OGPI INFO

Wiedereinstieg? Nicht mit uns! – Proteste gegen Pelzhandel bei Escada haben begonnen.


Durch den Pelzcheck 2017 wurde deutlich, dass das Modeluxusunternehmen ESCADA wieder begonnen hat, Waren mit Echtpelzbesatz zu verkaufen. Von 2007 bis 2010 kam es bereits im Rahmen der internationalen Escada-Campaign zu zahlreichen Protesten gegen den Pelzverkauf des Unternehmens. Escada erklärte daraufhin 2010, dass das Unternehmen ab Januar 2011 “komplett auf Pelze, also auch auf Kaninchen und Karakul” verzichten wird und dass diese Entscheidung unbefristet sei. Diese Pelzverzichtserklärung haben sie nun gebrochen.

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Bruch der Pelzverzichtserklärung

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Die ersten Hinweise waren klein. Zuerst wurde online ein Mantel mit Fuchsfellbesatz gefunden. Nach und nach tauchten weitere Artikel auf, so etwa zwei verschiedene Mäntel aus Lammfell mit Fuchskragen, beide deklariert mit “Lamb/Fox”, “Spezies: Ovis Aries/Alopex Lagopus” und “Ovis Aries/Vulpes Vulpes” – also Lamm/Polarfuchs und Lamm/Fuchs. Auch weitere Waren, die zeigen, dass auch Nerzfelle und Felle von Marderhunden verarbeitet werden, fanden sich sowohl online als auch in einzelnen kontrollierten Filialen im Sortiment. ESCADA ist somit eindeutig wieder in den Pelzhandel eingestiegen.

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Kundgebungen vor den Filialen November und Dezember 2017

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In Berlin wurden sofort nach der Bekanntgabe der aktuellen Rückschritte in ihrer Pelzpolitik Proteste vor der dortigen Filiale durchgeführt. Das Bündnis (((k))) Berlin pelzfrei (((k))) meldete im November 2017 spontan zusätzliche Kundgebungen an, da sie bereits regelmäßig vor den Galeries Lafayette demonstrierten und Escada auf der gegenüberliegenden Straßenseite seine blutige Ware verkauft. Am 9. Dezember 2017 fand dann die bereits sechste Kundgebung vor der Escada-Filiale statt und es war auf keinen Fall die letzte. Recht schnell entfernte Escada in Berlin die bis dahin deutlich zu sehenden Echtpelzprodukte aus dem Schaufenster.

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Auch in Hamburg fanden mehrere Kundgebungen statt. Die Tierrechtsinitiative Hamburg demonstrierte am 9. und 23. Dezember 2017 vor der Escada-Filiale und schließt sich hiermit “den bundesweiten Protesten gegen den Wiedereinstieg Esdacas ins Pelzgeschäft an.” Die Gruppe Tierbefreiung Hamburg rief für den 16. Dezember 2017 zu Protesten auf und beendete das Jahr am 30. Dezember 2017 mit einer weiteren Kundgebung, denn “die Offensive gegen die Pelzindustrie hat zu Protesten aufgerufen und wir werden uns es nicht nehmen lassen, lautstark gegen das Unternehmen zu demonstrieren!”

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In München fanden bereits am 11. November 2017 die ersten Proteste statt. Auch am 16. Dezember 2017 protestierten vier Aktivist_innen vor der Filiale in der Maximilianstraße. “Mit Transparent, einem gehäuteten Nerz, Flyern und Sprechchören wurden Passant*innen für zwei Stunden über die blutige Geschäftspolitik der Unternehmensgruppe informiert.” Der Tierrechtstreff Münster demonstrierte ebenfalls am 16. Dezember und ein weiteres Mal am 30. Dezember 2017, die Gruppe schreib dazu: “Wir lassen nicht locker, schicken wir ESCADA mit der unmissverständlichen Botschaft ins neue Jahr: Wiedereinstieg nicht mit uns!” Und in Wien fanden direkt vor Weihnachten Aktionstage statt. Von den drei geplanten Aktionstagen konnten letztendlich nur zwei am 21. und 23. Dezember 2017 stattfinden, aber somit hat auch die Filiale in Wien durch rund ein Dutzend Aktivist_innen mitbekommen, dass die Tierrechts-/Tierbefreiungsbewegung einen Wiedereinstieg nicht protestlos hinnehmen wird.

