OGPI INFO

Bericht: “Köln pelzfrei 2011”


Auch in diesem Jahr demonstrierten am 10.09.2011 ca. 350 Menschen gegen den Pelzhandel und Tierausbeutung in Köln. Bei der Auftaktkundgebung auf dem Heumarkt konnten sich Aktivist_innen und Passant_innen bei Infotischen von der “Tierrechts-Initiative Köln”, die auch zur Demo aufgerufen hatte, von den “Tierbefreiern” oder von “Tierrechtsgruppe Bonn” informieren. Gegen 13:00 Uhr startete dann ein Demonstrationszug, durch die Kölner Innenstadt.



Zwei weitere “Pelzfarmen” endgültig geschlossen!


Das Gerücht kursierte schon eine Weile, doch nun endlich konnte es bestätigt werden: Die “Pelzfarm Süderbrarup” ist geschlossen und vollständig abgebaut worden. Nachdem die Pelzfarmen in Trittau, Harrislee und Bargenstedt bereits schließen mussten, verbleibt somit nur noch eine letzte Pelzfarm in Schleswig-Holstein, welche von der Sörnsen GmbH in Schlesen/Neuenkrug bei Kiel betrieben wird.

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Erfreuliche Nachrichten gibt es derweil auch aus Baden-Würtemberg. Die “Pelztierfarm Bonnet” in Ötisheim bei Pforzheim, hat ebenfalls ihren Betrieb eingestellt. Dies wurde auf Anfrage auch von den Betreibern bestätigt. In der Anlage wurden zahlreiche Nutria gehalten, um ihre Felle zu Pelz zu verarbeiten. Unter dem Label “Robo Pelze” werden von den ehemaligen Betreibern aber weiterhin Felle verarbeitet und verkauft.

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Nach und nach schließen also immer mehr deutsche Pelzfarmen – ein deutliches Signal, dass sich die Pelzindustrie im Abwärtstrend befindet. Die Offensive gegen die Pelzindustrie begrüßt diese Entwicklung und ruft weiterhin zu Demonstrationen und anderen, legalen Protestaktionen gegen Pelzfarmen auf.

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In den letzten Jahren kam es zudem vermehrt zu direkten Aktionen gegen Pelzfarmen in ganz Deutschland. So wurden noch im September 2010 alle Käfige der Farm in Süderbrarup während einer Freilassungsaktion geöffnet. Auch die Pelzfarm in Melle schloss kurz nachdem Aktivist_innen 2007 mehrere Hundert Käfige auf der Farm zerstört hatten. Und auch in Schlesen/Neuenkrug wurden im Juli 2008 mindestens 2000 Nerze freigelassen.

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Für den 01. Oktober wird im Rahmen eines Aktionstages bundesweit zu mehreren Demonstrationen gegen Pelzfarmen aufgerufen (weitere Infos: hier).



10.09.2011: Demo gegen Pelzhandel und Tierausbeutung in Köln


Die Tierrechtsinitiative Köln ruft für den 10. September zur zehnten Demonstration “Köln Pelzfrei” auf. Zu der Kundgebung auf dem Neumarkt, einem Demonstrationszug durch die Kölner Innenstadt und einer Reihe weiterer Aktionen werden mehrere Hundert Pelzgegner_innen und Tierbefreiungsaktivist_innen erwartet. Am Abend wird zudem zu einem Solidaritäts-Konzert in das Autonome Zentrum Köln geladen (weitere Infos zur Party: hier).

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Los geht es um 10 Uhr auf dem Neumarkt mit Inforständen und einer Kundgebung. Ab 12 Uhr startet die Demonstration, die auch vor einen Zwischenstopp vor MaxMara einlegen wird. Entlang der Demostrecke werden zudem mehrere kleinere, kreative Aktionen stattfinden, an denen die Demo vorbeiführt (Infos zum “Mitmach-Konzept”: hier). Unter dem Motto “Für die Befreiung von Mensch und Tier” rufen Aktivist_innen aus Nordrhein-Westfalen zudem zu einem Tierbefreiungsblock auf, der sich explizit gegen jede Form der Tierausbeutung und andere gesellschaftliche Unterdrückungs- und Herrschaftsverhältnisse richtet.

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Weitere Informationen:

Mobilisierungshomepage: http://koeln-pelzfrei.de

Aufruf zum Tierbefreiungsblock: Indymedia



Freisprüche im §278a-Verfahren!


Der über 14 Monate dauernde Prozess gegen 13 Tierschutz- und Tierbefreiungsaktivist_innen vor dem Landgericht Wiener Neustadt in Österreich endete am 02. Mai mit Freisprüchen für alle Angeklagten in allen Anklagepunkten!

