OGPI INFO

Aktionstage am 6. & 7. März: Pelzhandel abschaffen – gegen den Wiedereinstieg von P&C West und Anson´s


Aktionstage im März, Kampagnenstart im Herbst!

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Das Unternehmen Peek&Cloppenburg KG Düsseldorf (P&C West) entschied sich 2006 nach einer 4-jährigen Antipelzkampagne der Tierrechts/-befreiungsbewegung aus dem Pelzhandel auszusteigen. Doch beim Pelzcheck 2014 wurden Waren mit Kaninchenpelz im Sortiment des Unternehmens gefunden und gegenüber Kund_innen wurde bestätigt, dass Kaninchenfell nicht mehr Teil der Pelzverzichtserklärung ist. Das Unternehmen Anson’s ist ein Schwesterunternehmen von P&C West, d.h. Teile des Managements sind identisch. Deshalb kommt es sicherlich nicht von ungefähr, dass auch Anson´s 2014 Produkte mit Kaninchenfellbesatz verkaufte, während es vorher behauptete, pelzfrei zu sein.

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Die Offensive gegen die Pelzindustrie (OGPI) ruft daher zu einer Kampagne gegen den Pelzverkauf bei Peek&Cloppenburg West und Anson´s auf! Wir fordern einen unbefristeten Ausstieg aus dem Pelzhandel; die Pelzverzichtserklärung von 2006 muss ernst genommen und umgesetzt werden!



Die Weihnachtsaktionstage 2014


Wie jedes Jahr rief die Offensive gegen die Pelzindustrie (OGPI) zu Weihnachstaktionstagen gegen Pelz auf. Der Fokus lag dieses Jahr auf den Unternehmen Peek&Cloppenburg West (P&C) und ANSON´S. Beide Unternehmen sind 2014 bewusst mit Kaninchenfell wieder in den Pelzhandel eingestiegen.

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P&C veröffentlichte 2006 nach einer vierjährigen Kampagne eine Pelzverzichtserklärung, Anson´s hatte die Jahre davor immer erklärt, pelzfrei zu sein, obwohl Waren mit Echtpelzbesatz im Sortiment gefunden wurden. Peek&Cloppenburg West/Düsseldorf KG und das Herrenhaus Anson´s haben personelle Überschneidungen in der Führungsebene, so wundert es nicht, dass beide zeitgleich mit Kaninchenfell den Wiedereinstieg versuchen. Während der Weihnachtsaktionstage fanden mindestens 17 Aktionen gegen den Wiedereinstieg der beiden Unternehmen statt. Neben einem Telefonaktionstag gegen P&C am 20. Dezember und einer direkten Aktion am 6. Dezember fanden mehrere Kundgebungen vor P&C und Anson´s Filialen statt, teilweise trotz sehr schlechten Wetters: In Bremen, 2x in Berlin, Dortmund, Düsseldorf, 2x Frankfurt, Hannover, 3x in Hamburg, Trier und 2x in Wien protestierten Aktivist_innen gegen die Pelzindustrie im allgemeinen und gegen die Unterstützung des Pelzhandels durch P&C West und Anson´s. In Trier gab es neben einem Infotisch, der allgemein über Tierausbeutung informierte auch eine Anti-Pelz-Aktion und in Hamburg neben 3 Kundgebungen vor Anson´s am 22.12. noch eine weitere vor Thomas i Punkt. Weiterlesen: Aktionsberichte aus den Städten



Weihnachts-Aktionstage gegen Pelz vom 19. bis 24. Dezember!


Aufruf: Den Wiedereinstieg in den Pelzhandel von P&C (West) und Anson’s verhindern!

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Die Offensive gegen die Pelzindustrie (OGPI) ruft dazu auf, vom 19. bis zum 24. Dezember 2014 Protestaktion gegen den Pelzhandel durchzuführen. Besonders bitten wir darum, Aktionen gegen die Unternehmen Peek&Cloppenburg (West) und Anson’s zu organisieren. Beide Firmen hatten 2006 erklärt, aus dem Pelzhandel ausgestiegen zu sein, haben nun aber wieder Pelzprodukte im Angebot. Beide Unternehmen versuchen mit Kaninchenfell wieder einzusteigen, das sie als Nebenprodukt der Lebensmittelindustrie ansehen.  Es ist wichtig, dass wir diesen Versuchen, wieder in den Pelzhandel einzusteigen, mit vehementem und umfassendem Protest begegnen. Keine Chance für Pelzhandel – Schluss mit Tierausbeutung!



