OGPI INFO

Demo für Tierrechte / Frankfurt Pelzfrei 2014


Die “Demo für Tierechte / Frankfurt Pelzfrei” hat sich mittlerweile zu einer der größten Tierrechtsdemos in Deutschland entwickelt. In diesem Jahr findet sie am 12. April statt. In einem Aufruf der Organisator_innen heißt es treffend: “Solange Frankfurt die Hochburg der Kürschnerbetriebe in Deutschland ist und so lange Pelz in den Geschäften angeboten wird, werden wir gegen diese Zustände demonstrieren.”

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Die Proteste richten sich in erster Linie gegen die in Frankfurt stark vertretene Pelzindustrie. Mit Musik, Redebeiträgen und Protesten vor Modehäusern und Pelzläden soll auf die Praktiken der Pelzindustrie aufmerksam gemacht werden. Aber auch vor anderen Geschäften, die von Tierausbeutung profitieren, soll demonstriert werden, schließlich richtet sich die Demonstration gegen jede Form der Tierausbeutung. Los geht’s um 13:00 Uhr an der Hauptwache.

Am Abend gibt es zudem ein Solikonzert mit Albino, Boykott, Gab de la Vega und xMomox in der AU (Frankfurt-Rödelheim).

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Weitere Informationen:

Homepage zur Demo: frankfurt-pelzfrei.de



Bericht: Die Weihnachtsaktionstage 2013


Auch in diesem Jahr hat die Offensive gegen die Pelzindustrie (OGPI) in der Vorweihnachtszeit zu Protesten gegen die Pelzindustrie aufgerufen. In vielen Städten fanden vor verschiedenen Läden Kundgebungen statt, um auf das blutige Geschäft mit der Ware Pelz aufmerksam zu machen und zu verdeutlichen, dass das Fell fühlender Lebewesen keine Ware sein sollte. Insgesamt wurde der OGPI von 17 verschiedenen Aktionen aus Augsburg, Frankfurt, Aschaffenburg, Stuttgart, Kiel, Hamburg, Berlin, Wien und Oldenburg/Holstein berichtet.



Weihnachtsaktionstage gegen den Pelzhandel


Zahlreiche Gruppen beteiligen sich an den Protesten gegen die Pelzindustrie

Die Offensive gegen die Pelzindustrie ruft pünktlich zum Weihnachtsgeschäft zu Protesten gegen die Pelzindustrie auf. Traditionell finden zu dieser Zeit vermehrt Demonstrationen gegen Unternehmen statt, die Pelz verkaufen, denn in dieser Zeit wird das große Geschäft, auch mit Pelz, gemacht. In mehreren Städten sind bereits Aktionen angemeldet oder in Planung. Wir freuen uns über weitere Ankündigungen und Aktionen, sowie Berichte im Nachhinein per E-Mail: info (at) offensive-gegen-die-pelzindustrie.net.



Aufruf: Tierrechtsdemo “Frankfurt pelzfrei!”


Die Demo “Frankfurt Pelzfrei” hat sich mittlerweile zu einer der größten Tierrechtsdemos in Deutschland entwickelt. In diesem Jahr findet sie am 23. März statt. In einem Aufruf der Organisator_innen heißt es treffend: “Solange Frankfurt die Hochburg der Kürschnerbetriebe in Deutschland ist und so lange Pelz in den Geschäften angeboten wird, werden wir gegen diese Zustände demonstrieren.”

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Die Proteste richten sich in erster Linie gegen die in Frankfurt stark vertretene Pelzindustrie. Mit Musik, Redebeiträgen und Protesten vor Modehäusern und Pelzläden soll auf die Praktiken der Pelzindustrie aufmerksam gemacht werden. Aber auch vor anderen Geschäften, die von Tierausbeutung profitieren, soll demonstriert werden, schließlich richtet sich die Demonstration gegen jede Form der Tierausbeutung. Los geht’s um 13:00 Uhr an der Hauptwache.

