OGPI INFO

13.07.: Telefon- und E-Mail-Aktionstag gegen P&C West und Anson’s


Auf dem Online-Portal Indymedia wurde ein Aufruf zu einem Telefon- und E-Mail-Aktionstag bei Peek&Cloppenburg West und Anson’s veröffentlicht. Dort ist zu lesen: “Die Offensive gegen die Pelzindustrie (OGPI) ruft zu einer Kampagne gegen die beiden Unternehmen auf. Wir rufen zur Unterstützung der Kampagne dazu auf, sich am 13. Juli 2015 per Telefon, Email oder Facebook bei den Unternehmen zu beschweren und sie aufzufordern, sofort und unbegrenzt aus dem Pelzhandel auszusteigen. In der Vergangenheit wurden Emails mit dem Betreff Pelz als Spam behandelt, wählt also andere Betreffe.” (Zum Aufruf)

Wir freuen uns immer sehr, wenn Aktionen als Teil unserer Kampagnen organisiert werden. Solltet ihr Statements oder Reaktionen auf eure Mails und Anrufe erhalten, leitet uns diese gerne weiter!
Hier findet ihr das zugehörige Facebook-Event.



Das internationale Fur Free Retailer Programm


Die Offensive gegen die Pelzindustrie (OGPI) hat sich zum Ziel gesetzt, die Pelzindustrie (bzw. den Pelzhandel) in all ihren Erscheinungsformen – Pelztierzucht, Pelztierfang, Pelzverarbeitung/Kürschnerhandwerk, Pelzverkauf – zu beenden. Um dieses Ziel zu erreichen, beteiligt sie sich an Kampagnen gegen den Pelzverkauf einzelner Modeunternehmen bzw. initiiert diese. Eine vordergründig ähnliche Zielsetzung verfolgt das internationale Fur Free Retailer Programm, in Deutschland unterstützt und beworben durch die Tierschutzorganisation Vier Pfoten.



Undercover-Recherchen aus sogenannten Pelzfarmen


Auch wenn der Fokus aktueller Pelzdokumentationen im Fernsehen auf China liegt, werden auch in Europa nach wie vor nichtmenschliche Tiere wegen ihres Felles ausgebeutet. In vielen europäischen Ländern wurden in den letzten Jahren Undercover-Recherchen aus den jeweiligen sog. Pelzfarmen veröffentlicht, um die Bevölkerung über die blutigen Hintergründe der Pelzindustrie aufzuklären.

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2014 wurden italienische Nerzfarmen mithilfe von versteckten Kameras und einer Drohne gefilmt. Dabei kann auch die Tötung der Nerze beobachtet werden (Video | Infos). In Lettland sorgte die Pelzfarm-Dokumentation der Tierrechtsgruppe “Dzivnieku briviba” (Animal Freedom) für Aufsehen.  In Lettland werden in rund 14 Farmen ca. 1 000 000 Tiere ausgebeutet, in erster Linie Füchse und Nerze (Video | Infos). In Polen gibt es gegenwärtig noch ca. 800 Pelzfarmen, 300-400 davon sind eher kleine Fuchsfarmen, der Rest sehr große Nerzfarmen. Bei der Undercover-Recherche 2014 wurden fünf Farmen mit Füchsen und Marderhunden besucht (Fotos). Die aktuellste Recherche kommt aus Schweden: Djurättsalliansen veröffentlichte im April 2015 Aufnahmen aus mehrere Nerzfarmen. Es wurde deutlich, dass sich die Lebensbedingungen für die Tiere seit der letzten Recherche 2010 nicht verändert haben (Fotos | Video). Desweiteren wurden zwei Gruppen von Trappern (Fallensteller_innen) in den USA infiltriert und Animal Equality veröffentlichte 2014 eine Recherche aus China.

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Die OGPI sammelt die Recherchen inklusive des Film- und Fotomaterials unter:

www.offensive-gegen-die-pelzindustrie.net/wordpress/pelzindustrie/recherchen



Bericht der Aktionstage gegen den Pelzhandel bei Peek&Cloppenburg West und Anson´s


Aktionstage am 06.und 07. März finden großes Anklang. Insgesamt fanden 17 Aktionen in dreizehn Städten statt.

Die Offensive gegen die Pelzindustrie rief am 6. und 7. März 2015 zu Aktionstagen gegen den Wiedereinstieg in den Pelzhandel der Unternehmen Peek&Cloppenburg West und Anson´s auf. Neben Beschwerden per E-Mail und Telefon fanden insgesamt 15 Kundgebungen vor Filialen der Unternehmen statt. Im Vorfeld kam es bereits zu einer direkten Aktion in einer P&C Filiale in Berlin: Mit selbst gebrauter “Buttersäure” wurden Waren und Filiale besprüht. Buttersäure lässt sich nur schwer entfernen und riecht sehr unangenehm. Die Aktivist_innen haben dem Bekenner_innenschreiben zufolge damit ihren “Beitrag für den Aktionstag gegen den Pelzverkauf bei Peek&Cloppenburg etwas vorgezogen” und halten selbst “diese Maßnahme für recht drastisch, aber angesichts der Tatsache, dass in den sogenannten Pelzfarmen, Individuen Leid und Todesqualen erfahren müssen” für gerechtfertigt. Ebenfalls Teil der Aktionstage war eine weitere direkte Aktion. Aktivist_innen haben dem P&C Manager John Cloppenburg über Online Shops an seine Privatadresse “allerlei Nützliches per Rechnung schicken lassen.” Wer von Tierleid profitiert, kann sich nicht verstecken.   : Berichte aus den Städten