Peek&Cloppenburg West bricht Pelzverzichtserklärung


Die seit 2006 bestehende Pelzfreiheit wird durch Wiederaufnahme von Kaninchenpelz ins Sortiment beendet. Nach einer vierjährigen Kampagne mit knapp 1500 Aktionen beschloss das Unternehmen Peek&Cloppenburg West im Jahr 2006 aus dem blutigen Geschäft mit Pelzen auszusteigen. Geplant war der Ausstieg vorerst nur für das Geschäftsjahr 2007, aber seitdem wurden bei P&C West während der alljährlichen Pelzchecks, außer Lammfellprodukten, keine Pelzwaren mehr gefunden.

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Auf Nachfrage bestätigte das Unternehmen stets seine Pelzfreiheit für die jeweils aktuelle Saison. Doch beim diesjährigen Pelzcheck häuften sich die Funde von Kaninchenfell bei P&C West, die auch im Onlineshop offen beworben wurden. Die Anfrage der Offensive gegen die Pelzindustrie (OGPI) wurde vom Unternehmen lediglich mit der Bitte um Geduld beantwortet. Kund_innen gegenüber ist Peek&Cloppenburg West jedoch offener. Auf Anfrage antwortete die PR-Abteilung, dass die Peek&Cloppenburg Düsseldorf KG zu ihrer Pelzfreiheit stünde. “Ausgenommen sind, wie von Ihnen auch angesprochen, Lamm- und Kaninchenfelle, Sie werden bei einem geringen Teil unseres Sortimentes verwendet.”
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Nach Jahren aktivistischer Kampagnenarbeit ist der Bruch der Pelzverzichtserklärung nicht akzeptabel! Zeigen wir P&C West, dass sie auch 2014 mit entschlossenen Protesten rechnen müssen, wenn sie auf Kosten der Tiere versuchen einen Mordsprofit zu machen!

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Beschwert euch auf Facebook (https://de-de.facebook.com/peekcloppenburg) und schreibt an die PR-Abteilung von P&C: dialog@peek-cloppenburg.de, Isabell.Schoene@peek-cloppenburg.de, Kathrin.Olschock@peek-cloppenburg.de
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Beschwert euch auch direkt in den Filialen über die Geschäftspolitik!
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Bitte achtet darauf, dass es sich bei P&C West Düsseldorf KG und P&C Nord Hamburg KG um zwei unabhängige Unternehmen handelt. Bei P&C Nord wurden keine Waren mit Echtpelz gefunden.



Aktionsbericht zum Aktionswochenende gegen den Pelzverkauf bei ANSON´S


Am 21. und 22 . November rief die Offensive gegen die Pelzindustrie (OGPI) zu einem Aktionswochenende gegen den Pelzverkauf der Unternehmen AppelrathCüpper und Anson´s auf. Beide Unternehmen behaupteten in den letzten Jahren pelzfrei zu sein, es wurden jedoch immer wieder Waren mit Echtpelzbesatz bei den jährlichen Pelzchecks gefunden. Als auch im Herbst 2014 in mehrerern Filialen Echtpelz bei beiden Unternehmen gefunden wurde, beschloss die OGPI, zu einem Aktionswochenende aufzurufen, um die Hinhaltetaktik der Unternehmen öffentlich zu machen und zu beenden.

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AppelrathCüpper und Anson´s reagierten auf die Ankündigung von Protesten ähnlich und erklärten, dass sie weiterhin pelzfrei seien, aber Waren mit Kaninchen- und Lammfell verkaufen würden, da dies Nebenprodukte der Lebensmittelindustrie und für sie nicht als Pelz anzusehen seien. Um zu verdeutlichen, dass diese Aussagen nicht der Wahrheit entsprechen, hielt die OGPI an den Aktionstagen fest, was AppelrathCüpper dazu bewog, doch auch Waren mit Kaninchenfell aus dem Sortiment zu entfernen und sich auf seine Pelzausstiegserklärung von 2006 zu berufen.