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Weitere Informationen:

Homepage zur Frankfurt Pelzfrei: frankfurt-pelzfrei.de



Die Mode liebt Pelz? Wir nicht! – Bericht der Aktionstage


Die Offensive gegen die Pelzindustrie (OGPI) hatte die umsatzstarke Vorweihnachtszeit zum Anlass genommen um vom 17. bis 23. Dezember unter dem Motto „Die Mode liebt Pelz? Wir nicht!“ zu Protesten gegen Unternehmen aufzurufen, die noch immer am blutigen Handel mit Pelz festhalten: „Zeigen wir ihnen, dass Pelz unterm Weihnachtsbaum kein angemessenes Geschenk ist!“. Fokus der Aktionstage waren das deutsche Bekleidungsunternehmen Bogner und das britische Modeunternehmen Burberry.

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Der Winter- und Sportbekleidungshersteller Bogner gehört zu den letzten Unternehmen aus Deutschland, die noch immer am blutigen Handel mit Pelzen beteiligt sind. Außerdem ist Bogner seit 1936 Ausstatter der deutschen olympischen Wintermannschaft und mit Filialen in 45 Ländern auf der ganzen Welt vertreten. Obwohl Bogner von der OGPI über die Hintergründe des Pelzhandels aufgeklärt wurde, lehnten sie bisher alle Gesprächsangebote ab und hielten weiter am Handel mit der blutigen Ware Pelz fest. Höchste Zeit also dem Unternehmen zu zeigen, dass wir diese Entscheidung nicht stillschweigend hinnehmen werden! So wurde im Rahmen der Aktionstage unter anderem vor den Filialen in Berlin, Hamburg, Frankfurt am Main (Foto) und Zürich mit Flyern, Transparenten und Megafon protestiert. Lautstarke Parolen wie „Pelzhandel Stopp – Bogner Boykott!“, „Für Bogners Profit umgebracht: Ein fühlendes Wesen zu Pelz gemacht“ und „Sie haben gelebt, geatmet so wie wir – Pelz ist ein Stück ermordetes Tier.“ machten Passant_innen und Mitarbeiter_innen auf das blutige Geschäft von Bogner aufmerksam.

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In Zürich wurde den anwesenden Mitarbeiterinnen außerdem ein eigens an sie gerichteter Flyer ausgehändigt, welcher erklärt, dass sich die Proteste gegen den Pelzverkauf eines Unternehmens stets gegen die Geschäftspolitik und somit nicht gegen die Mehrzahl der Angestellten richte. Wenn Sie dem Pelzhandel ebenfalls ablehnend gegenüber stünden, könnten sie die Proteste sogar unterstützen, indem sie sich innerhalb des Unternehmens für den Ausstieg aus dem Pelzhandel stark machen.

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In Berlin fertigten Aktivist_innen in einer kreativen Aktion eigens ein Transparent an, welches aus durchsichtigem Stoff bestand und mit roter Farbe überschüttet wurde. Dieses Transparent sollte eigentlich vor dem Eingang des Unternehmens positioniert werden, so dass Kund_innen zum Betreten des Geschäfts erst über „Blut“ gehen müssen. Dies wurde jedoch von der Polizei als Blockade angesehen und verhindert. Stattdessen legten die Aktivist_innen das Transparent kurzerhand vor das Schaufenster von Bogner, was so aussah, als würde aus dem Schaufenster Blut fließen. Ein Effekt dessen Aussage kaum missverstanden werden kann!

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Besonders viele Menschen konnten in Hamburg erreicht werden, da die gleich an zwei Tagen durchgeführten Kundgebungen gegen Bogner unmittelbar neben dem Weihnachtsmarkt stattfanden. Auch in Hamburg setzten Aktivist_innen eine ungewöhnliche Protestform ein: „Bogner, denen diese Form der Aufmerksamkeit sichtlich unangenehm war, wurde am zweiten Demotag noch einmal mit einer besonderen Aktionsform konfrontiert: Mit Pfannen, Töpfen, Trillerpfeifen und Tröten veranstalteten die AktivistInnen eine sogenannte Lärmdemo“.

