OGPI INFO

Wichtige Mitteilung zum Kaufhof-Aktionstag


Liebe Aktivist_innen und Unterstützer_innen der Offensive

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die Offensive gegen die Pelzindustrie hat am heutigen Tag eine Mitteilung der Kaufhof-Konzerns erhalten, in der uns mitgeteilt wird, dass Kaufhof sich entschieden habe „ für die Herbst-/Wintersaison 2012/2013 keine Artikel mit Kaninchenfell mehr zu ordern“.

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Die Forderung der Offensive ist und bleibt jedoch ein unbefristeter Ausstieg aus dem Handel mit Pelz. Solange wir keine Mitteilung von Kaufhof erhalten, haben, dass diese unbefristet auf die Verwendung von Kaninchenfellen und Pelz verzichten, rufen wir weiterhin zu den Protesten auf. Diese Forderung wurde auch an Kaufhof geschickt. Wir warten auf Rückmeldung.

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Wenn eine entsprechende Mitteilung an die Offensive versandt wird, werden wir euch das selbstverständlich mitteilen. Bis dahin haltet an euren geplanten Protesten fest!

Offensive gegen die Pelzindustrie



Kaufhof-Aktionstage: Zahlreiche Proteste am Wochenende


Die Aktionstage gegen den Pelzhandel bei Kaufhof, zu denen die Offensive aufruft, stoßen auf große Resonanz. Gegenwärtig wird zu 30 Aktionen im gesamten Bundesgebiet mobilisiert!

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Zudem wurde im Internet ein Telefon- und E-Mail-Aktionsaufruf verbreitet (Aufruf lesen), in dem Pelzgegner_innen aufgefordert werden, Kaufhof zu kontaktieren und das Ende der Beteiligung am Pelzhandel zu fordern. Unterstützer_innen der Offensive erstellten außerdem eine Online-Petition, die bereits mehr als 1200 Unterzeichner_innen zählt (zur Petition). Weiterlesen



Pressemitteilung: Kaufhof verkauft wieder Pelz


Offensive gegen die Pelzindustrie ruft zu Aktionstagen am 24. und 25. Februar auf

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Berlin, den 19.02.2012

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Die Warenhauskette Kaufhof hatte in der Vergangenheit auf den Verkauf von Pelzprodukten verzichtet. Ab diesem Winter führt das Unternehmen wieder Kaninchenfell in seinem Sortiment. Die Offensive gegen die Pelzindustrie, ein Zusammenschluss von Tierrechts- und Tierbefreiungsgruppen, ruft zu Aktionstagen am letzten Februarwochenende auf und fordert von Kaufhof den Verzicht auf die Verwendung von Pelzprodukten. Erwartet werden Proteste in zahlreichen deutschen Großstädten, darunter Berlin, Bonn, Bremen, Darmstadt, Hamburg, Frankfurt, Mannheim und Paderborn (Eine Übersicht der Protestaktionen und Pressekontakte: siehe unten). Weiterlesen



Demo “Frankfurt pelzfrei” am 07. April


Die Demo “Frankfurt Pelzfrei” hat sich mittlerweile zu einer der größten Tierrechtsdemos in Deutschland entwickelt. In diesem Jahr findet sie am 07. April statt. In einem Aufruf der Organisator_innen heißt es treffend: “Solange Frankfurt die Hochburg der Kürschnerbetriebe in Deutschland ist und so lange Pelz in den Geschäften angeboten wird, werden wir gegen diese Zustände demonstrieren.”

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Die Proteste richten sich in erster Linie gegen die in Frankfurt stark vertretene Pelzindustrie. Mit Musik, Redebeiträgen und Protesten vor Modehäusern und Pelzläden soll auf die Praktiken der Pelzindustrie aufmerksam gemacht werden. Aber auch vor anderen Geschäften, die von Tierausbeutung profitieren, soll demonstriert werden, schließlich richtet sich die Demonstration gegen jede Form der Tierausbeutung. Zudem wird zu einem “herrschaftskritischen Block” auf der Demo aufgerufen. Los geht’s um 13:00 Uhr an der Hauptwache.