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Die OGPI entschied sich, dem Unternehmen entgegen zu kommen und die Proteste vorerst abzusagen, forderte aber auch ein, dass AppelrathCüpper endlich unbefristet aus dem Pelzhandel aussteigt und nicht immer nur für die kommende Saison. Damit konnten sich alle geplanten Proteste auf Anson’s konzentrieren. Weiterlesen: Aktionsberichte aus den Städten



Aktionswochenende gegen den Pelzverkauf bei Anson’s


Kein Profit

Zu Protesten im Rahmen des Aktionswochenendes gegen den Pelzverkauf der Anson’s Herrenhaus AG am 23./24.5.2014 wurde in verschiedenen deutschen Städten mobilisiert, so z.B. in Berlin, Hamburg, Dortmund, Köln, Frankfurt, Wiesbaden und Kiel.

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Nachdem die OGPI bereits längere Zeit zu diesem Aktionswochenende aufgerufen und lokale Aktivist_innen in einigen Städten auch schon Kundgebungen und Infostände angemeldet hatten, meldete sich das Unternehmen nach monatelanger Funkstille kurzfristig wenige Tage vor den Protesten mit einer Erklärung im Geschäftsjahr 2014 keine Echtpelze einzukaufen bzw. eingekauft oder verkauft zu haben. Da dies im Angesicht der zahlreichen Pelzfunde beim vergangenen Pelzcheck eine offensichtliche Lüge darstellt, wurde von der OGPI trotzdem weiter am Aktionswochenende festgehalten. Zumal dies nicht Anson’s erster Versuch war mit Lügen anstehende Proteste abzuwenden. Bereits zweimal verkündete das Unternehmen seinen angeblichen Pelzausstieg – jeweils für ein Geschäftsjahr – und beide Male stimmte diese Aussage nicht, wie bei den alljährlichen Pelzchecks festgestellt wurde! Auch im Geschäftsjahr 2014 wurde Pelz bei Anson’s gefunden.

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Die geplanten Proteste fanden also wie geplant statt und in verschiedenen Städten wurde ein tatsächlich umgesetzter vollumfänglicher und UNBEFRISTESTER Pelzausstieg von Anson’s gefordert.

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  • So demonstrierten am Samstag, den 24. Mai in Berlin ca. 25 Menschen aus dem BERTA-Umfeld vor der örtlichen Anson’s Filiale. Zwei Stunden lang wurde lautstark skandiert mit Sprüchen wie “Sie haben gelebt, geatmet so wie wir, Pelz ist ein Stück ermordetes Tier” und “Anson´s ist schuldig, Anson´s macht mit, auf Kosten der Tiere ein Mordsprofit”. Passant_innen wurden mittels Flyern und Transparenten über die Hintergründe der Pelzindustrie und Anson’s Beteiligung daran informiert. Ausserdem konnten die Aktivist_innen vor Ort feststellen, dass offensichtlich noch andere Menschen nicht einverstanden sind mit der Geschäftspolitik des Unternehmens. Laut Angaben des diensthabenden Polizisten hatte wenige Tage vorher ein Flussäureanschlag stattgefunden, weshalb der Haupteingang der Filiale geschlossen bleiben musste. Fotos und ein ausführlicher Aktionsbericht befindet sich auf der Homepage (hier).

  • Die Bochumer Ortsgruppe des Tierbefreier e.V. demonstrierte ebenfalls am Samstag vor einer Anson´s Filiale in der Dortmunder Innenstadt. Während eines Redebeitrags legten sich Aktivist_innen mit verschiedenen Tiermasken auf den Gesichtern und mit “blutiger” Kleidung vor den Eingang der Filiale. Das Video zu ihrer Aktion kann hier angesehen werden.

  • Auch die Innenstadt von Frankfurt am Main wurde lautstark über den erneuten Pelzverkauf bei Anson´s informiert. Die Tierrechtsinitiative Rhein-Main verteilte “Rote Karten”, die Passant_innen in der Filiale abgaben. Das Modeunternehmen sah sich aufgrund der Megafondurchsagen dazu veranlasst, einige Eingangstüren der MyZeil-Passage zu schließen. Somit konnte die Tirm nach eigener Aussage am Einkaufssamstag den Verkauf von Waren des Modeunternehmens erheblich stören. Fotos der Aktion befinden sich auf ihrer Homepage (hier).