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Online-Proteste

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Da nicht alle Aktivist_innen eine Escada-Filiale vor der Tür haben, entschieden sich viele, dem Unternehmen online mitzuteilen, was sie von der neuen Pelzpolitik halten. Escadas Bewertung bei Facebook sank rapide und viele englische Kommentare zeigen, dass die Kritik auch außerhalb des deutschsprachigen Raumes laut wird. “i‘m beyond shocked and disappointed that you’re still selling real fur. how can you be that heartless nowadays???” oder “Liar, Liar, Pants on Fire. ESCADA promised in 2010 to not selling fur anymore. They broke their word, but so didn’t we. We won’t stop demonstrating in front of your doors till you stop raising profit at the expense of the animals. Promise” sind nur zwei Beispiele für empörte Kommentare auf Facebook. Auch Emails wurden an die Verantwortlichen geschickt und eine Mail-Adresse von ESscada wurde aufgrund der zahlreichen Protestmails bereits aufgegeben und kann nicht mehr erreicht werden.

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Und weiter gehts!

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ESCADA muss noch stärker spüren, dass der Wiedereinstieg nicht einfach hingenommen werden wird! Jederzeit besteht die Möglichhkeit sich über soziale Netzwerke beim Unternehmen zu beschweren, ihr könnt E-Mails schreiben und Proteste vor den Filialen organisieren.

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Bis jeder Käfig leer steht!

Offensive gegen die Pelzindustrie

 



Berlin? Pelzfrei! Ein Bündnis stellt sich vor


Im Rahmlafayettesen des Pelzchecks der Offensive gegen die Pelzindustrie (OGPI), wurde in Berlin neben den bereits pelzfrei gemachten Unternehmen, auch immer das “Galeries LaFayette” überprüft. Das Modehaus betreibt seine Filialen fast ausschließlich in Frankreich, Berlin ist eine der wenigen Ausnahmen und im deutschsprachigen Raum die einzige Filiale.

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So wurden dort zwar schon länger Kleidungsstücke mit Pelzbesatz angeboten, jedoch stieg die Anzahl der mit Pelz besetzten Waren sehr stark an. Speziell das Angebot an Winterjacken mit Pelzbesatz nahm zu, während sich die Situation in der Wintersaison 2016/17 nun noch verschärfte, als erstmalig Ganzpelzmäntel angeboten wurden.

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Da wir das Kampagnenmodel der Offensive gegen die Pelzindustrie (OGPI) für sehr effektiv halten und bereits daran mitgewirkt haben, wurde deutlich, dass zusammenhanglose Anti-Pelzproteste in willkürlich ausgewählten Einkaufsstraßen nicht zielführend sind. Wir wollten unseren Protest und die Forderung nach Abschaffung des Pelzhandels mit einem konkreten Adressaten verbinden.

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Deshalb fanden sich im Februar 2017 TierbefreiungsaktivistInnen zusammen, um als Bündnis Berlin Pelzfrei eine (lokale) Kampagne gegen den Pelzhandel im Modehaus Galeries Lafayette zu starten. Das Bündnis besteht u.a. aus der Berliner Ortsgruppe von Animal Rights Watch (ARIWA) und der Berliner Tierbefreiungsaktion (BerTA) sowie einzelnen AktivistInnen. In unregelmäßigen Abständen protestierten wir bereits 18 Mal vor dem Haupteingang des Unternehmens.

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Die Escada-Filiale in unmittelbarer Nähe war Ziel von ähnlich ausgerichteten Protesten in den Jahren 2007-2010. Während in dieser Zeit die Reaktionen und das Verständnis der PassantInnen eher ablehnend waren, erhalten wir in jüngster Vergangenheit selbst von der Kundschaft des Galeries Lafayette positiven Zuspruch. Dies allerding deckt sich nicht mit der Aussage eines Lafayette-Angestellten, nach der angeblich immer mehr Menschen Pelzwaren kaufen möchten. Neben dem Sicherheitspersonal, welches immer wieder “diskret” von Fotos von uns schießt, häufen sich Anfragen von Leuten nach einem Foto von uns für verschiedenste Social-Media-Kanäle.