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Dem Prozess vorangegangen waren eine jahrelange Bespitzelung von politischen Aktivist_innen der Tierschutz- und Tierbefreiungsbewegung, die in der Verhaftung von 10 Aktivist_innen im Mai 2008 gipfelte (siehe Hintergründe). Die erst nach drei Monaten freigelassenen 10 Betroffenene und drei weitere Angeklagte mussten sich ab März 2010 vor dem Landgericht in der Wiener Neustadt für die “Bildung einer kriminellen Organisation nach §278a StGB” verantworten. Um den abstrakten Anschuldigungen Nachdruck zu verleihen, wurde durch die Staatsanwaltschaft und die ermittelnde Sonderkommission “Pelztier” ein Zusammenhang von legalen Demonstrationen, Aktionen des Zivilen Ungehorsams und illegalisierten Protesten konstruiert und das Gespenst einer von terroristischen Handlungslogiken inspirierten Tierbefreiungsbewegung heraufbeschworen. Im Fokus der Kriminalisierung stand insbesondere die Organisation und Durchführung von Kampagnen gegen pelzverkaufende Unternehmen wie Kleider Bauer, die die Gefangenhaltung und Tötung unzähliger nichtmenschlicher Individuen mitzuverantworten haben.

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Dass am Ende des Verfahrens ein Freispruch von allen Vorwürfen steht, ist sicherlich erfreulich. Wie die Unterstützungsgruppe der Angeklagten “Antirep 2008” in einer Erklärung aber feststellt, kann dieses Urteil “nicht als Beleg für einen „funktionierenden Rechtsstaat“ aufgefasst werden, ist es doch vielmehr ein Beispiel dafür wie leicht es für die Behörden ist, trotz nicht vorhandener Beweislage den Repressionsapparat hochzufahren wenn der politische Wille zur Kriminalisierung vorhanden ist.” Der Freispruch ändere zudem nichts “am System einer Gesellschaft, in der Gewalt gegen Tiere alltäglich und gesetzlich gedeckt ist.” Vielmehr werde immer repressiver  “gegen all jene vorgehen, die sich der herrschenden Ordnung nicht widerspruchslos anpassen.”

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Der Prozess wurde in den vergangenen Monaten in der österreichischen Medienlandschaft aufmerksam verfolgt. Immer wieder wurde Kritik an den Ermittlungen der Sonderkommission, der Beweisführung der Staatsanwaltschaft, aber auch der Verfahrensführung der Richterin laut. Die Aktivist_innen der Tierbefreiungsbewegung wurden indes nicht müde, über verschiedene Aktionen ihre Solidarität mit den Angeklagten zu bekunden (ein Überblick über Soliaktionen: hier).

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Das Urteil ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht rechtkräftig. Abzuwarten bleib ob die Staatsanwaltschaft gegen das Urteil in Berufung geht.

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Weitere Informationen, Aufrufe, Prozessberichte und Hintergründe:
Unterstützer_innengruppe Österreich: www.antirep2008.org
Unterstützer_innengruppe Deutschland: www.antirep278a.blogsport.de

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Stellungnahme der Offensive und unterstützender Gruppen zum Prozessauftakt:

http://offensive-gegen-die-pelzindustrie.net/wordpress/stellungnahme

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Antirep 2008



Ergebnisse Pelzcheck 2010/11


Auch in diesem Winter beteiligten sich wieder zahlreiche Aktivist_innen in ihren Städten am Pelzcheck. An dieser Stelle sei schon einmal allen gedankt, die sich die Zeit dafür genommen haben, ihre Innenstädte und Einkaufszentren zu durchforsten. Diese Unterstützung ist ungemein wichtig für die Offensive gegen die Pelzindustrie, da hierdurch einerseits Verstöße gegen Selbstverpflichtungserklärungen eigentlich pelzfreier Unternehmen ans Licht gebracht werden können und wir andererseits dadurch einen Überblick über die aktuelle Situation der Pelzindustrie auf dem deutschsprachigen Markt bekommen.

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Auch dieses Jahr zeigte sich wieder das Bild, dass die meisten der Unternehmen, die in den letzten Jahren ihren Ausstieg aus dem Pelzhandel verkündet hatten, diesen auch einhielten und pelzfrei waren, so z.B. C&A, BiBA, Bonita und Peek&Cloppenburg. Traurige Ausnahmen bildeten (mal wieder) eine Karstadt-Filiale und eine Kaufhof-Filiale, die ihre Verstöße wie so oft mit unabsichtlichen “Lieferfehlern” begründeten. Die Offensive gegen die Pelzindustrie musste also abermals Unternhemen kontaktieren und an ihre eigenen Grundsätze erinnern.