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Weitere Informationen:

Homepage zur Frankfurt Pelzfrei: frankfurt-pelzfrei.de

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Aufruf: Demo gegen Messe “Reiten, Jagen, Fischen” in Erfurt


Banner zur Demo gegen die Messe Reiten Jagen Fischen

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Am 24. März 2012 findet in Erfurt eine Demonstration gegen die Messe “Reiten – Jagen – Fischen” statt. Die Demonstration wird 12:30 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz beginnen und durch die Innenstadt führen. Die Proteste richten sich sowohl gegen das Treffen der Jäger_innen, Angler_innen und selbsternannten Pferdeliebhaber_innen als auch gegen die Nutzung und Ausbeutung von Tieren in unserer Gesellschaft. Während der Demo wird daher auch vor Geschäften, die von Tierausbeutung profitieren, protestiert werden. Darunter auch ein Pelzladen und eine Filiale der Modehauskette Breuninger, die nach wie vor Pelzwaren in ihrem Sortiment führen.

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Im Anschluss wird es zudem eine Kundgebung direkt vor dem Messegelände geben.

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Weitere Informationen:

Homepage zur Demo: reiten-jagen-fischen.info



Kaufhof steigt wieder in den Pelzhandel ein – Nicht mit uns!
Aufruf der Offensive zu Aktionstagen am 24. und 25. Februar


Die Warenhauskette KAUFHOF hatte 2006 bekannt gegeben, auf die Verwendung von Echtfellprodukten zu verzichten. Während sich das Unternehmen in den vergangenen Jahren an diese Selbstverpflichtungen hielt, wurden in diesem Winter Kaninchenfelle in den Filialen angeboten. Es handelte sich hierbei nicht um Fehlorderungen oder ähnliches, sondern um die anscheinend bewusste Entscheidung wieder Pelz ins Sortiment mit aufzunehmen. Dies wurde der Offensive gegen die Pelzindustrie in einer Stellungnahme erklärt. Der Konzern macht sich damit erneut zum Erfüllungsgehilfen der Pelzindustrie. Das werden wir nicht akzeptieren.

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Kein Profit

KAUFHOF betreibt in Deutschland über 80 Warenhäuser und ist Teil der Metro AG. Kaufhof erklärte 2006 unmittelbar nach dem Ausstieg von P&C West und P&C Nord den Ausstieg aus dem Pelzhandel. Kaninchenfelle wurden explizit mit eingeschlossen, wie ein Unternehmenssprecher 2007 in einer Stellungnahme an die Offensive ausdrücklich versicherte. Nachdem in diesem Winter Kaninchenfelle im Bekleidungssortiment gefunden wurden, forderte die Offensive gegen die Pelzindustrie in einem Schreiben den Verzicht auf die Verwendung von Echtfellen. Eine Unternehmenssprecherin verteidigte jedoch die Unternehmenspolitik. Kaninchenfell sei ein Abfallprodukt der Fleischproduktion, so die an Zynismus kaum zu übertreffende Begründung für die Beteiligung am Pelzhandel. Die Argumentation, nach der es gerechtfertigt sei, Kaninchenfelle zu nutzen, da die betroffenen Tiere für die Fleischproduktion gehalten und getötet werden, entbehrt nicht nur jeder Grundlage, sondern sie ist im Hinblick auf die Gefangenhaltung und massenhafte Tötung in den „Pelzfarmen“ ein Ausdruck der Verachtung gegenüber nicht-menschlichen Individuen.

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Auch GERRY WEBER, deutscher Bekleidungshersteller mit Verkaufsfilialen in ganz Europa, plante „Pelz“, ebenfalls in Form von Kaninchenfellen, wieder in das Sortiment seiner Kollektionslinien aufzunehmen. Nachdem die Offensive das Unternehmen aufforderte, diese Entscheidung zurückzunehmen und Aktivist_innen in Bielefeld mehrere Wochen lang Proteste organisierten, teilte GERRY WEBER der Offensive mit, dass sofort alle Echtfellprodukte aus dem Sortiment genommen werden und in Zukunft nur noch Fellimitate in den Kollektionen eingesetzt werden. Dies zeigt ein weiteres Mal, dass Proteste gegen den Pelzhandel von Seiten der Unternehmen ernst genommen werden und erfolgreich sein können. Es gilt nun also, auch KAUFHOF dazu zu bewegen, jeglichen “Pelz” wieder aus dem Sortiment zu nehmen. Denn es liegt keineswegs im Interesse der betroffenen Tiere in Gitterkäfigen gefangen gehalten und nach nur wenigen Monaten getötet zu werden, um ihre Felle zu „Pelz“ zu verarbeiten.

