OGPI INFO

Pressemitteilung: Globale Anti-Pelz-Kampagne erhöht Druck auf ESCADA-Gruppe


Escada-Campaign kündigt Protesttage zur Vorweihnachtszeit an

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Offensive gegen die Pelzindustrie,

Berlin, den 17.12.2007

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In Branchen- und Analystenkreisen wird die bevorstehende Präsentation der vorläufigen Daten zum abgelaufenen Geschäftsjahr der ESCADA-Gruppe am 20. Dezember mit Spannung erwartet. Das börsennotierte Modeunternehmen schrieb in den vergangenen Monaten allen voran Negativschlagzeilen. Nach der Veröffentlichung durchweg schlechter wirtschaftlicher Zahlen im 9-Monatsbericht, dem Flop der Herbst- und Winterkollektion, stetig sinkenden Aktienkursen und zuletzt dem überraschenden Rücktritt des Aufsichtsratsvorsitzenden Rudloff, sieht sich die ESCADA AG merklich unter Druck gesetzt. Die Führungsspitze des Luxusmodeunternehmens um Jean-Marc Loubier dürfte sich nun mit einem weiteren Problem konfrontiert sehen: Tierrechtsgruppen nehmen die erhöhte Medienpräsenz im Rahmen der Veröffentlichung der Jahreszahlen und die umsatzstarke Vorweihnachtszeit zum Anlass, um Protesttage gegen den Pelzhandel des Unternehmens zu organisieren. Weiterlesen



Peek & Cloppenburg auch 2008 pelzfrei!


Am 14. August 2006 veröffentlichte Peek&Cloppenburg West eine Presseerklärung, dass sie für das “…Geschäftsjahr 2007 weder Pelze noch Bekleidung mit Pelzbesatz einkaufen…”werden. Dem ist eine vierjährige Antipelz-Kampagne der Offensive vorausgegangen, im Zuge derer über 1500 Aktionen in verschiedenen Ländern stattfanden.

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Nachdem es sich bei dem Ausstieg aus dem Pelzhandel aber nur um einen befristeten handelt und in P&C-West-Filialen in Maribor/Slowenien und Brno/Tschechien während der laufenden Wintersaison Pelzartikel gefunden wurden, trat die OGPI mit P&C West in Kontakt.

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Ein Sprecher des Unternehmens erklärte uns dazu:

“Wie unseren jeweiligen Pressemitteilungen vom August 2006 zu entnehmen war, haben die Peek & Cloppenburg-Landesgesellschaften in Deutschland und in Österreich für das Geschäftsjahr 2007 weder Pelze noch Bekleidung mit Pelzbesatz eingekauft oder verkauft. Wir haben uns entschieden, auch für 2008 keine Pelze oder Bekleidung mit Pelzbesatz einzukaufen. Dies gilt für sämtliche Landesgesellschaften. Die P&C-Geschäftsführer von Tschechien und Slovenien haben uns bereits mitgeteilt, dass sie die verbliebenen Artikel mit Pelzbesatz noch im diesem Jahr ausverkaufen werden.”

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Alle P&C-West-Filialen werden in Deutschland und Österreich weiterhin pelzfrei sein, tschechische und slowenische Filialen nach dem Abverkauf ebenso. Wir begrüßen diese Ausdehnung des Saisonausstiegs, fordern aber weiterhin einen vollumfänglichen, unbefristeten Ausstieg von P&C West.