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Dies zeigt uns deutlich, dass die Thematik in immer größeres, öffentliches Interesse rückt und die Ablehnung gegenüber pelzbesetzten Waren nicht mehr verdrängt werden kann.

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Weitere Infos:

Homepage: www.berlinpelzfrei.wordpress.com

E-Mail: buendnisberlin (at) riseup.net



Wir lassen uns nicht mundtot machen! – Protest gegen den Pelzhandel bei Bogner


pelsdyravler1Der Winter- und Luxusbekleidungshersteller Bogner gehört zu den letzten größeren deutschen Unternehmen die am blutigen Handel mit Pelzen festhalten. In den vergangenen Jahren stand Bogner deshalb häufiger im Fokus von Anti-Pelz Protesten – im vergangenen Jahr wurden diese Proteste regelmässiger, da das Deutsche Tierschutzbüro zu einer Kampagne gegen den Pelzhandel bei Bogner aufrief. Bogner waren die regelmäßigen Kundgebungen vor ihren Filialen jedoch garnicht recht und das Unternehmen begann rechtlich gegen die Prosteste vorzugehen. Mittels Einstweiliger Verfügungen sollten die Kundgebungen in unmittelbarer Nähe der Filialen untersagt und die Aktivist_innen zum Schweigen gebracht werden.

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Doch wir lassen uns nicht mundtot machen!

Die Offensive gegen die Pelzindustrie wertet Bogners Vorgehen als Zeichen, dass die Proteste Bogner tatsächlich unter Druck setzen. Um diesen Druck zu erhöhen wurde für den 10. und 11. März zu einem Aktionswochenende gegen des Pelzhandel des Unternehmens aufgerufen. Am Aktionswochenende beteiligten sich Aktivist_innen aus verschiedenen deutschen und österreichischen Städten.

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In Frankfurt, Hamburg und Berlin standen Aktivist_innen mit Transparenten, Schildern und Bildmaterial vor den örtlichen Bogner Fililalen und machten mit lautstarken Sprechchören und Redebeiträgen auf das blutige Geschäft des Unternehmens aufmerksam. Während sich Passant_innen in Frankfurt und Hamburg über Flyer und Gespräche informieren konnten, wurde in Berlin zusätzlich Videomaterial zu den Praktiken der Pelzindustrie gezeigt. In Wien gab es dagegen eine mehrstündige Flyeraktion während der der dortige Filialleiter von Bogner die Polizei rief und Anzeige wegen Störung der öffentlichen Ordnung erstatte. Doch auch dieser erneute Repressionsversuch wird es nicht schaffen die Proteste zum Schweigen zu bringen.

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Wir lassen nicht locker! Bogner wird den Protesten erst dann entgehen können, wenn sich das Unternehmen endgültig vom blutigen Handel mit Pelzen verabschiedet.



Die KaDeWe-Group pelzfrei machen! Aktionsbericht zu den vergangenen Aktionstagen


protest-signaDie auf Luxusmode setzende Unternehmensgruppe „The KaDeWe-Group“, mit ihren drei Verkaufshäusern KaDeWe in Berlin, Alsterhaus in Hamburg und Oberpollinger in München, ist nach einem Wechsel der Eigentumsverhältnisse erneut in den Pelzhandel eingestiegen. Aus diesem Grund rief die Offensive gegen die Pelzindustrie am 12./13. Februar 2016 zu einem Aktionswochenende gegen den Pelzhandel der Unternehmensgruppe auf; am 15.2.2016 fand zusätzlich ein Telefonaktionstag statt.

Weiterlesen: Aktionsbericht und Fotos aus Hamburg, Berlin und Wien



Direkte Aktionen als Teil von Antipelz-Kampagnen


52sept06Seit dem Pelzcheck 2014/2015 war klar, dass das Unternehmen Peek&Cloppenburg Düsseldorf KG (P&C West) versucht, wieder in den Pelzhandel einzusteigen. Von 2002-2006 hatte es die längste und bisher härteste Antipelz-Kampagne der OGPI gegen das Unternehmen gegeben, die beendet wurde, nachdem P&C aus dem Pelzhandel ausstieg. Der Ausstieg war den 1.500 Aktionen geschuldet, die während der Kampagne stattfanden.