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Werdet aktiv!

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Die Offensive gegen die Pelzindustrie ruft daher am 24. und 25. Februar zu Aktionstagen gegen den Pelzverkauf bei KAUFHOF auf. Mit entschlossenen Aktionen werden wir dem Unternehmen eine nicht überhörbare Entscheidungshilfe geben, die Verwendung von Pelzprodukten unverzüglich wieder zurück zu nehmen. Beteiligt euch zahlreich an den Aktionstagen. Organisiert Protestkundgebungen bei euch vor Ort oder bringt euren Unmut der Unternehmenspolitik gegenüber in anderer Form zum Ausdruck. Einen Flyer zum Selbstausdrucken findet ihr unten. Fordert KAUFHOF zudem per E-Mail auf, den Pelzhandel sofort zu beenden, Kontaktadressen des Unternehmens sind u.a. info@galeria-kaufhof.de und service@galeria-kaufhof.de.

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Falls KAUFHOF in den kommenden Wochen keinen uneingeschränkten Verzicht auf Pelzprodukte erklärt, wird das Unternehmen mit langandauernden Protesten rechnen müssen. Wir werden darüber hinaus der gesamten Bekleidungsindustrie unmissverständlich verdeutlichen, dass es eine Beteiligung am Pelzhandel ihrerseits ohne unseren Widerstand nicht geben wird. Die Kampagnen gegen Karstadt, Peek&Cloppenburg und Escada haben gezeigt, dass die Tierrechts- und Tierbefreiungsbewegung entschlossen ist, den Pelzhandel ein für alle mal abzuschaffen.

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Für die Befreiung der Tiere!

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Weitere Informationen:

Flyer: PDF-Download (3,1 MB)

Flyer als Kopiervorlage: PDF-Download (3,0 MB)




Kein Wiedereinstieg in den Pelzhandel – GERRY WEBER nimmt Pelzprodukte nach Protesten wieder aus dem Sortiment


Nachdem in diesem Winter bei Kontrollen in Filialen von GERRY WEBER gehäuft Artikel mit Kaninchenfell gefunden wurden, kontaktierte die Offensive gegen die Pelzindustrie das Unternehmen und forderte den Modekonzern auf, ab sofort auf die Verwendung von Echtfellprodukten zu verzichten. Aktivist_innen aus Bielefeld organisierten in den letzten Wochen bereits Protestaktionen vor GERRY WEBER-Filialen (Bericht). Nun teilte die Unternehmensleitung der Offensive mit, dass nun wieder „auf den Einsatz von Echtpelz“ verzichtet werde. Weiterhin heißt es in der Mitteilung vom 31.01.2012: „Die Produkte sind aus dem Handel entfernt worden und unsere Lieferanten sind angewiesen, nur noch Fellimitate zu verwenden.”

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Bereits 2007 teilte die GERRY WEBER International AG der Offensive auf Nachfrage mit, dass das Unternehmen ab der Wintersaison 2007 pelzfrei sein werde. Dies schließe alle Fellarten ein und es werden nur noch Fellimitate eingesetzt, so das Unternehmen. Auf eine routinemäßige Nachfrage im September 2010 hin bekannte sich GERRY WEBER weiterhin zu dieser Pelzfreiheit.

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In diesem Winter wurde der Offensive jedoch berichtet, dass gleich in mehreren Filialen Artikel mit oder aus Kaninchenfell zum Verkauf angeboten wurden. Aktivist_innen in Bielefeld, nicht weit entfernt vom Unternehmenssitz in Halle/Westfalen, reagierten im Januar 2012 kurzerhand mit organisierten Protesten auf diese Zustände: Drei Wochenenden hintereinander demonstrierten sie über mehrere Stunden vor der lokalen Filiale des Unternehmens. Hunderte von Passant_innen unterschrieben “rote Karten” gegen das Unternehmen, und forderten GERRY WEBER auf, sofort alle Echtfelle aus dem Sortiment zu nehmen. Auch die lokale Presse berichtete.