Thomas Brown Group ab Februar 2008 pelzfrei


Kampagne in Irland erfolgreich beendet
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Ein weiterer Erfolg für die globale Tierbefreiungsbewegung: die in Irland seit längerer Zeit geführte Kampagne gegen den Pelzverkauf der Brown Thomas Group wird erfolgreich beendet. In den letzten Monaten protestierten AktivistInnen bis zu vier Tage die Woche vor einer Filiale des Unternehmens in Dublin; mehr als 10.000 Menschen unterschrieben die bereitliegende Boykotterklärung. Anfang Dezember gab das Unternehmen, das insgesamt vier Häuser betreibt, per e-mail bekannt, ab Februar 2008 auf jeglichen Handel mit Echtfellprodukten (dazu zählt auch Kaninchenfell) zu verzichten. Diese Erklärung umfasst auch die Concessionflächen; die Concessionpartner wurden bereits informiert. Laut Stephen Sealy (Direktor für Einkauf) habe Brown Thomas kein Interesse daran, einen Handel zu unterstützen, welcher von Grausamkeit an Tieren profitiere.
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Ein weiterer Erfolg für die globale Tierbefreiungsbewegung: die in Irland seit längerer Zeit geführte Kampagne gegen den Pelzverkauf der Brown Thomas Group wird erfolgreich beendet. In den letzten Monaten protestierten AktivistInnen bis zu vier Tage die Woche vor einer Filiale des Unternehmens in Dublin; mehr als 10.000 Menschen unterschrieben die bereitliegende Boykotterklärung. Anfang Dezember gab das Unternehmen, das insgesamt vier Häuser betreibt, per e-mail bekannt, ab Februar 2008 auf jeglichen Handel mit Echtfellprodukten (dazu zählt auch Kaninchenfell) zu verzichten. Diese Erklärung umfasst auch die Concessionflächen; die Concessionpartner wurden bereits informiert. Laut Stephen Sealy (Direktor für Einkauf) habe Brown Thomas kein Interesse daran, einen Handel zu unterstützen, welcher von Grausamkeit an Tieren profitiere.



Repression gegen Escada-Campaign


Unzumutbare Auflagen gegen Demonstrationen in Berlin und Hamburg

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Die ESCADA-CAmpaign ist eine globale Kampagne von Tierrechtler_innen und Tierbefreier_innen zur Beendigung des Pelzhandels des Luxusmodekonzerns Escada und deren Tochterunternehmen (apriori, BiBA, cavita, Laurèl). Zwei Monate nach dem Kampagnenstart und über 100 gelaufenen Aktionen berichten Tierrechtsgruppen nun über zunehmende Repression. In Berlin dürfen bereits angemeldete Demonstrationen nicht mehr direkt vor den Filialen stattfinden, sondern müssen 50 Meter Abstand halten, in Hamburg sind es gar 100 Meter. Die Aktivist_innen wollen diese Einschränkung ihrer Rechte aber nicht unwidersprochen hinnehmen.
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Wie Aktivist_innen von Berliner und Hamburger Tierrechtsgruppen der Offensive mitgeteilt haben, wurden gegen Kundgebungen, die sich gegen den Pelzhandel der Escada Gruppe richten, unzumutbare Auflagen durch die Versammlungsbehörden der jeweiligen Städte erlassen. In Hamburg dürfen die Demonstrierenden nicht mehr direkt vor der Escada Filiale, sondern nur noch mehr als 100 Meter entfernt eine Kundgebung abhalten. Begründet wurde diese Auflage mit einer vermeintlichen Einschränkung der Eigentums- und Gewerbefreiheiten der Escada AG. Die Hamburger Tierrechtsgruppe demonstrierte daraufhin vorerst nicht mehr vor Escada, sondern vor einer BiBA-Filiale ebenfalls in der Hamburger Innenstadt (BiBA gehört zur Escada-Gruppe).
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Auch in Berlin darf nicht mehr unmittelbar vor der Escada Filiale demonstriert werden. Ein Kammergericht entschied, dass die bereits angemeldeten Kundgebung einen Abstand von 50 Meter zu Escada einhalten müssen. Grundlage der Entscheidung ist eine einstweilige Verfügung unter abenteuerlichen Begründungen, die Escada gegen die Demonstrationsanmelderin erwirkt hat. Ermöglicht wurde diese Verfügung erst durch die Weitergabe von Personendaten durch die Versammlungsbehörde an Escada.
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Ebenso wie in Hamburg werden rechtliche Schritte geprüft. Ein Berliner Tierrechtsaktivist drückt sich diesbezüglich in einem Bericht an die Offensive deutlich aus: „Diese Auflagen kommen fast einem Demonstrationsverbot gleich, da uns gegen Androhung von Geld- und Ersatzzwangshaft untersagt wurde, in Sichtweite zu Escada zu demonstrieren. Wir werden uns aber gegen diese neuerlichen Einschränkungen der Demonstrationsfreiheit zur Wehr setzen und versuchen uns keinesfalls davon abbringen zu lassen, unser berechtigtes Anliegen auch in unmittelbarer Nähe zu Escada zu thematisieren.“
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Die Offensive gegen die Pelzindustrie zeigt sich solidarisch mit den von Repression betroffenen Tierbefreier_innen in Berlin und Hamburg und bittet alle Gruppen, die sich mit ähnlichen Maßnahmen konfrontiert sehen, sich umgehend bei der Offensive zu melden. Diese Entwicklungen zeigen deutlich, dass sich Escada von der Kampagne gegen den Pelzhandel des Konzerns unter Druck gesetzt fühlt. In den vergangen Wochen fanden weit mehr als 100 Aktionen in 10 Ländern u.a. Deutschland, Österreich, Schweiz, USA, Israel und Großbritannien statt.