Ab September 2015 rief die Offensive gegen die Pelzindustrie (OGPI) aufgrund des Wiedereinstiegs in den Pelzhandel zu einer neuen Kampagne auf. Diesmal mussten nicht vier Jahre vergehen, bis das Unternehmen P&C West dem Druck der Tierrechts-/Tierbefreiungsbewegung nach gab und die erneute Pelzfreiheit bekannt gab. Am 11. Dezember 2015 verkündete P&C West, dass ab dem Geschäftsjahr 2016 keine Waren mit Echtpelzbesatz mehr eingekauft werden. Das gleiche gilt für das  Schwesterunternehmen Anson´s. Direkte Aktionen waren bei beiden Kampagnen ein wichtiger Teil der Proteste. Weiterlesen: Übersicht Direkte Aktionen 2015



Bericht: Kraftvoller Kampagnenstart gegen Pelzhandel bei Anson’s und P&C (West)


Koeln-2015-09Fünfzehn Aktionen in zwölf Städten am 4. und 5. September 2015! Aktionsbericht zum Kampagenstart gegen den Pelzhandel bei Peek&Cloppenburg Düsseldorf KG (P&C West) und Anson´s

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Wie jedes Jahr rief die OGPI auch letzten Herbst zum Pelzcheck diverser Unternehmen in Deutschland und Österreich auf. Beim Pelzcheck 2014/2015 wurden bei P&C West Waren mit Kaninchenpelz und beim Schwesterunternehmen Anson´s neben Kaninchenfell noch andere Pelzarten gefunden. Somit war klar: Die im Jahr 2006 beendete Kampagne gegen P&C muss wieder aufgenommen werden und das Schwesterunternehmen Anson´s mit fast identischem Vorstand mit einschließen. Anson´s bestätigte der Offensive gegen die Pelzindustrie (OGPI) gegenüber, dass Waren mit Kaninchenfellen als „sogenannte Nebenprodukte aus der Nahrungsmittelindustrie“ verwendet werden. Ähnliches schrieb die PR-Abteilung von Peek&Cloppenburg West einer Kundin, die sich beschwerte. Die Nachfragen der OGPI wurden von P&C West dagegen ignoriert, ebenso wie die von anderen Organisationen.

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Aus diesen Gründen rief die OGPI zusammen mit dem Verein die tierbefreier e.V. zu einem Aktionswochenende am 4. und 5. September 2015 auf, das gleichzeitig der offizielle Start der Antipelzkampagne gegen P&C West und Anson´s sein sollte. Viele Gruppen folgten dem Aufruf und organisierten Proteste vor P&C- und Anson´s-Filialen in Augsburg, Halle, Hamburg, Leipzig, Frankfurt, Berlin, Bremen, Essen, Hannover, Köln, Stuttgart, Wien und Giessen. Unter ihnen lang existierende Gruppen, die sich schon 2002-2006 an der Kampagne gegen P&C beteiligt hatten, aber auch neue Gruppen, die ebenso energisch für ein Ende des Pelzhandels eintreten. Lest mehr über die Proteste in den einzelnen Städte



Auf geht’s: Wo am Aktionswochenende demonstriert wird


52sept06Zahlreiche Tierrechts- und Tierbefreiungsgruppen unterstützen die Kampagne gegen den Pelzverkauf bei Peek&Cloppenburg (West) und Anson’s. Für das Aktionswochenende am 4. und 5. September wurden uns gegenüber bereits zahlreiche Aktionen angekündigt.

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Hier eine Übersicht (Stand 31.08.2015):



Bericht der Aktionstage gegen den Pelzhandel bei Peek&Cloppenburg West und Anson´s


Aktionstage am 06.und 07. März finden großes Anklang. Insgesamt fanden 17 Aktionen in dreizehn Städten statt.