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Das Unternehmen verteidigte zunächst den Einsatz von Kaninchenfellen mit der Begründung, diese werden “artgerecht als Nutztiere gehalten” und das “primäre Ziel der Aufzucht” stelle “nicht etwa die Herstellung von Pelzen, sondern die Nahrungserzeugung dar.” Die Offensive stellte klar, dass Kaninchenfell ebenso wie andere Tierfelle von der Pelzindustrie verarbeitet würden und jede Beteiligung am Pelzhandel entschlossene Proteste nach sich ziehen würde. Das Unternehem entschied daraufhin auf einer Vorstandssitzung die sofortige Rücknahme aller Felle aus dem Handel.

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Die Verhinderung eines Wiedereinstiegs von GERRY WEBER in den Pelzhandel kann sicherlich als ein Erfolg gewertet werden. Nicht zuletzt waren auch die kreativen Proteste in Bielefeld eine wichtige Entscheidungshilfe für das Unternehmen, auf die Verwendung von Pelzprodukten zu verzichten. Es hat sich aber auch gezeigt, dass die Entwicklungen in der Bekleidungsindustrie aufmerksam beobachtet und Unternehmen, die in der Vergangenheit eine Pelzfreiheit erklärt haben, im Auge behalten werden müssen. Denjenigen Unternehmen, die einen Wiedereinstieg in den Pelzhandel planen, sei gesagt, dass sie mit unserem Widerstand rechnen müssen. Wir sind entschlossen den Pelzhandel ein für allemal zu beenden.



Nach Schließung zahlreicher “Pelzfarmen” – Auch Nerzfarm Nettetal vor dem Aus!


Das Verwaltungsgericht Düsseldorf beschäftigte sich vor kurzem mit der Nerzfarm Nettetal (Nordrhein-Westfalen). Was war passiert? Das Landratsamt Viersen hatte den Betreibern der Anlage untersagt, weiter Nerze zu züchten und zu halten und die unverzügliche Auflösung des “Nerzbestandes” angeordnet. Die Betreiber hatten sich wie viele andere Nerzzüchter_innen geweigert, die Käfige entsprechend der ab Dezember 2011 geltenden Haltungsverordnung zu vergrößern.

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Gegen diese Anordnung brachten die Betreiber der Nerzfarm Nettetal einen Antrag auf “einstweiligen Rechtsschutz” vor dem Verwaltungsgericht Düsseldorf ein. Der Antrag wurde am 26. Januar jedoch zurückgewiesen. “Der Antragsteller hätte ausreichend Zeit gehabt, die neuen Haltungsverordnungen umzusetzen”, so der Richter in seiner Begründung. Ob gegen diese Entscheidung eine Beschwerde vor dem Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalens in Münster eingereicht wird, ist ungewiss.

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Die Veränderungen der Haltungsverordnungen wurden bereits 2006 vom Gesetzgeber verabschiedet. Den Pelzzüchter_innen wurden jedoch großzüge Übergangsfristen eingeräumt, so dass erste Änderungen erst 2011 wirksam wurden (weitere 2016). Gegenwärtig klagen mehrere Pelzzüchter_innen gegen die Verordnung. Darunter auch Joseph und Jürgen Brokamp, Betreiber Deutschlands größter Pelzfarmen in Güstrow und Zirtow (beide Mecklenburg-Vorpommern) sowie Carsten und Nils Sörnsen, Betreiber von Schleswig-Holsteins letzter Nerzfarm in Schlesen-Neuenkrug bei Kiel.