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Wie bereits gegen Bogner, wurde in Berlin anschließend auch gegen Burberry lautstark und mit demselben „blutverschmierten“ Transparent vor dem Schaufenster demonstriert. Auch hier skandierten die Aktivist_innen durchgehend Parolen gegen Pelz.

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Darüber hinaus gab es auch Proteste in Städten in denen es keine Filialen von Bogner oder Burberry gibt. So demonstrierten Aktivist_innen beispielsweise in Oldenburg (Holstein) gegen den Pelzverkauf von Johanssen, und in der Altstadt von Landshut gab es einen Infostand gegen Pelz wo Passant_innen mittels Flyern, Plakaten, Bildern, Dokumentationen und Reden über die Hintergründe der Pelzindustrie informiert wurden.

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Außerdem nutzten unbekannte die Aktionstage um im Web 2.0 zu Protesten gegen Bogner aufzurufen. So fand sich beispielsweise bei Facebook ein Aufruf, auch online bei Bogner zu protestieren und einen vollumfänglichen und unbefristeten Ausstieg aus dem Pelzhandel zu fordern.

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An dieser Stelle möchten wir uns bedanken bei allen Aktivist_innen, die sich im Rahmen der Aktionstage gegen den Pelzverkauf von Bogner, Burberry oder andere Unternehmen engagiert haben! Wie bereits im Aufruf zu den Aktionstagen angekündigt: „Solange die Modewelt weiterhin versucht, die Ware Pelz als schmückendes Accessoire zu verkaufen, solange werden wir unseren Unmut darüber in Protesten zeigen.“



Übersicht: Proteste gegen Pelzhandel bei Kaufhof


Die Offensive gegen die Pelzindustrie hatte am vergangenen Wochenende (24. & 25.02.2012) zu Aktionstagen gegen den Pelzhandel bei Kaufhof aufgerufen. Im Vorfeld wurde zu 30 Aktionen in knapp 20 Städten der Bundesrepublik mobilisiert. In Kürze folgt an dieser Stelle ein zusammenfassender Bericht der Offensive. Wir möchten hier aber bereits diejenigen Aktionsberichte, die uns bisher erreicht haben dokumentieren:

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Übersicht der Proteste:

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  • Unangekündigte Flyeraktion in Aachen: In Aachen wurde am Samstag, 25.02. vor der Kaufhof-Filiale im Adalbertsteinweg (große Einkaufsstraße) eine unangekündigte große Flyeraktion durchgeführt. Von 13 Uhr bis 15.30 Uhr wurden dort Flyer der Offensive verteilt.
  • Tierrechtsinitiative Augsburg demonstriert vor Kaufhof: Bei einer Demonstration (siehe Bild) in Augsburg wurden Informationsbroschüren verteilt und die PassantInnen konnten sich über die Geschäftspolitik des Kaufhof-Konzerns und generell über die Pelzindustrie informieren. Informationen wurden über das Megaphon lautstark verkündet, sowie Transparente und Bilder über getötete Kaninchen waren bei der Aktion präsent.
  • Lautstarke Demonstrationen in Berlin: Am 24. und 25.02. wurde in Berlin jeweils vor zwei Kaufhof-Filialen demonstriert. Aufgerufen hatte die Berliner-Tierbefreiungs-Aktion. 30 Aktivist_innen folgtem dem Aufuf und protestierten lautstark gegen den Pelzhandel der Warenhauskette Kaufhof.
  • Kreative Demos in Bielefeld: Aktivist_innen demonstrierten an zwei Tagen in Bielefeld. Nachdem bereits am 24.02. eine “Nackt-Kundgebung” durchgeführt wurde, wurde am 25.02. mit Videovorführungen, “Begräbnisdeko” und Unterschriftensammlung sechs Stunden vor Kaufhof protestiert.
  • Proteste mit Samba-Gruppe in Bremen: Zwei Demonstrationen gegen den Pelzhandel bei Kaufhof in Bremen wurden durch eine Samba-Gruppe unterstützt. Weiterhin wurden auf der von 25 Teilnehmer_innen besuchten Kundgebung Redebeiträge gehalten, Flyer verteilt und Plakate gezeigt. Weitere Infos: Aktionsbericht mit Fotos
  • 25 bei Demo in Bonn: Die Tierrechtsgruppe Bonn und die tierbefreier e.V. demonstrierten in Bonn mit ca. 25 Aktivist_innen direkt vor dem Kaufhof am Münsterplatz. Durch Flyer, Redebeiträge und lautstarkes Rufen wurdendie Passanten über den Pelzhandel bei Kaufhof sowie dem Pelzhandel allgemein aufgeklärt.Mehrere Personen entschieden sich dazu nicht bei Kaufhof einkaufen zugehen, andere Personen ließen die Geschäftsleitung ausrufen und beschwerten sich über den Verkauf von Pelz.
  • Zwei Demos in der Chemnitzer Innenstadt: Im Rahmen der Aktionstage gegen den Pelzhandel bei Kaufhof protestierten Aktivist_innen aus Chemnitz am 24. & 25.Februar vor der Kaufhof-Filiale in der Chemnitzer Innenstadt. Weitere Infos: Aktionsbericht mit Bildern
  • Kundgebung und Straßentheater in Essen: Unter dem Motto: “Der Ex war ein Arschloch – Kein neuer Flirt mit der Pelzindustrie” demonstrierten am Essener Hauptbahnhof 15 Aktivist_innen gegen den Pelzhandel bei Kaufhof. Ein Straßentheater bei dem “Kaninchen” von ihren “Besitzer_innen” das Fell abgezogen wurde, sollte zudem die ambivalenten Herrschaftsverhältnisse der Haustier- bzw. der Pelztierhaltung verdeutlichen.
  • Proteste von “Frankfurt vegan”: Ausgerüstet mit Transpis (“Gegen Pelzhandel und jede Form der Tierausbeutung” sowie “An Pelz klebt Blut”), Megafon, zahlreichen Flyern und Infostand positionierten sich die Aktivist_innen am Freitag, den 24.02 von 15 bis 18 Uhr direkt vor der Kaufhof-Filiale in der Zeil. Als kreative Hingucker dienten eine als Kaninchen verkleidete Aktivistin (mit blutverschmiertem Pelz) im viel zu kleinen Käfig sowie ein Sarg, um dem mehrere große Fotos platziert wurden, welche unverblümt die Haltung und Schlachtung von Kaninchen für die Pelzgewinnung zeigten. Weitere Infos: Aktionsbericht mit Fotos