Die Offensive gegen die Pelzindustrie rief am 6. und 7. März 2015 zu Aktionstagen gegen den Wiedereinstieg in den Pelzhandel der Unternehmen Peek&Cloppenburg West und Anson´s auf. Neben Beschwerden per E-Mail und Telefon fanden insgesamt 15 Kundgebungen vor Filialen der Unternehmen statt. Im Vorfeld kam es bereits zu einer direkten Aktion in einer P&C Filiale in Berlin: Mit selbst gebrauter “Buttersäure” wurden Waren und Filiale besprüht. Buttersäure lässt sich nur schwer entfernen und riecht sehr unangenehm. Die Aktivist_innen haben dem Bekenner_innenschreiben zufolge damit ihren “Beitrag für den Aktionstag gegen den Pelzverkauf bei Peek&Cloppenburg etwas vorgezogen” und halten selbst “diese Maßnahme für recht drastisch, aber angesichts der Tatsache, dass in den sogenannten Pelzfarmen, Individuen Leid und Todesqualen erfahren müssen” für gerechtfertigt. Ebenfalls Teil der Aktionstage war eine weitere direkte Aktion. Aktivist_innen haben dem P&C Manager John Cloppenburg über Online Shops an seine Privatadresse “allerlei Nützliches per Rechnung schicken lassen.” Wer von Tierleid profitiert, kann sich nicht verstecken.   : Berichte aus den Städten



Aktionstage gegen P&C West und ANSON’s – Bereits ein Dutzend Aktionen angekündigt


Am 06. und 07. März ruft die Offensive gegen die Pelzindustrie zu Aktionstagen gegen den Pelzverkauf bei P&C West und Anson’s auf. Hintergrund ist der Wiedereinstieg in den Handel mit Kaninchenfellen seitens P&C West, die eigentlich 2006 nach einer vierjährigen Kampagne den Pelzhandel beendet hatten.
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Bereits im Vorfeld zu den Aktionstagen gab es einige Demonstrationen, z.B. in Düsseldorf und Saarbrücken. Die Tierbefreiungsfront führte zudem bereits am 11.Februar eine Direkte Aktion in Berlin durch, wo eine Art Buttersäure in einer Filiale von P&C einen üblen Geruch hinterließ, wie der OGPI in einem anonymen Bekennerschreiben mitgeteilt wurde.
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Bitte beteiligt euch an den Aktionstagen gegen den Pelzhandel bei P&C West und Anson’s. Meldet Demonstrationen und Kundgebungen für das Aktionswochenende an oder besucht die Veranstaltungen in eurer Nähe.



Die Weihnachtsaktionstage 2014


Wie jedes Jahr rief die Offensive gegen die Pelzindustrie (OGPI) zu Weihnachstaktionstagen gegen Pelz auf. Der Fokus lag dieses Jahr auf den Unternehmen Peek&Cloppenburg West (P&C) und ANSON´S. Beide Unternehmen sind 2014 bewusst mit Kaninchenfell wieder in den Pelzhandel eingestiegen.

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P&C veröffentlichte 2006 nach einer vierjährigen Kampagne eine Pelzverzichtserklärung, Anson´s hatte die Jahre davor immer erklärt, pelzfrei zu sein, obwohl Waren mit Echtpelzbesatz im Sortiment gefunden wurden. Peek&Cloppenburg West/Düsseldorf KG und das Herrenhaus Anson´s haben personelle Überschneidungen in der Führungsebene, so wundert es nicht, dass beide zeitgleich mit Kaninchenfell den Wiedereinstieg versuchen. Während der Weihnachtsaktionstage fanden mindestens 17 Aktionen gegen den Wiedereinstieg der beiden Unternehmen statt. Neben einem Telefonaktionstag gegen P&C am 20. Dezember und einer direkten Aktion am 6. Dezember fanden mehrere Kundgebungen vor P&C und Anson´s Filialen statt, teilweise trotz sehr schlechten Wetters: In Bremen, 2x in Berlin, Dortmund, Düsseldorf, 2x Frankfurt, Hannover, 3x in Hamburg, Trier und 2x in Wien protestierten Aktivist_innen gegen die Pelzindustrie im allgemeinen und gegen die Unterstützung des Pelzhandels durch P&C West und Anson´s. In Trier gab es neben einem Infotisch, der allgemein über Tierausbeutung informierte auch eine Anti-Pelz-Aktion und in Hamburg neben 3 Kundgebungen vor Anson´s am 22.12. noch eine weitere vor Thomas i Punkt. Weiterlesen: Aktionsberichte aus den Städten