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Auffällig war, dass sich im Sortiment mittlerweile pelzfreier Unternehmen (u.a. bei Peek&Cloppenburg) wie auch in vielen anderen Läden sehr viele Jacken und Applikationen aus Lammfell mit teilweise täuschend echter “Pelzoptik” fanden – insbesondere im Zusammenhang mit Lederprodukten. Dieses Thema wird uns also weiterhin begleiten.

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Abgesehen von den großen Kaufhäusern, also in kleinen Modeläden, die unabhängig agieren, zeigte sich ausserdem, dass in dieser Wintersaison sehr viel Kaninchenpelz eingesetzt wurde, aber auch Krägen und Applikationen aus Fellen von Tierarten wie Fuchs, Waschbär (racoon) und Koyote gefunden wurden. Dies betrifft die Kollektionen von Herstellern wie z.B. Closed, Canada Goose, Mauritius und Oakwood. Wie erwartet verwendeten Firmen wie Bader, Marc Cain und MaxMara auch in dieser Saison Echtpelze in ihren Kollektionen und auch bei Hugo Boss wird offensichtlich auf den Einsatz von Kaninchenfell gesetzt.

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Was sonst noch zu erwähnen bleibt, ist die von uns beobachtete Tendenz, dass die Mitarbeiter_innen von kontrollierten Geschäften mehr und mehr mit einem Rausschmiss der Aktivist_innen reagierten, wenn sie mit der Problematik des Pelzhandels in ihrem Unternehmen konfrontiert wurden. Umso mehr möchten wir deshalb hiermit alle Aktivist_innen darin bestärken, auch in Zukunft offensiv auf Unternehmen zuzugehen, sie auf ihre Verstrickung in den gewaltsamen Pelzhandel anzusprechen, Stellungnahmen zu verlangen und so weiterhin aktiv für eine Ende der Pelzindustrie einzutreten!  Wir hoffen auch im nächsten Jahr auf eure Unterstützung und bedanken uns für alle Rückmeldungen, die bei uns eintrafen!



Aufruf: Kommt zur Demo “Frankfurt pelzfrei” am 26. März!


Jahrelang wurde in Frankfurt mit Großdemonstrationen und anderen Aktionen gegen die damals größte Pelzmesse Europas, die Fur and Fashion protestiert. Mit Erfolg – das einstige Aushängeschild der Pelzindustrie musste nach beständig sinkenden Ausstellerzahlen mit der italienischen “MiFur” fusionieren. Seither finden in Frankfurt nur noch die weitaus weniger bedeutende Nachfolgeveranstaltung “Fur and Fashion Market Days” statt.

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Frankfurt bleibt aber auch nach dem Rückzug der großen Pelzmessen Hochburg der Kürschnerbetriebe in Deutschland und nicht zuletzt bieten die verbleibenden Pelzverkaufenden Modehäuser Anlass für Protest in der Mainmetropole. Aus diesem Grund organisiert die Tierrechtsinitiative Rhein-Main (TiRM) und weitere Gruppen eine Großdemonstration durch die Frankfurter Innenstadt am 26. März 2011. Erwartet werden bis zu 1.000 Demonstratant_innen.  Begleitet wird die Demonstration, die um 13 Uhr an der Hauptwache beginnt, von Musik, Redebeiträgen und verschiedenen Aktionen. Für den Abend ist zudem ein “Anti-Pelz-Fest” angekündigt.

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Weitere Informationen:

Mobilisierung: Homepage | Banner & Co. | Audio Jingle | Anti-Pelz-Fest

Bilder von den Vergangenen Jahren: 2010 | 2009 | 2008 | 2007 | 2006 | 2005 | 2004

Fur&Fashion-Demo / Frankfurt Pelzfrei



Nach Stilllegung: Kampagne Pelzfarm Paulsen schließen vorerst beendet!


Die Tierrechts-Bewegung-Nord (T-B-N) organisierte in Flensburg die Kampagne „Aktion für eine „Pelz“-freie Stadt“. Im Jahr 2007 wurde dann zusätzlich zu den „Pelz“ verkaufenden Geschäften auch gegem die nicht einmal einen Kilometer von Flensburg entfernt liegende „Pelztierfarm“ Paulsen in Harrislee als Kampagnenziel mit eingeschlossen. Mit vielfältigen Protesten sollte eine Schließung der Anlage erreicht werden. Tatsächlich wurde der Betrieb 2008 eingestellt und bis zum heutigen Tag nicht wieder aufgenommen, was nicht zuletzt den Protesten der Tierbefreier_innen vor Ort zu verdanken ist. Die Organisator_innen der Proteste sehen die Kampagne “Pelzfarm Paulsen schließen” daher als vorläufig beendet an und kündigten an, die Proteste sofort wieder aufzunehmen, sollte wieder Nerze auf der “Farm” gefangen gehalten und getötet werden.