  • Tierrechtsinitiative Rhein-Main demonstriert in Frankfurt: Im Rahmen der Aktionstage gegen den Wiedereinstig in den Kaninchenpelzhandel von Galeria Kaufhof demonstrierten Aktivist_innen der Tierrechtsinitiative Rhein-Main zahlreichvor der Frankfurter Filiale. Mit Megaphondurchsagen, verteilte Flugblätter und Bildern aus der „Kaninchenpelzproduktion“ wurde den Passant_innen die grausame Brutalität der Tierausbeutung näher gebracht.
  • Ebenfalls Kreative Proteste in Freiburg: Auch in Freiburg gab es eine Demonstration. Hier wurde u.a. mithilfe einer Kunstblutaktion auf die Verantwortung Kaufhofs für die Gewalt gegen Tiere durch die Pelzindustrie aufmerksam gemacht.
  • Demo und Radiointerview in Halle (Saale): Tierbefreiungs-Aktivist_innen demonstrierten vor der einzigen Filiale von Kaufhof in Sachsen-Anhalt. Im lokalen Radio Corax wurde die Aktivist_innen interviewt. Das Interview, in dem die Hintergründe der Proteste erläutert werden, kann unter: antispehalle.blogsport.de angehört und heruntergeladen werden.
  • Kraftvolle Demos in Hamburg: Jeweils 30 Aktivist_innen beteiligten sich an zwei Demonstrationen vor Kaufhof in der Mönckebergstraße am Freitag und Samstag. Mit Transparenten, Infotischen und durch lautstarkes Rufen wurde gegen die Verwendung von Echtpelzprodukten protestiert.
  • Flyeraktionen in Hamburg: Bereits am 22. und 23. Februar wurden bei einer Flyeraktion zahlreiche Flugblätter an Passant_innen und Mitarbeiter_innen verteilt.
  • 7-stündige Kundgebung in Kempten: Auch im Allgäu protestierten Aktivist_innen mehrere Stunden vor der Filiale von Kaufhof mit einem Infostand, mehreren Transparenten und Musik.
  • Proteste auch in Leipzig: Die Leipziger Gruppe Alfred* und Tierrechtsgruppe Dresden/OG tierbefreier e.V. protestieren am Samstag in Leipzig von 14 bis 17 Uhr: 15 Leute hielten Transparente und Schilder, sammelten Unterschriften und verteilten 900 Flyer. Auf die mit Kunstblut bespritzten Pelze reagierten viele PassantInnen. Weitere Infos: Aktionsbericht mit Fotos
  • Zwei Demos in Mannheim: Ortsgruppen von die tierbefreier e.V. und von die Tierfreunde e.V.protestierten am 24. und 25.02.2012 direkt vor Galeria Kaufhof am Paradeplatz in Mannheim.
  • Viel Zuspruch für Demo in München: Am Rotkreuzplatz demonstrierten Tierbefreier_innen, um den unbefristeten Pelzausstieg Kaufhofs zu fordern. Mit Megafondurchsagen wurden Passant_innen informiert, ein Transparent forderte zum Kaufhof-Boykott auf. Viele Passant_innen zeigten sich erstaunt und entrüstet darüber, dass es bei Kaufhof (wieder) Pelz zu kaufen gäbe.
  • Kundgebung in Paderborn: In Paderborn zeigten Aktivist_innen der Tierrechtsinitiative Paderborn am Freitag, dem 24.02.2012, und am darauffolgenden Samstag, dass Kaufhof mitverantwortlich ist für die Praktiken der Zucht so genannter Pelztiere. Viele Passant_innen wurden mittels Plakaten und Transparenten auf den Echtpelzverkauf aufmerksam gemacht und in Flugblättern über die Fakten informiert. Weitere Infos: Aktionsbericht
  • Kundgebung mit Videoaktion in Stuttgart: Ca. 20 Aktivistinnen und Aktivisten aus Stuttgart und Umgebung trafen sich daher, um vor der Filiale in der Stuttgarter Königstraße zu demonstrieren. Aufgerufen hatte die Tierrechtsinitiative Stuttgart. Auf einem großen Fernseher wurden “Furcoat” von Tes Dekker, ein Film über das Schicksal von Pelztieren, sowie eine Recherche über die Zustände in spanischen Nerzfarmen gezeigt. Zwei große Transparente und Aufrufe zum Boykott von Kaufhof, die mit Kreide auf die Königsstraße geschrieben wurden, zogen zusätzlich viele Passantinnen und Passanten zum Infostand. Weitere Infos: Aktionsbericht & Fotos (Flickr)



