Escada im Rahmen der Berliner Fashion Week berichtet. Im Mittelpunkt steht nicht die Selbstinszenierung des finanziell angeschlagenen Modekonzerns, sondern allen voran die entschlossen Proteste von 20 Tierbefreier_innen unmittelbar vor Beginn der Veranstaltung. Diesen gelang es die Eingänge zum historischen Bodemuseum etwa 15 Minuten zu versprerren. Unter Blitzlichtgewitter zeigten sie Transparente mit Aufschriften wie „Escada – pelzfrei“ und „Pelz ist Mord – Escada mordet mit“, verteilten Flugblätter und Wurfschnippsel und machen lautstark mit Sprüchen wie „Pelzhandelsstopp – Escada Boykott“ auf den Pelzhandel des Unternehmens aufmerksam.

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Ein Pressesprecher der Berliner-Tierrechts-Aktion (BerTA), der die Proteste begleitete, bewertet die Aktion als Erfolg: „Die TierbefreierInnen konnten den Besuchern deutlich machen, dass Pelz nicht für Eleganz oder Ästhetik, sondern für Gewalt gegen Tiere steht. Es wird weiterhin Proteste geben, bis die Forderung nach einem Ende des Pelzhandels erreicht ist.“

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Weitere Informationen:

Homepage der ‘Escada-Campaign’: hier

Bilder: Indymedia, B.Z.

Videoberichte: Morgenpost, RBB Abendschau, Bild.de, Welt.de

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Keine Ende der Repression in Österreich


Am 10. Juni 2009 wurden erneut mehrere Wohnungen in Wien durchsucht. Reibungslos konnte der Polizeieinsatz jedoch nicht von Statten gehen. Bis zu 40 Aktivist_innen beteiligten sich an Blockadeaktionen. Hier ein Bericht der Soligruppe ‘Antirep 2008’:

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Knapp mehr als ein Jahr nach den Durchsuchungen von 23 Wohnungen und Büros sowie der Verhaftung und über 3 1/2 Monate währenden Untersuchungshaft von 10 Tierrechts- bzw Tierschutzaktivist_innen scheint es als ob die Repression kein Ende hätte. Obwohl die eigens eingerichtete Sonderkommision bereits ihr “Abschlussberichte” zu etwa 40 Personen verfasst hat, die verdächtigt werden an einer kriminellen Organisation nach §278a Strafgesetzbuch anzugehören hat die Polizei am Mittwoch, den 10. Juni erneut drei Hausdurchsuchungen durchgeführt. Wohl nicht ganz so wie geplant…

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Von den Hausdurchsuchungen betroffen war eine der 10 Personen, die letzten Sommer in U Haft waren, seine Wohnung wurde bereits damals besucht. Diese erneute Durchsuchung kann nur als erneuter Versuch gewertet werden die Tierrechtsszene einzuschüchtern und als weiterer Beweis für die komplette Absurdität der Ermittlungen. Der Aktivist war an keiner der drei durchsuchten Adressen anwesend, aber viele andere Aktivist_innen kamen zu seiner Adresse in Wien um ihre Solidarität zu bekunden und um der Polizei zu zeigen, dass ihr Handeln nich unbeachtet bleibt. Etwa 15 Aktivist_innen kamen früh genug um die Polizei am Betreten des Gebäudes zu hindern. Sie hatten Transparente wie etwa “Gegen Käfige und Knäste – für die Befreiung von Mensch und Tier” oder “§278 abschaffen – für die Einstellung aller Verfahren”. Die Polizei forderte Verstärkung an und Einsatzkommandos rückten an um die Blockade zu beenden. Zuerst wurden den Aktivist_innen das Transparent entrissen, danach wurde sie einzeln aus den Haus gezerrt. Alle bis auf eine Aktivistin, die sich weigerte ihre Personalien bekannt zu geben, wurde nach einer Personenkontrolle gehen gelassen. Den in Summe etwa 30-40 Aktivist_innen gelang es das Polizeiauto, in dem die Festgenommene weggebracht werden sollte mit einere Sitzblockade am Abtransport der Gefangenen zu hindern. Die Demonstrant_innen skandierten Parolen wie “Wir sind alle 278a” und “1, 2, 3, lasst sie frei” Nach erst etwa 40 Minuten konnte die Festgenommene weggebracht werden, indem sie in ein anderes Auto gebracht wurde das von Einsatzeinheiten und Polizeihunden abgeschirmt wurde. (…) Währenddessen wurde die Hausdurchsuchung durchgeführt und wenig später die verhaftete Aktivistin wieder frei gelassen.