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Wir dokumentieren im Folgenden den Verlauf der Kampagne:



Internationale Neuigkeiten


Nicht nur die Offensive gegen die Pelzindustrie kämpft unermüdlich für ein baldiges Ende der Pelzindustrie. Auch international sind Aktvist_innen stetig aktiv, um die Pelzindustrie abzuschaffen. Hier einige Zusammenfassungen aktueller Entwicklungen:

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Schweden

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Seit der Pelzfarmrecherche in Schweden 2010 gab es eine anhaltende Debatte über die Zukunft der Pelzindustrie. In diesem Kontext wurde über Novellierungen der Haltungsverordnungen debattiert, die nun zu einem negativen Ergebnis geführt haben: Die Schwedische Regierung fühlt sich nicht dazu veranlasst, die Tierschutzgesetze auf die Pelzfarmen anzuwenden. Eine Neuregelung (z.B. in Form einer Vergrößerung der Käfige) hätte das Potenzial gehabt, die ‘Produktion’ von Pelzen derart unrentabel zu machen, dass die Farmen auf Grund des ökonomischen Drucks hätten geschlossen werden müssen. Die Schwedischen Anti-Pelz-Aktivist_innen haben angekündigt, ihre Proteste für ein Ende der Pelzindustrie unvermindert fortzuführen.

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Norwegen

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Nachdem 2010 die dritte großangelegte Recherche über die norwegischen Pelzfarmen veröffentlicht wurde (YouTube 1 | 2 , Flickr), zeichnet sich ein signifikanter Wandel in der öffentliche Meinung über Pelz in Norwegen ab. Erstmalige berichtete das nationale Fernsehen über die Gewalt, die Tieren auf Pelzfarmen widerfährt. Das Kamerateam begeleitete sogar Aktivist_innen bei einem nächtlichen Farmbesuch (Bericht). Die norwegischen TierbefreiungsaktivistInnen konnten die Bilder aus den Farmen wochenlang in Zeitungen und Fernsehen halten und somit maßgeblich an der öffentlichen Debatte teilnehmen.

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In Folge der Proteste kündigte nun auch die ‘Oslo Fashion Week’ (OFW) an, keinerlei Pelzbekleidung mehr während der Shows zu akzeptieren. Die OFW zählt zu den zentralen norwegischen Akteuren der Fashion-Branche und hat nun sogar eine eigene Anti-Pelz-Kampagne gestartet (Berichte: 1 | 2). Auch die norwegische Links-Partei hat ein eigenes Flugblatt zum derzeit diskutierten Pelzfarmverbot veröffentlicht sowie Demonstrationen gegen die Pelzindustrie abgehalten. Und selbst die Konservativen haben ihre Unterstützung in einer Presseaussendung ausgedrückt.

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Einer der Höhepunkte der Anti-Pelzproteste war sicherlich die Demonstration in Oslo am 13. November 2010, an der ca. 4000 Menschen teilnahmen. Weitere 2000 Menschen demonstrierten in 7 anderen Städten. (Zeitungsbericht | YouTube-Video). Weitere Informationen zur norwegischen Anti-Pelz-Recherche finden sich auf der Internetseite  http://forbypels.no.

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USA

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In den USA wurde ein Gesetz erlassen, dass die transparente Kennzeichnung von Pelzprodukten verbindlich macht. Hintergrund der Entwicklung waren unter anderem Funde von fälschlicherweise als “Kunstpelz” deklarierten Pelzen oder Pelzprodukte ohne Kennzeichnungen. Die Offensive gegen die Pelzindustrie begrüßt derlei Entwicklungen, betont aber, dass es grundlegend irrelevant ist, welches Tier für die Pelzindustrie stirbt, da jedes Opfer eines zu viel ist. Überdies wird die ‘Transparenz’-Frage ohnehin obsolet, sobald die Pelzindustrie in Gänze abgeschafft ist.

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Neue Recherchen zur Pelzindustrie (China, Tschechien, Spanien):

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Die von Igualdad Animal in Spanien durchgeführte Recherche über dortige Nerzfarmen wurde nochmals aktualisiert (Vimeo-Video, Flickr).  Auch diese Recherche hat wieder große Medienresonanz hervorgerufen (Berichte). Kürzlich wurde zudem aktuelles Bildmaterial von Pelzfarmen aus China veröffentlicht (Link). Auch aus Tschechien wurde neues Bildmaterial  veröffentlicht (Bilder: 1 | 2 | 3 | 4 ).