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Weitere Informationen zur Kampagne:

www.antifur-campaign.org



200 bei Anti-Pelz-Demo in Stuttgart


Demonstration unter dem Motto “Stuttgart pelzfrei!”

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Am Samstag, 24. November, zogen 200 Demonstranten durch die Stuttgarter Innenstadt und Demonstrierten lautstark gegen den Pelzhandel.  Die Route startete am Schlossplatz, wo sich auch mehrere Infostände befanden. Sie führte vorbei an Breuninger, Escada, BiBA, Fischer, Brigitte Herm-Binder, Johan Pelz sowie Wachter, die sich alle nach wie vor weigern, aus dem Pelzgeschäft auszusteigen. Die Demonstration verlief entschlossen und äußerst lautstark, sodass die Aussage unmissverständlich zum Ausdruck kam. Die Reaktionen der Passanten waren größtenteils positiv. Ausnahme bildeten hier lediglich einige in Echtpelz gekleidete Damen. Überrascht war wohl auch die Polizei, die ihr Aufgebot recht schnell von 3 auf 9 Wägen aufstockte und einige der Demonstranten auch danach noch beim Essen begleitete.



Pressemitteilung: Wahrheit der Ware “Pelz”


Vermittlungsbemühungen wider die Gleichgültigkeit

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Offensive gegen die Pelzindustrie,

Berlin, den 25.11.2007

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Zweites globales Aktionswochenende der ESCADA-Kampagne – Vom 30.11.-02.12.07 werden erneut weltweit TierrechtsaktivistInnen die Wahrheit über die von ESCADA initiierte Gewalt gegen „Pelztiere“ mit Protestaktionen auf die Straße bringen. Weiterlesen



Norddemo gegen Pelzhandel der Escada AG


Die 8. Antispeziestische Norddemo hatte diesmal zum Ziel, die globale Kampagne gegen den Pelzhandel bei der ESCADA AG und ihrer Tochterfirmen (apriori, BiBA, cavita, Laurél) zu unterstützen. Hier ein Aktionsbericht:

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Gegen 13 Uhr hatten sich bereits mehrere Hundert Menschen (und mehrere Dutzend BereitschaftspolizistInnen) auf dem Vorplatz des Hamburger Hauptbahnhofs eingefunden um gegen ESCADA zu demonstrieren. Zahlreiche Transparente, Plakate und Fahnen machten das Anliegen der DemonstrantInnen deutlich. Die Auftaktkundgebung wurde durch Redebeiträge und HipHop Einlagen begleitet. Gegen 14 Uhr zog die, auf ca. 400 Menschen angewachsene Demo, dann, natürlich mit einem Polizeiblock vor und hinter der Demo, los in Richtung Mönckebergstraße und durch die Innenstadt. Weiterlesen



Demonstration gegen Pelzfarm in Rochlitz


100 Teilnehmer_innen bei Demo gegen die Pelztierfarm Schirmer und Partner in Döhlen. Ein Bericht von Indymedia Deutschland:

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Am Sonntag, den 11. November 2007, fand nach Jahren wieder eine Demonstration gegen die Pelztierfarm Schirmer & Partner in Döhlen bei Rochlitz statt. Diese Pelzfarm ist ein Relikt aus DDR-Zeiten. Dort werden zurzeit circa 12.000 Nerze und eine unbestimmte Zahl von Marderhunden unter grausamen Bedingungen gefangen gehalten und auch dieses Jahr werden wieder die Meisten von ihnen für die Mode getötet. Diese sogenannte „Ernte“ wird im Spätherbst stattfinden.
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Da der Widerstand gegen die Pelzindustrie in Sachsen eine feurige Vergangenheit hat, stellte sich auch in Rochlitz eine überwältigende Polizeipräsenz ein. Auch ziemlich auffällige V-Leute versuchte mensch in die Demo zu schleusen und auch bei beteiligten Gruppen fielen einige, vielleicht nur zu einem unglücklichen Zeitpunkt hinzugestoßene Menschen unter den Verdacht, etwas zu oft die Ohren zu spitzen.
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Vor Beginn des Trauermarsches gab es auf dem Marktplatz Rochlitz eine musikalische Darbietung der Tierrechtssängerin Even Dawn, Kerzen wurden angezündet, Pressefotos geschossen und die Auflagen der Demo bekannt gegeben, danach brach die Demo zur Pelztierfarm in das nahegelegene Döhlen auf. Die annähernd 100 Teilnehmer der Demonstration waren vor allem Menschen aus den
alternativen Szenen, die sich mit den Ideen das Tierschutzes oder der Tierrechte identifizierten, jedoch beteiligten sich auch alt eingesessene Tierschützer und Jugendliche an der Demo. Leider schien die Mehrzahl der Rochlitzer BürgerInnen noch immer die
Machenschaften auf der Pelzfarm zu ignorieren und auch in Döhlen schien mensch nicht wirklich zu wissen warum der Massenmord an unschuldigen Kreaturen moralisch verwerflich ist. Weiterlesen



Animal Liberation Front bekennt sich zu Nerzfreilassung


:: 05.11.2007 ::

Pressemitteilung der tierbefreier e.V. (Auszüge):

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“Der Dresdner Verein die tierbefreier e.V. erhielt am 05.11. ein anonymes BekennerInnenschreiben einer Gruppe der Animal Liberation Front zu der Nerzbefreiung, die in der Nacht zum 26.10. auf der Nerzfarm Bärwinkel bei Grabow / Burg stattgefunden hat.
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Bei der Aktion erlangten mehr als 10.000 Tiere die Freiheit. Tiere, die ihr Leben lang zu mehreren in winzigen Drahtgitterkäfigen leben mussten und die in Kürze auf der Farm vergast und zu Pelz verarbeitet worden wären. Während freilebende Nerze als Einzelgänger leben und quadratkilometergroße Reviere durchstreifen, werden sie in ihrer engen Käfighaft physisch und psychisch krank, sie drehen unentwegt immer und immer wieder die gleichen Schleifen in ihren Käfigen und fügen sich gegenseitig Bissverletzungen insbesondere an den Schwänzen zu. Reißerische Berichte sprechen davon, dass die Nerze jetzt wegen falsch verstandener Tierliebe verhungern müssten oder überfahren würden. Offensichtlich sind diese Berichterstatter nicht in der Lage zu erkennen, worum es hier eigentlich geht: Auf einer Nerzfarm werden die Nerze (quälerisch) gehalten, um sie allesamt im November und Dezember umzubringen. Hätten die AktivistInnen die Tiere nicht befreit, wären sie in Kürze alle tot und zwar absichtlich getötet worden, um den Geldbeutel des Farmers zu füllen.
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Nach der Befreiung wird ein vermutlich zweistelliger  Prozentsatz der Tiere überleben, d.h. es werden ein- bis mehrere tausend Nerze ein Leben in Freiheit leben. Offensichtlich sind die Lebensbedingungen in der betroffenen Region gut geeignet, um den Nerzen ein Überleben zu ermöglichen. Von Naturschützern wird beanstandet, die (amerikanischen) Nerze aus den Farmen würden den europäischen Nerz langfristig verdrängen. Es geht hier jedoch um das Leben von Individuen und nicht einer Art. Jedes Tier möchte leben, in Freiheit, frei von Schmerz und Gefangenschaft. Gegen dieses Grundrecht wird auf Nerzfarmen (und nicht nur da) eklatant verstoßen. Wenn durch die Befreiung nun eine Art besser überlebt als eine andere, die sich möglicherweise langfristig nicht mehr so gut vermehren kann, ist dies eine Artenfrage und keine Individuenfrage. Eine Art verspürt keinen Schmerz, Individuen sehr wohl. Dass sich gerade auch noch Jäger angeblich Sorgen um Hasen und Vögel machen, darf wohl eher als Ironie, wenn nicht gar als Sarkasmus verstanden werden. Niemand bringt so viele Vögel und Hasen um, wie die Jäger selbst. Tierausbeuter scheinen in der Gegend so massig vertreten zu sein, dass selbst die Farmer und deren Gehilfen, die die Nerze wieder einfangen wollten, einer Wildschweinjagd in die Quere gekommen sind. Die Nerztöter behindern die Wildschweintöter und umgekehrt. Abgesehen davon ernährt sich der als besonders schützenswert angesehene europäische Nerz von den gleichen Beutetieren wie der amerikanische. Die Angst um die Hasen (die in ausgewachse-nem Zustand sowieso nicht zum Beuteschema des Nerzes gehören) und Vögel dürfte somit wohl eher als geheuchelt  angesehen werden.
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Neben der Tatsache, dass tausenden Tieren ein Leben in Freiheit ermöglicht wurde und dies vielen auch gelingen wird, ist ein weiterer positiver Nebeneffekt der Aktion, dass dem Farmer Medienberichten zufolge mehr als eine Million Euro Schaden entstand. Dieses Geld, das auf dem Rücken der Tiere erwirtschaftet worden wäre, steht dem Kreislauf aus Leid und Tod nun nicht mehr zur Verfügung.”