Demo “Frankfurt pelzfrei” am 07. April


Die Demo “Frankfurt Pelzfrei” hat sich mittlerweile zu einer der größten Tierrechtsdemos in Deutschland entwickelt. In diesem Jahr findet sie am 07. April statt. In einem Aufruf der Organisator_innen heißt es treffend: “Solange Frankfurt die Hochburg der Kürschnerbetriebe in Deutschland ist und so lange Pelz in den Geschäften angeboten wird, werden wir gegen diese Zustände demonstrieren.”

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Die Proteste richten sich in erster Linie gegen die in Frankfurt stark vertretene Pelzindustrie. Mit Musik, Redebeiträgen und Protesten vor Modehäusern und Pelzläden soll auf die Praktiken der Pelzindustrie aufmerksam gemacht werden. Aber auch vor anderen Geschäften, die von Tierausbeutung profitieren, soll demonstriert werden, schließlich richtet sich die Demonstration gegen jede Form der Tierausbeutung. Zudem wird zu einem “herrschaftskritischen Block” auf der Demo aufgerufen. Los geht’s um 13:00 Uhr an der Hauptwache.

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Weitere Informationen:

Homepage zur Frankfurt Pelzfrei: frankfurt-pelzfrei.de

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„Frankfurt – pelzfrei!“: 1000 demonstrieren gegen die Pelzindustrie


Aus dem gesamten Bundesgebiet und benachbarten Ländern kamen am 26. März 2011 Tierbefreiungs-Aktivist_innen und Pelzgegner_innen in Frankfurt am Main zusammen, um gegen die Pelzindustrie und ihre Profiteure zu demonstrieren. Aufgerufen hatte die Tierrechtsinitiative Rhein-Main.

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Bereits zum Vormittag versammelten sich mehrere Hundert Aktivist_innen zu einer Kundgebung an der Hauptwache. Gegen 13:30 setze sich dann ein Demonstrationszug durch die Frankfurter Innenstadt in Bewegung. Nach Aussagen der Veranstalter_innen und Presseberichten brachten 1.000 Demoteilnehmer_innen ihren Unmut über die Pelzindustrie zum Ausdruck. Parolen wie „Wir sind laut, wir sind hier – für die Befreiung von Mensch und Tier“ aber auch Redebeiträge machten zudem deutlich, dass die Gefangenhaltung und Tötung von nichtmenschlichen Tieren für die Pelzindustrie nicht unabhängig von anderen Unterdrückungsverhältnissen gesehen wurde.

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Die Demonstration führte vorbei an verschiedenen Geschäften, die in verschiedener Weise von der Gewalt und Ausbeutung von Tieren profitieren. So sahen sich Pelzgeschäfte, Filialen von Bekleidungskonzernen, aber auch Fleisch-verkaufende Restaurants mit lautstarken Protesten konfrontiert. Eine Samba-Band, Clowns, eine Aktionsgruppe der „Schüler gegen Pelz“ aber auch ein herrschaftskritischer Block veranschaulichten die Vielfältigkeit der Proteste in Fankfurt. Begleitet wurde die Demonstration zudem von einem für Tierbefreiungsdemos vergleichsweise großen Aufgebot von Bereitschaftspolizisten und sog. „Beweis- und Festnahme-Einheiten“ der Polizei. Zwar kam es während der Demonstration zu keinen Festnahmen, vor einschlägigen Geschäften wie „MaxMara“ verhinderten Polizeiketten jedoch Aktionen direkt vor dem Geschäften. Vor dem Pelzgeschäft „Türpitz“ wurden gar weiträumig Absperrgitter aufgebaut und Aktivist_innen immer wieder gefilmt. Die Demo endete am späten Nachmittag an der Hauptwache. Angekündigte Störaktionen von Neonazis blieben zudem aus (Hintergründe: hier). Am Abend fand auf dem Uni-Campus noch ein gut besuchtes Solidaritätskonzert statt.