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Es gibt keinen Grund zu glauben, dass diese Episode für die Tierrechtsszene das Ende der fortgesetzten Repression durch Polizei und Justiz bedeuten würde. Gerüchten aus den Medien zufolge wird die Anklage im Justizministerium geprüft, worin sie besteht bleibt allerdings rätselhaft. Sicher ist nur, egal in welcher Form die Repression weiter geht, die Solidaritätsbewegung wird sich nicht einschüchtern lassen!

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Weitere Informationen:

Homepage der Antirep2008-Soligruppe: hier

TV-Bericht über die Durchsuchungen und Proteste: hier

Berichte der Offensive zur Repression gegen Tierbefreier_innen: hier
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Ankettaktion im Rahmen der Escada-Campaign Aktionstage


Düsseldorf – Am Samstag, den 20.12.2008 um 10 Uhr schlossen sich zwei Aktivisten aus der Tierrechts-/Tierbefreiungsbewegung an die Türen des ESCADA Flagship Store und blockierten diesen erfolgreich. Sie mussten von der Feuerwehr losgesägt werden. Ziel der Aktion war laut Presseerklärung, auf ESCADAS Handel mit Pelz aufmerksam zu machen und den Geschäftsablauf des 2-geschossigen Flag Ship Stores zu stören.

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Die Aktion fand im Rahmen einer Aktionswoche gegen das Unternehmen vom 18.12. – 26.12.2008 statt, zu der das “Global Network against the Fur Industry” aufgerufen hat. Weitere Aktivist_innen verteilten Flugblätter an die Passant_innen, die in der Nobel-Einkaufsmeile Königsallee ihr Weihnachtsgeschäft erledigten. Die nach etwa 5 Minuten herbei geeilte Polizei war angesichts der Situation sichtlich überfordert und schien zunächst noch daran zu glauben, dass sich die Aktivist_innen freiwillig entfernen würden. Mit der weiteren Mobilisierung von Einsatzkäften sowie eines Feuerwehrfahrzeugs zur Kreuzung Königsallee / Schadowstraße, wuchs dementsprechend auch die Aufmerksamkeit umstehender und einkaufender Passant_innen – die Aktion war von mehreren Straßenseiten aus nun nicht mehr zu übersehen und blockierte nicht mehr nur die Escada-Filiale, sondern auch entscheidende Teile der Einkaufspassage. Nach ca. 45 Minuten schaffte es schließlich die Feuerwehr, die Schlösser, mit denen sich die Aktivisten an die Türgriffe geschlossen hatten, mit einem Winkelschleifer (“Flex”) durch zu sägen. Dieser Eingriff wurde riskant direkt am Hals der Angeschlossenen durchgeführt, verletzt wurden sie aber nicht. Anschließend wurden Beide in Handschellen abgeführt und in Gewahrsam gebracht, aus dem sie erst nach Ladenschluss um 20 Uhr entlassen wurden. Einer der Aktivisten musste nur in T-Shirt und Unterhose bekleidet über sechs Stunden in einer kalten Zelle ausharren. In jedem Fall scheint klar zu sein: So lange ESCADA am dem blutigen Geschäft mit Pelz festhält, so lange wird das Unternehmen zu jeder Zeit und an jedem Ort mit Aktionen vor, an, oder in ihren Filialen zu rechnen haben.

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Weitere Informationen:

Escada-Campaign: hier



Ankettaktion gegen behördliche Repression und den Pelzverkauf bei Kleider Bauer


In Österreich haben sich heute morgen AktivistInnen der Basisgruppe Tierrechte an eine Kleider Bauer Filiale in Wien gekettet, um gegen die Ausbeutung der Tiere durch die Pelzindustrie und die Repression gegen die 10 Aktivist_innen, die vom §278-Verfahren bedroht sind. Hier eine Aussendung (Pressemitteilung) der Basisgruppe Tierrechte (BaT):

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Heute um 14:30 ketteten sich zwei Aktivistinnen der Basisgruppe Tierrechte (BaT) aus Protest gegen den Pelzverkauf und die Hausdurchsuchungs- und Verhaftungswelle vom 21. Mai 2008 an einem der Tore im Eingangsbereich einer Filiale des pelzverkaufenden Bekleideunternehmens KLEIDER BAUER in der Wiener Mariahilferstraße fest.