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Weitere Informationen:

Pressemitteilung der tierbefreier e.V.



Zwei Umfrageergebnisse vorgelegt: ‘Pelz’ verliert weiter an Bedeutung


TextilWirtschaft und GfK sehen Rückgang der Bedeutung von Pelzprodukten
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Die TextilWirtschaft, eine wöchentlich erscheinende Fachzeitschrift für die Bekleidungsindustrie, führte in den vergangenen Wochen eine umfangreiche Studie zur Akzeptanz von Pelz in der Gesellschaft durch. In Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), die vorallem durch die Ermittlung von Fernseheinschaltquoten bekannt ist, wurde eine repräsentative Befragung an mehr als 5.000 Männern und Frauen durchgeführt. Die Ergebnisse, die in der aktuellen Ausgabe der größten Branchenzeitung vom 01.11.2007 veröffentlicht wurden, spiegeln deutlich eine gesellschaftliche Ablehnung von Echtpelzprodukten wieder: 8% der befragten Frauen, bzw. 4% der Männer gaben an überhaupt Pelz zu tragen. Demgegenüber äußerten 83% bzw. 85% Bedenken Kleidung aus echtem Pelz zu tragen oder aber zu kaufen.
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Eine brancheninterne Umfrage durch die TextilWirtschaft ergab derweil, dass 39% der befragten Unternehmen Pelze und Bekleidung mit Pelzbesatz führen, dies entschpricht einem deutlichen Rückgang um 4% im Vergleich zum Vorjahr, welcher nicht zuletzt durch die Erfolge zielgerichteter Kampagnen gegen den Pelzhandel einzelner Unternehmen erreicht wurde. Von den 61% der Firmen, die keine Echtpelzprodukte verkaufen, gab der Großteil an keinen Pelz zu führen, weil es nicht ins Sortiment passe, ein Viertel der befragten Unternehmen lehnte Pelz hingegen “aus Gründen des Tierschutzes” ab. 10% führten Imagegründe an und weil sie “keinen Ärger mit Tierschützern haben wollen”.

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Weitere Informationen:

Die Ergebnisse im Überblick (externe Links): hier und hier