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Die regelmäßig im Frühjahr in Frankfurt stattfindenden Demos gehören zu den größten ihrer Art in Europa. Ursprünglich richteten sich die Demos gegen die für die Pelzindustrie bedeutende Messe „Fur and Fashion“. Diese wurde jedoch 2008 wegen immer geringerer Ausstellerzahlen und steigender Proteste zur Aufgabe gezwungen (Hintergründe: hier) und auch die weitaus kleinere Nachfolge-Veranstaltung „Fur and Fashion Market Days“ fand keinen Zuspruch, sodass die Zeit der großen Pelzmessen in Frankfurt wohl ihr Ende gefunden hat. Seither richten sich die Proteste gegen pelzverkaufende Bekleidungskonzerne und unterstützen damit Kampagnen wie die „MaxMara-Campaign“ bzw. in der Vergangenheit die mittlerweile erfolgreich abgeschlossene „ESCADA-Campaign“. Zudem ist Frankfurt Hochburg der pelzverarbeitenden Industrie in Deutschland. Demonstrationen wie die „Frankfurt pelzfrei“ können hier einen Beitrag liefern, die Forderungen nach der Abschaffung der Pelzindustrie in die Öffentlichkeit zu tragen.

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Weitere Informationen:

Presseberichte: Frankfurter Neue Presse | Bild | Journal Frankfurt

Demoberichte: Antispe-Gruppe Freiburg

Hintergründe: Artikel der Offensive zu Protesten gegen die Fur and Fashion



Aufruf: Kommt zur Demo “Frankfurt pelzfrei” am 26. März!


Jahrelang wurde in Frankfurt mit Großdemonstrationen und anderen Aktionen gegen die damals größte Pelzmesse Europas, die Fur and Fashion protestiert. Mit Erfolg – das einstige Aushängeschild der Pelzindustrie musste nach beständig sinkenden Ausstellerzahlen mit der italienischen “MiFur” fusionieren. Seither finden in Frankfurt nur noch die weitaus weniger bedeutende Nachfolgeveranstaltung “Fur and Fashion Market Days” statt.

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Frankfurt bleibt aber auch nach dem Rückzug der großen Pelzmessen Hochburg der Kürschnerbetriebe in Deutschland und nicht zuletzt bieten die verbleibenden Pelzverkaufenden Modehäuser Anlass für Protest in der Mainmetropole. Aus diesem Grund organisiert die Tierrechtsinitiative Rhein-Main (TiRM) und weitere Gruppen eine Großdemonstration durch die Frankfurter Innenstadt am 26. März 2011. Erwartet werden bis zu 1.000 Demonstratant_innen.  Begleitet wird die Demonstration, die um 13 Uhr an der Hauptwache beginnt, von Musik, Redebeiträgen und verschiedenen Aktionen. Für den Abend ist zudem ein “Anti-Pelz-Fest” angekündigt.

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Weitere Informationen:

Mobilisierung: Homepage | Banner & Co. | Audio Jingle | Anti-Pelz-Fest

Bilder von den Vergangenen Jahren: 2010 | 2009 | 2008 | 2007 | 2006 | 2005 | 2004

Fur&Fashion-Demo / Frankfurt Pelzfrei



Bericht: Demonstration “Frankfurt pelzfrei”


Auch in diesem Frühjahr versammelten sich wieder mehrere Hundert Tierbefreier_innen und Pelzgegner_innen zur “Fur and Fashion Demo” in Frankfurt. Zur Demonstration am Samstag, dem 13. März, kamen laut Angaben der Veranstalter rund 650 Aktivist_innen aus ganz Deutschland, Luxemburg und Belgien. In den vergangen Jahren konzentrierten sich die Proteste auf Europas größte Pelzmesse “Fur and Fashion”. Nach jahrelangen Protesten und zahllosen erfolgreichen Kampagnen der Tierbefreiungsbewegung gegen die Pelzindustrie musste diese aber ihren Betrieb einstellen. Im besonderen Fokus der Proteste der diesjähigen Demo standen daher Konzerne, die von der Gefangenhaltung und Tötung so genannter “Pelztiere” profitieren.