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Weitere Informationen:

Bericht zum Verfahren: juris.de



Gerry Weber verkauft Kaninchenfelle – Proteste in Bielefeld


Am Samstag, den 14.Januar rief unter anderem die Ortsgruppe Bielefeld der Tierfreunde e.V. zu Protesten gegen den Pelzverkauf von GERRY WEBER auf. Mit Transparenten, Plakaten und Flyern informierten die Aktivist_innen mehrere Stunden lang vor einer Filiale des Unternehmens über den Pelzverkauf und die damit einhergehende Gewalt gegenüber Tieren. Passant_innen und Kund_innen wurden aufgefordert, GERRY WEBER die „Rote Karte“ zu zeigen. Der Modehersteller mit zahlreichen eigenen Filialen im ganzen Bundesgebiet und auch darüber hinaus hat seinen Sitz im nicht weit von Bielefeld entfernten Halle/Westfalen und ist somit ein bekannter wirtschaftlicher Akteur der Region. Die Aktion der Tierrechtler_innen fand sehr viel Zuspruch und die gesammelten „Roten Karten“ sollen in Kürze öffentlichkeitswirksam der Geschäftsleitung des Unternehmens übergeben werden.

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Die GERRY WEBER International AG war 2007 nach Kommunikation mit der Offensive gegen die Pelzindustrie aus dem Pelzhandel ausgestiegen und begründete dies damit einen „Beitrag zum Schutz der Tiere“ leisten zu wollen. Die Offensive begrüßte diese Entscheidung des Unternehmens, sich nicht mehr an der alltäglichen Gewalt auf den Pelzfarmen zu beteiligen. Kurz zuvor waren bereits zahlreiche große Unternehmen aus dem Pelzhandel ausgestiegen, die Pelzindustrie verlor mehr und mehr große Abnehmer für ihre Produkte.

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Kontrollen in den Filialen von GERRY WEBER in diesem Winter zeigten jedoch, dass im Sortiment von GERRY WEBER erneut Kaninchenfell verarbeitet wurde. Gegenüber Aktivist_innen und den Medien versucht das Unternhemen, dies dadurch zu rechtfertigen, dass nur Felle aus artgerechter Haltung von Nutztieren verwendet würden. Die Offensive gegen die Pelzindustrie ist nun abermals in Kontakt mit dem Unternehmen getreten, um GERRY WEBER auf seinen Selbstverpflichtung aus dem Jahre 2007 zu erinnern und das Unternehmen aufzufordern, alle Echtpelze sofort wieder aus dem Sortiment zu nehmen. Ein Wiedereinstieg in den Pelzhandel nach einer eindeutigen Absage an diese Form der Tierausbeutung kann nicht einfach so hingenommen werden und Unternehmen, die dies versuchen, müssen unweigerlich mit Protesten gegen diese unternehmenspolitische Praxis rechnen. Die Gruppe in Bielefeld plant weitere Aktionen, sollte GERRY WEBER sich nicht endgültig und vollumfänglich von der Pelzindustrie verabschieden.



Aufruf zur Demo “Wiesbaden pelzfrei”


Wiesbaden Pelzfrei

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Wiesbaden, die hessische Landeshauptstadt und Standort mehrerer Nobelbekleidungsläden, die teilweise recht viel Echtpelzprodukte im Angebot haben, ist viel zu selten der Schauplatz von Tierrechtsprotesten. Pelztierfarmen gibt es in Hessen keine mehr, doch die pelzverarbeitende und -verkaufende Industrie ist hier um so mehr vertreten – ebenso die Fur&Fashion Frankfurt GmbH und das Deutsche Pelzinstitut. Lasst uns in Wiesbaden ein klares Zeichen gegen Pelz und alle weiteren Tierausbeutungsformen setzen! Die Demoroute wird an einen Pelzgeschäft und einer ZARA-Filiale vorbeiziehen. Da Pelz nur eines von vielen Tierausbeutungsprodukten ist, richtet sich der Protest auch gegen andere Aspekete, die auch im Rahmen dieser Tierrechtsdemonstration adressiert werden. Im Anschluss an die Demo wird es vegane Snacks und am Abend noch eine Tierrechts-Party geben, also bringt viel Zeit mit.

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Treffpunkt: Hauptbahnhof

10:00 Uhr: Kundgebung mit Infoständen

12:00 Uhr: Demonstrationszug durch die Innenstadt

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Weitere Informationen:

Homepage: wpf.veganseite.de