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Diese Aktion richtete sich zum einen gegen den Pelzverkauf bei der KLEIDER BAUER- Gruppe zu der auch HÄMMERLE gehört. Seit Oktober 2006 gibt es eine österreichweite Kampagne, um den Pelzhandel bei KLEIDER BAUER zu stoppen. Millionen Tiere werden jährlich in Drahtgitterkäfigen gezüchtet und durch Strom, Gas oder Genickbruch umgebracht, nur um ihren Pelz zur Ware zu machen. “Die Pelzindustrie setzt aufgrund massiver Umsatzverluste darauf, Pelz z.B. als Besatz oder Kragen verbrämt in Kaufhäusern anzubieten, wie zum Beispiel auch bei Kleider Bauer“, so Melanie Frühling, Pressesprecherin der BaT.



Proteste gegen Pelzhandel bei ESCADA-Aktionärsversammlung


Die Aktionärskonferenz der ESCADA AG am 17.04. im Münchner Hotel Sheraton wurde zu einer Generalabrechnung der Kleinaktionäre mit dem Vorstand und dem Aufsichtsrat des seit Monaten angeschlagenen Unternehmens. Aber auch die AktivistInnen der Escada-Campaign nutzten das hohe öffentliche Interesse, um mit vielfältigen Aktionen das Ende des Pelzhandels von ESCADA zu fordern. Eine Rede des Vorstandes musste nach Störaktionen unterbochen werden, AkivistInnen sprachen vor den versammelten AktionärInnen über Pelz und außerhalb der Hotelräume kam es zu krafvollen Protesten. Ein Bericht der Escada-Campaign:

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Das deutsche Luxusmodeunternehmen ESCADA hatte am 17. April zu seiner ordentlichen Jahreshauptversammlung geladen. Eingeladen waren alle Aktionäre, von Großaktionären, wie Banken und Investmentgesellschaften bis hin zu KleinaktionärInnen. Wer eine Aktie vorweisen konnte, kam rein ins noble Münchner Sheraton Hotel. Anscheinend nutzten auch zahlreiche AktivistInnen der Escada-Campaign die Möglichkeit sich so Zutritt zur feinen Gesellschaft zu verschaffen. Denn bereits zu Beginn der Versammlung musste eine Rede von Jean-Marc Loubier (Vorstandsvorsitzender) und Markus Schürzholz (Finanzvorstand) zahlreiche Minuten unterbrochen werden, da es zu Störaktionen von PelzgegnerInnen kam. Diese stiegen während der Rede kurzerhand auf die aneinandergereihten Stühle, entrollten ein Transparent mit der Aufschrift „Stoppt den Pelzhandel bei Escada“ und riefen lautstark Parolen wie „Der Pelzhandel gehört – Abgeschafft“. Das Sicherheitspersonal, das gerade noch damit beschäftigt war, andere AktivistInnen wegen des Verteilens von Flugblättern aus dem Raum „zu begleiten“, beendete schließlich die Aktion. Die Rede, bzw. die Störaktion wurde zu diesem Zeitpunkt live im Internet übertragen! Im Anschluss an die doch noch beendeten Reden von Loubier und Schürholz, ergriff der Vorsitzende des Aufsichtsrats Claus Mingers das Wort, um zu verkünden, dass es bis auf weiteres kein Ende des Pelzhandel geben werde, weil ja alle Tiere artgerecht auf kontrollierten Zuchtfarmen gehalten würden Dies so Mingers: „sei in einem Treffen des Vorstand und des Aufsichtsrates entschieden wurden.”



Kreative Aktionen zivilen Ungehorsams bei ESCADA in Berlin und Wien


In den letzten Tagen gab es zwei Aktionen des sogenannten zivilen Ungehorsams gegen Shops von ESCADA in Berlin und Wien.

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Bereits am 14.Dezember 2007 wurde der Berliner “Flagship-Store”, in der Friedrichstrasse, von 4 Clowns besucht, die in den Verkaufsräumen eine “Nerzfuchsiltiskanincheneisbärin” wiederbelebten.
ein ausführlicher Bericht auf Indymedia: hier

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In Wien haben sich am 21.Dezember 2007 zwei Aktivisten an der Eingangstüre von ESCADA angekettet und konnten erst nach einiger Zeit von der Polizei losgemacht werden:

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Über eine Stunde versuchten Polizist_innen mit unterschiedlichen Mitteln (Bolzenschneider, Trennscheibe/Flex, …) vergeblich, die massiven Bügelschlösser, mit denen sich die Aktivist_innen fixiert hatten, zu öffnen. Nach beinahe eineinhalb Stunden gelang dies schließlich und die Aktivist_innen wurden unter Solidaritätsrufen der zahlreich anwesenden Passant_innen und Schaulustigen von der Polizei abtransportiert. Die beiden friedlichen Demonstrant_innen wurden recht unsanft jeweils von mehreren Beamt_innen zur nächsten Wache getragen, wo sie nach Personalienfeststellung noch festgehalten wurden, schließlich aber doch gehen durften.”, so die Basisgruppe Tierrechte (BAT) auf ihrer Webseite.