  • In Hamburg wurde dagegen schon am Freitag, den 23. Mai mit ca. 20 Menschen vor der Anson’s Filiale in der Mönckebergstrasse protestiert. Auch hier informierten die Aktivist_innen drei Stunden lang die Mitarbeiter_innen sowie die Passant_innen in Hamburgs gut besuchter Einkaufsmeile mit lautstarken Sprüchen, Transparenten und Flyern über die Mitverantwortung Anson’s an der tausendfachen Gewalt an Tieren.

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Die OGPI dankt allen Aktivist_innen, die sich in den verschiedenen Städten am Aktionswochenende beteiligt haben und ruft dazu auf, den Pelzverkauf von Anson’s weiter kritisch zu beobachten.



Anson’s verkauft wieder Pelz! OGPI ruft zu Protestaktionen am 23. und 24. Mai auf!


Kein Profit

Das Modeunternehmen Anson’s hat in den vergangenen Jahren mehrfach gegenüber der Offensive gegen die Pelzindustrie (OGPI) erklärt, es sei pelzfrei. Diese ‘Pelzfreiheit’ war jedoch jeweils nur auf eine Saison beschränkt. Immer wieder wurden dennoch Produkte mit Pelzanteilen gefunden – so auch im vergangenen Herbst und Winter. Auf Gesprächsangebote der OGPI reagiert das Unternehmen nicht mehr, sodass die OGPI davon ausgehen muss, dass Anson’s wieder Pelz verkaufen will.

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Anson’s steht wirtschaftlich Peek und Cloppenburg West nahe, in der Führungsetage herrscht zum Teil Personalunion. Gegen P&C hat die OGPI zwischen 2002 und 2006 eine Kampagne mit mehr als 1000 Protestaktionen organisiert. Der Anson’s-Vorstand ist also bestens über die Hintergründe der Pelzindustrie und über Proteste der Tierrechtsbewegung informiert. Wir dürfen Anson’s ‘Hinhaltetaktik’ nicht weiter dulden. Einen ‘Pelzausstieg auf Zeit’ gibt es nicht! Deshalb ruft die OGPI zu Protesten gegen das Modeunternehmen auf, um dieses zu einem unbefristeten und vollumfänglichen Ausstieg aus dem Pelzhandel zu bewegen!

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Aktionswochenende am 23. & 24. Mai

  • Organisiert eine Demo oder andere Aktionen zum bundesweiten Aktionswochenende am 23. und 24. Mai 2014! Anson’s-Filialen finden sich in Berlin, Bonn, Bremen, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Frankfurt, Hamburg, Karlsruhe, Kiel, Köln, Krefeld, Mülheim, Nürnberg, Saarbrücken,Sulzbach, Wiesbaden. (Hier findet ihr die Adressen)

Aufruf zu Online- und Telefonprotesten

Stoppt den Pelzhandel! Für die Befreiung der Tiere!

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Alle weiteren Infos findet ihr auf: www.offensive-gegen-die-pelzindustrie.net



Kampagnen und verhinderte Wiedereinstiegsversuche 2011/2012


Auch wenn es seit der erfolgreichen Beendigung der Escada-Campaign 2010 keine Kampagne unter Beteiligung der Offensive gegen die Pelzindustrie (OGPI) mehr gegeben hat, so heißt dies mitnichten, dass die Aktivist_innen oder die OGPI in diesem Zeitraum untätig waren. So konnten durch gezielte Recherchen, Anschreiben und Aktionsaufrufe sowohl Wiedereinstiegsversuche von bereits pelzfreien Unternehmen verhindert, als auch Ausstiege einzelner Unternehmen aus dem Pelzhandel erreicht werde. Hierzu zählen Gerry Weber, Kaufhof, Anson’s, Hallhuber und Appelrath-Cüpper.