Aktionstage gegen P&C West und ANSON’s – Bereits ein Dutzend Aktionen angekündigt


Am 06. und 07. März ruft die Offensive gegen die Pelzindustrie zu Aktionstagen gegen den Pelzverkauf bei P&C West und Anson’s auf. Hintergrund ist der Wiedereinstieg in den Handel mit Kaninchenfellen seitens P&C West, die eigentlich 2006 nach einer vierjährigen Kampagne den Pelzhandel beendet hatten.
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Bereits im Vorfeld zu den Aktionstagen gab es einige Demonstrationen, z.B. in Düsseldorf und Saarbrücken. Die Tierbefreiungsfront führte zudem bereits am 11.Februar eine Direkte Aktion in Berlin durch, wo eine Art Buttersäure in einer Filiale von P&C einen üblen Geruch hinterließ, wie der OGPI in einem anonymen Bekennerschreiben mitgeteilt wurde.
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Bitte beteiligt euch an den Aktionstagen gegen den Pelzhandel bei P&C West und Anson’s. Meldet Demonstrationen und Kundgebungen für das Aktionswochenende an oder besucht die Veranstaltungen in eurer Nähe.



Aktionstage am 6. & 7. März: Pelzhandel abschaffen – gegen den Wiedereinstieg von P&C West und Anson´s


Aktionstage im März, Kampagnenstart im Herbst!

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Das Unternehmen Peek&Cloppenburg KG Düsseldorf (P&C West) entschied sich 2006 nach einer 4-jährigen Antipelzkampagne der Tierrechts/-befreiungsbewegung aus dem Pelzhandel auszusteigen. Doch beim Pelzcheck 2014 wurden Waren mit Kaninchenpelz im Sortiment des Unternehmens gefunden und gegenüber Kund_innen wurde bestätigt, dass Kaninchenfell nicht mehr Teil der Pelzverzichtserklärung ist. Das Unternehmen Anson’s ist ein Schwesterunternehmen von P&C West, d.h. Teile des Managements sind identisch. Deshalb kommt es sicherlich nicht von ungefähr, dass auch Anson´s 2014 Produkte mit Kaninchenfellbesatz verkaufte, während es vorher behauptete, pelzfrei zu sein.

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Die Offensive gegen die Pelzindustrie (OGPI) ruft daher zu einer Kampagne gegen den Pelzverkauf bei Peek&Cloppenburg West und Anson´s auf! Wir fordern einen unbefristeten Ausstieg aus dem Pelzhandel; die Pelzverzichtserklärung von 2006 muss ernst genommen und umgesetzt werden!



Die Weihnachtsaktionstage 2014


Wie jedes Jahr rief die Offensive gegen die Pelzindustrie (OGPI) zu Weihnachstaktionstagen gegen Pelz auf. Der Fokus lag dieses Jahr auf den Unternehmen Peek&Cloppenburg West (P&C) und ANSON´S. Beide Unternehmen sind 2014 bewusst mit Kaninchenfell wieder in den Pelzhandel eingestiegen.

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P&C veröffentlichte 2006 nach einer vierjährigen Kampagne eine Pelzverzichtserklärung, Anson´s hatte die Jahre davor immer erklärt, pelzfrei zu sein, obwohl Waren mit Echtpelzbesatz im Sortiment gefunden wurden. Peek&Cloppenburg West/Düsseldorf KG und das Herrenhaus Anson´s haben personelle Überschneidungen in der Führungsebene, so wundert es nicht, dass beide zeitgleich mit Kaninchenfell den Wiedereinstieg versuchen. Während der Weihnachtsaktionstage fanden mindestens 17 Aktionen gegen den Wiedereinstieg der beiden Unternehmen statt. Neben einem Telefonaktionstag gegen P&C am 20. Dezember und einer direkten Aktion am 6. Dezember fanden mehrere Kundgebungen vor P&C und Anson´s Filialen statt, teilweise trotz sehr schlechten Wetters: In Bremen, 2x in Berlin, Dortmund, Düsseldorf, 2x Frankfurt, Hannover, 3x in Hamburg, Trier und 2x in Wien protestierten Aktivist_innen gegen die Pelzindustrie im allgemeinen und gegen die Unterstützung des Pelzhandels durch P&C West und Anson´s. In Trier gab es neben einem Infotisch, der allgemein über Tierausbeutung informierte auch eine Anti-Pelz-Aktion und in Hamburg neben 3 Kundgebungen vor Anson´s am 22.12. noch eine weitere vor Thomas i Punkt. Weiterlesen: Aktionsberichte aus den Städten