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Weitere Informationen:

Aktionsbericht der Basisgruppe Tierrechte: hier
Bericht und Bilder des Vereins die Tierbefreier e.V.: hier
Escada-Campaign Homepage: hier



Go-In bei Kleider Bauer im Donauzentraum in Wien


:: 02.02.2007 ::

Kampagne gewinnt an gegen Pelzhandel des österreichischen Unternehmens gewinnt an Fahrt!

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Heute Nachmittag haben TierrechtlerInnen in den Geschäftsräumen von Kleider Bauer in Wien (Donauzentrum) energisch gegen den Pelzverkauf protestiert.Mehrere AktivistInnen hielten Transparente gegen den Pelzverkauf bei Kleider Bauer, informierten die anwesenden KundInnen und PassantInnen mit kleinen Wurfflyern und skandierten Parolen: Die überaus aggressiven Kleider Bauer-angestellten versuchten den AktivistInnen das Transparent zu entreissen und vermeintliche AktivistInnen festzuhalten bzw. in den Geschäftsräumen einzusperren.

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Die Protestaktionen gegen Kleider Bauer, Hämmerle, Otto Graf etc. werden nicht aufhören, bis das Ziel erreicht ist: die Kleider Bauer Gruppe muss Pelzfrei werden!

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Weitere Informationen zur Kampagne:

Auf der Sonderseite der Offensive zur Kampagne



Aktivisten der Basisgruppe Tierrechte stören das Finale des Creative Fur Award


:: 16.11.2006 ::

Spektakuläre Protestaktion gegen Pelzmodeschau. Aus der Pressemitteilung der Basisgruppe Tierrechte vom 16.11.:

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“Heute Abend haben zwei Tierrechtsaktivisten im Heeresgeschichtlichen Museum in Wien die abschließende Modeschau des Austrian Creative Fur Award gestört. Bei der Prämierung des Gewinnermodells gelang es zwei Aktivisten der Basisgruppe Tierrechte auf die Bühne zu laufen und für kurze Zeit ein Transparent mit dem Spruch „Pelz ist Mord“ auszubreiten. Die beiden wurden innerhalb kürzester Zeit von acht Sicherheitskräften überwältigt und der Polizei übergeben. Währenddessen demonstrierten vor dem Eingang zur Modeschau zwanzig TierrechtlerInnen lautstark.



Pressemitteilung: Heißer Herbst für P&C


Go-In bei Peek & Cloppenburg in Bergedorf, Kupferhof 4 am 06.12.2003

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Offensive gegen die Pelzindustrie,

München, den 06.12.2003

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Heute protestieren AktivistInnen der Offensive gegen die Pelzindustrie mit einem Go-In in der Filiale in Bergedorf gegen den Handel mit so genannten Pelzwaren bei Peek & Cloppenburg. Ab 13 Uhr werden sich die als Weihnachtsmänner verkleideten AktivistInnen in der Abteilung Damenoberbekleidung im 1. Stock anketten, in Sichtweite der hier angebotenen Textilien mit so genanntem Pelzbesatz. Andere AktivistInnen werden vor der Filiale und über dem Eingang der Einkaufspassage Bergedorf das Unternehmen Peek & Cloppenburg lautstark daran erinnern, dass der Verkauf von “Pelzprodukten” nicht tolerierbar ist.



Pressemitteilung: Prozeß gegen Tierrechtler/innen


Demonstration am 15.08.03 vor dem Amtsgericht Düsseldorf. Im Anschluss an die Verhandlung findet eine weitere Demonstration vor Peek und Cloppenburg, Berliner Allee 1, statt.

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Offensive gegen die Pelzindustrie,

Düsseldorf, den 12.08.2003

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Am Freitag, dem 15.08.2003, findet vor dem Amtsgericht Düsseldorf ab10 Uhr, Saal A 156, eine Gerichtsverhandlung gegen vier Tierrechtler/innen statt, die sich im Januar diesen Jahres im Erdgeschoß und zweiten Stock in der Nähe der Rolltreppen des Modehauses Peek und Cloppenburg festgekettet hatten, um mit Schildern, einem Megafon und Trillerpfeifen gegen den grausamen Pelzhandel, an dem sich Peek und Cloppenburg beteiligt, zu protestieren. Zeitgleich protestierten weitere Tierrechtler/innen mit Transparenten, Trillerpfeifen, Flugblättern und Sprechchören in und außerhalb des Modehauses.