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Einen Überblick gibt der Text: Kampagnen und verhinderte Wiedereinstiegsversuche 2011/2012



Anson’s bestätigt Pelzausstieg – Appelrath-Cüpper bleibt pelzfrei


Das mit dem Bekleidungskonzern Peek & Cloppenburg (West) eng verbandelte Herrenmodeunternehmen Anson’s hat gegenüber der Offensive gegen die Pelzindustrie (OGPI) den im April diesen Jahres bekannt gegebenen Pelzausstieg bestätigt. Trotz der damaligen Ankündigung führte das Unternehmen auch in dieser Wintersaison eine Vielzahl von Pelzwaren und es kamen berechtigterweise Zweifel an der Ernsthaftigkeit der Aussagen auf. Die OGPI forderte das Unternehmen daraufhin auf klar Stellung zu beziehen. In einem Schreiben gegenüber der OGPI heißt es nun: „Die ANSON’S Herrenhaus KG hält die Selbstverpflichtung zur Pelzfreiheit wie angekündigt und zugesagt ein. Seit der Aussprache dieser Selbstverpflichtung wurde kein Kleidungsstück mit Echtpelzbesatz eingekauft. Die von Ihnen beanstandeten Warenteile wurden sämtlich vor dem Verzicht geordert und werden wie in unserer Pressemitteilung vom 25. April 2012 kommuniziert noch abverkauft.“ Unklarheiten bestehen hinsichtlich der Frage, was unter Anson’s Definition von „Pelz“ fällt und ob es sich um einen tatsächlich unbefristeten Aussteig aus dem Pelzhandel handelt. Die Offensive gegen die Pelzindustrie sieht hier deshalb weiteren Klärungsbedarf und wird über entsprechende Entwiclungen berichten.

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Auch das Modeunternehmen Appelrath-Cüpper, das bereits 2006 aus dem Pelzhandel ausgestiegen war, führte in dieser Saison Echtpelzwaren. Dies ergaben Recherchen von Aktivist_innen im Rahmen des OGPI-Pelzchecks. Auch hier reagierte die OGPI und forderte das Unternehmen auf sich zu positionieren. In einem Antwortschreiben bestätigte Renate Reineke im Namen der Geschäftsführung den Verzicht auf Pelzwaren und sprach von Fehleinkäufen. Weiter heißt es in der Mitteilung: „Ich möchte nochmals betonen, dass sich an unserer Aussage aus dem Pelzhandel auszusteigen, nichts geändert hat und unsere Einkäufer wissen, dass für die nächste Herbst/Winter-Saison keine Echtpelze geordert werden.“

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Vor diesem Hintergrund sieht die OGPI vorerst von Protesten gegen die Unternehmen ab, wird diese aber selbstverständlich im Hinblick auf die Umsetzung der Erklärungen weiter beobachten.



Trotz Ankündigung auf Verzicht: Anson’s verkauft in großem Umfang Pelz!


Das deutsche Herrenmodeunternehmen Anson’s hatte im April angekündigt auf Pelzwaren zu verzichten. Konkret hieß in einem Schreiben an die Offensive gegen die Pelzindustrie (OGPI): „Wir haben daraufhin nochmal alle bestellten Warenteile der gerade abgeschlossenen Einkaufssaison überprüft und können für diese ausschließen, Produkte mit Pelzbesatz im Sortiment zu haben. Auch für die nächste anstehende Ordersaison werden wir unsere Einkaufsprozeduren  dahingehend überprüfen, dass der Einkauf von Produkten mit Echtpelzbesatz ausgeschlossen ist. Damit sollte sichergestellt sein, dass für das Geschäftsjahr 2013 für ANSON´S keine Produkte mit Echtpelzbesatz eingekauft wurden bzw. werden.” Überprüfungen haben nun ergeben, dass Anson’s weiterhin große Mengen von Bekleidung mit Kaninchen-, Fuchs-, Biber- und Marderfellen anbietet. Die Aussagen des Unternehmens stehen damit im Widerspruch zur Einkaufspolitik. Nachfragen der OPGI blieben zuletzt unbeantwortet.

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Die OGPI ruft daher dazu auf, sich per Post, Telefon, Fax, E-Mail und über Facebook bei Anson’s zu melden und einen unbefristeten und vollumfänglichen Verzicht auf Echtpelz zu fordern. Vergangene Erfahrungen u.a. mit Konzernen wie Kaufhof haben gezeigt, dass öffentlicher Druck oder gar Proteste notwendig sind, um Unternehmen zum Ausstieg aus dem Pelzhandel zu bewegen.

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Kontaktdaten des Unternehmens:

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Anschrift: ANSON’S Herrenhaus KG, Berliner Allee 2, D-40212 Düsseldorf

Tel. 0211-1798-0 | Fax. 0211-1798-697

Mail: kontakt@ansons.de | Kontaktformular: http://www.ansons.de/kontakt/

Facebook: http://www.ansons.de/facebook/